Fonds, Dividende, Index: Das kleine Aktien-Einmaleins sollten Anleger zumindest kennen, um zu verstehen, was auf den weltweiten Finanzmärkten passiert – und welche Investitionen sich lohnen. Doch nur einer von fünf Deutschen und noch weniger Franzosen investieren in Aktien. Wieso ist das so? Welche Chancen und Risiken birgt der Aktienhandel? Und wie vermeiden Aktionäre typische Fehler?Viele Anleger jagen kurzfristigen Gewinnen nach, statt langfristig zu investieren, und setzen ihr Kapital oft auf zu wenige Unternehmen, statt es weit zu streuen. Sie laufen der Masse hinterher und stecken ihr Geld gern nur in bekannte
Namen und Branchen, obwohl auch kleinere, unbekanntere Unternehmen vielversprechend sein können. Zu kurzfristig denken, zu wenig mischen und Trends zu schnell folgen – all das sind typische Fallen, in die Privatanleger an der Börse häufig tappen.Professor Andreas Hackethal untersucht solche Anlagefehler wissenschaftlich und hat dafür beispielsweise 40.000 Wertpapierdepots von Direktbankkunden ausgewertet. Mit Dörthe Eickelberg und Pierre Girard macht er mehrere Experimente und testet: Tappen auch sie in die bekannten Fallen? Und wie können sie das in Zukunft vermeiden? (Text: arte)