Ob Erdbestattung, Begräbnis unter einem Baum im Friedwald oder Einäscherung – viele Bestattungsformen sind heutzutage möglich. Hinterbliebene können sogar Andenken an die Angehörigen immer bei sich tragen: in Form eines Diamanten, hergestellt aus der Asche des Verstorbenen. Bestattungen sind also so individuell wie die Menschen. Welche Fähigkeiten ein Bestatter haben sollte, erfahren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard in Münnerstadt. Dort befindet sich Europas
einzige Bestatterschule. Die „Xenius“-Moderatoren lernen nicht nur, wie sie ein Grab ausheben und einen Sarg bauen, sondern auch, worauf es in einem Trauergespräch ankommt, um die Hinterbliebenen zu unterstützen und zu beraten. Das heißt, es kommt nicht nur auf handwerkliches Geschick an, sondern vor allem auf Einfühlungsvermögen. Doch was bewegt die jungen Auszubildenden dazu, einen Beruf zu erlernen, der sie tagtäglich mit dem Tod konfrontiert? (Text: arte)