Staffel 1, Folge 1–4

Staffel 1 von „Wir sind 18 Millionen“ startete am 17.03.2017 im WDR.
  • Staffel 1, Folge 1
    Wohnen in NRW – das heißt vor allem: Es kann eng werden. 524 Menschen wohnen im Schnitt auf einem Quadratkilometer; mehr als in jedem anderen Bundesland – die Stadtstaaten mal ausgenommen. Die erste Folge der neuen WDR-Dokureihe „Wir sind 18 Millionen“ widmet sich der Frage: Wie kommen wir aus mit unserem Platz – ohne immer mehr fürs Wohnen bezahlen zu müssen? Schon jetzt finden Familien oder Menschen mit Durchschnittseinkommen in den Städten an Rhein und Ruhr kaum noch günstige Wohnungen. Im Schnitt gehen jeden Monat 881,- Euro für Miete und Nebenkosten drauf – 35 Prozent des Einkommens.
    Und wer vor den hohen Mieten aufs Land flieht, steht morgens und abends im Stau. Doch wie soll es weitergehen mit dem Wohnraum? Für die neue Dokureihe hat der WDR eigene Studien in Auftrag gegeben, die herausgefunden haben, wo Mieten und Immobilienpreise in den nächsten Jahre weiter steigen werden – und wo das Wohnen preiswerter wird. Die Studien zeigen auch, wie sich die Menschen im Westen ihre Traumwohnung vorstellen. Überraschend ist: Das Gäste WC steht an erster Stelle – gemeinsam mit dem eigenen Garten.
    Nicht ganz so überraschend: Am liebsten wohnt man hierzulande in einem schönen, grünen Stadtviertel, möglichst ruhig, mit netten Nachbarn und guter Anbindung ans Zentrum. Wie unterschiedlich der Traum vom Wohnen sein kann, erzählen Menschen aus ganz Nordrhein-Westfalen: Ob ein altes Fachwerkhäuschen im Bergischen Land, die XXL-WG in einer alten Marmeladenfabrik, die Luxusvilla am Phönixsee oder das in Eigenarbeit renovierte Haus in der alten Zechensiedlung. Und manch einer findet sein Wohnglück dort, wo er es nicht erwartet hätte, wie das Ehepaar Scheffler in der Bochumer Hustadt.
    „Wir sind 18 Millionen“ ist eine neue vierteilige Reihe im WDR-Fernsehen. Für das aufwändige Doku-Projekt haben die Filmemacher zusammen mit Datenjournalisten unzählige Statistiken und eigene Studien ausgewertet. Sie haben Immobilienportale durchforstet, Preise verglichen, Branchenbücher gewälzt. Dabei sind sie auf überraschende Zahlen gestoßen, die Nordrhein-Westfalen, seine Regionen und die Menschen, die hier leben aus einem ganz neuen Blickwinkel zeigen.
    In den vier Folgen geht es um die Fragen: Wie wohnen wir im bevölkerungsreichsten Bundesland zusammen? Wie ernähren wir uns, wie verbringen wir unsere Freizeit und wie wird unser Land im Jahr 2030 aussehen? Doch die Filmemacher haben nicht nur Zahlen ausgewertet. Sie haben sich im ganzen Land auf die Suche gemacht nach besonderen Menschen, die mit ihren Geschichten unser Land prägen und lebenswert machen. Menschen, die ihre Vision für die Zukunft in die Tat umsetzen, die neue Wohnformen schaffen, Altes neugestalten und sich einsetzen für das Zusammenleben bei uns im Westen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.03.2017WDR
  • Staffel 1, Folge 2
    In keinem Bundesland leben so viele Menschen wie in NRW. Aber wer sind wir eigentlich? Wie leben wir und was ist uns wichtig? Laut Statistik schlafen wir etwas länger als der Durchschnittsdeutsche, engagieren uns öfter in Vereinen und stehen so lange im Stau wie niemand sonst. Im Schnitt suchen wir 16 Minuten am Tag nach einem Parkplatz, trinken 0,8 Liter Bier pro Tag und sind gut zwei Stunden online. Schauen wir in die Zukunft, so wird im Jahr 2030 jeder Zweite hier im Westen allein in seiner Wohnung leben. „Wir sind 18 Millionen“ ist eine neue vierteilige Reihe im WDR-Fernsehen.
    Für das aufwändige Doku-Projekt haben die Filmemacher zusammen mit Datenjournalisten unzählige Statistiken und eigene Studien ausgewertet. Sie haben Immobilienportale durchforstet, Preise verglichen, Branchenbücher gewälzt. Dabei sind sie auf überraschende Zahlen gestoßen, die Nordrhein-Westfalen, seine Regionen und die Menschen, die hier leben aus einem ganz neuen Blickwinkel zeigen. Doch die Filmemacher haben nicht nur Zahlen ausgewertet.
    Sie haben sich im ganzen Land auf die Suche gemacht nach besonderen Menschen, die mit ihren Geschichten unser Land prägen und lebenswert machen. Menschen, die ihre Vision für die Zukunft in die Tat umsetzen, die neue Wohnformen schaffen, Altes neugestalten und sich einsetzen für das Zusammenleben bei uns im Westen. In den vier Folgen geht es um die Fragen: Wie wohnen wir im bevölkerungsreichsten Bundesland zusammen? Wie ernähren wir uns, wie verbringen wir unsere Freizeit und wie wird unser Land im Jahr 2030 aussehen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.03.2017WDR
  • Staffel 1, Folge 3
    In keinem Bundesland leben so viele Menschen wie in NRW. Wir schlafen etwas weniger als der Durchschnittsdeutsche, werden immer sportlicher und stehen so lange im Stau wie niemand sonst. Für die neue vierteilige WDR Doku-Reihe hat sich ein Team aus Filmemachern und Datenjournalisten der Frage gewidmet:
    Wie verbringen wir Nordrhein-Westfalen unsere freie Zeit? Laut Statistik haben wir eine Menge davon: fünf Stunden und 40 Minuten freie Zeit jeden Tag. Die meiste freie Zeit haben übrigens die Menschen in Wesel, die wenigste die Düsseldorfer. Und nach wie vor haben Frauen im Westen rund eine halbe Stunde weniger Freizeit am Tag als Männer. Doch obwohl wir so viel freie Zeit zur Verfügung haben wie nie zuvor, fühlt sich jeder Zweite in seiner Freizeit gestresst. Woran liegt das? Die Autoren haben sich auf die Suche nach den Zeitfressern gemacht: So verbringen wir im Schnitt 16 Minuten am Tag damit einen Parkplatz zu suchen, 38 Minuten mit Einkaufen und 37 Minuten mit Kochen.
    Ein Riesen Zeitfresser ist das Internet: Mehr als zwei Stunden sind wir mittlerweile jeden Tag online – zur Unterhaltung, aber auch um schnell noch mal Mails zu checken. „Wir sind 18 Millionen“ ist eine neue vierteilige Reihe im WDR-Fernsehen. Für das aufwändige Doku-Projekt haben die Filmemacher im Auftrag des WDR aber auch eigene Studien erstellt. Dabei haben sie sich die Freizeitmöglichkeiten in allen 53 Städten und Kreisen angesehen und herausgefunden: Rund 70 Prozent der Kinos, Zoos, Spaßbäder und Museen liegen nicht in den großen Städten an Rhein und Ruhr sondern auf dem platten Land.
    Interessant: Die größte Angebotsdichte hat nicht etwa die Karnevalshochburg Köln sondern Höxter. Doch die Filmemacher haben nicht nur Zahlen ausgewertet. Sie haben sich auf die Suche gemacht nach neuen Trends im Land und besonderen Freizeitorten. Und sie sind Menschen begegnet, die in ihrer freien Zeit in andere Welten abtauchen, immer wieder neue Herausforderungen suchen oder sich in ihrer freien Zeit für andere engagieren. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.03.2017WDR
  • Staffel 1, Folge 4
    Wie leben wir im Jahr 2030 hier im Westen? Dieser Frage hat sich Filmemacher Benjamin Arnold zusammen mit einem Team von Datenjournalisten gewidmet. Ausgehend von statistischen Prognosen und Hochrechnungen haben sie einen Blick in die Zukunft unseres Landes geworfen. So werden in wenigen Jahrzehnten viele Jobs im Land von Robotern erledigt: Sie werden Taxis steuern, Essen zubereiten, Fremdsprachenunterricht erteilen. Unsere Wohnungen werden smart: Sie schalten Herdplatten an und aus, verhindern das Anbrennen von Milch oder liefern in 3D das Fitnessprogramm ins Wohnzimmer.
    Doch wie sieht es aus mit den Jobs im Land? Was werden die neuen Boom-Regionen und welche Städte und Kreis werden abgehängt? Was wird aus dem Ruhrgebiet? Und wie werden wir unser Land mit Energie versorgen? Wie das funktionieren kann, zeigt die kleine Kommune Saerbeck im Münsterland. Die Saerbecker haben es geschafft, sich unabhängig von großen Stromkonzernen zu machen. Ihren Strom produzieren sie komplett in Eigenleistung: mit einem Mix von Sonnenkraft, Windenergie und Biomasse.
    Mittlerweile können sie sogar den Überschuss ins öffentliche Stromnetz einspeisen und verdienen daran. Die Filmemacher haben nicht nur Zahlenberge gewälzt und Prognosen ausgewertet, sie haben auch Menschen getroffen, die ihrer Zeit schon einen Schritt voraus sind. Wie der Wuppertaler Jörg Heynkes. Er will sogenannte „Aquaponik-Farmen“ in den Städten errichten. Mit ihnen können die Anwohner nicht nur ihr eigens Gemüse züchten sondern auch noch Energie fürs Viertel produzieren.
    Außerdem träumt er von „Schwarmmobilität“, bei der dank intelligenter Car Sharing-Modelle kaum noch Parkplätze gebraucht werden, weil alle (Elektro-) Autos fast immer unterwegs sind. Wie werden wir leben im Jahr 2030? Einige Städte im Land werden 2030 noch voller sein als heute und immer weiter ins Umland wachsen. Mieten und Kaufpreise werden steigen – vor allem in Düsseldorf, Köln, Bonn aber auch Münster. Hier muss mit Teuerungsraten von teils über 25 Prozent gerechnet werden.
    Und: Wir leben immer länger – immer häufiger auch alleine. Nur in etwa jedem 4. Haushalt wohnen noch drei oder mehr Menschen. Und schon jetzt sind knapp 40 % aller Haushalte Singlehaushalte, Tendenz steigend. Doch es geht auch anders, wie die Bewohner eines alten Vierkanthofes in der Nähe von Düsseldorf zeigen. Statt Anonymität in der Stadt oder Vereinsamung im Alter leben hier fast 100 Menschen zusammen und helfen sich gegenseitig: Jung und Alt, Familien und Singles, Rentner und Studenten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.04.2017WDR

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