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  • Folge 1 (43 Min.)
    Der Ornithologe Martin Davison beringt einen jungen Waldkauz. – Bild: Martin Koddenberg
    Der Ornithologe Martin Davison beringt einen jungen Waldkauz.
    Der Northumberland-Nationalpark im äußersten Norden Englands ist einer von 15 Nationalparks in Großbritannien. Der Park umfasst eine einzigartige Landschaft aus wilden Mooren, sanften Hügeln und tiefen Tälern, die von klaren Flüssen durchzogen werden. Im Westen grenzt er an den Kielder Forest, den größten menschengemachten Wald in Europa. Der Nationalpark bietet vielen Vögeln einen geschützten Lebensraum. Neben dem besonders seltenen Brachvogel finden hier auch Fischadler eine Heimat, die in Großbritannien lange als ausgestorben galten.
    Einmal im Jahr nehmen die Greifvögel die beschwerliche Reise aus Afrika auf sich, um hier zu brüten. Northumberland ist besonders geschichtsträchtig. Jahrhundertealte Burgen, alte Grenzfestungen und traditionelle Dörfer erzählen von der bewegten Vergangenheit der Grenzregion zwischen England und Schottland. Der Besuchermagnet des Nationalparks ist der Hadrianswall. Einst markierte er die Grenze des römischen Riesenreichs, heute zählt er zum UNESCO-Weltkulturerbe. In seinem Schatten kümmern sich Park Ranger um den Schutz der Tierwelt.
    In den Cheviot Hills, die die Grenze zu Schottland markieren, grasen wilde Ziegen mit einer DNA, die noch heute direkt auf die Ur-Ziege verweist. Die Reihe „Wildes Großbritannien“ porträtiert die Nationalparks der britischen Insel und zeigt Menschen, die diese außergewöhnlichen Landschaften schützen und bewahren. Ob Ranger, Historiker, Schäfer oder Astronomen – sie alle arbeiten leidenschaftlich daran, die fragile Balance zwischen Natur, Geschichte und moderner landwirtschaftlicher Nutzung zu erhalten. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 30.06.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 30.06.2025 arte.tv
  • Folge 2 (42 Min.)
    Vor der Küste von Pembrokeshire liegt Skomer Island. Die Insel ist ein Vogelschutzgebiet, in dem Trottellummen, Tordalke, Kormorane, Heringsmöwen und viele andere Seevögel nisten.
    Der Pembrokeshire-Coast-Nationalpark im Süden von Wales ist einer von 15 Nationalparks in Großbritannien. Er ist der einzige Park, der überwiegend an der Küste liegt. Der 299 Kilometer lange Coast Path führt entlang des Steilufers und bietet atemberaubende Ausblicke auf die zerklüftete Küstenlinie, auf Sandstrände und vorgelagerte Inseln. Der Nationalpark beherbergt eines von insgesamt nur drei Meeresnaturschutzgebieten im Vereinigten Königreich. Fischerei vor der Küste wird überwiegend nachhaltig betrieben. Auch die Vogelschutzinsel Skomer Island ist Teil des Parks. Große Brutkolonien von Seevögeln finden in ihren Felsen zahllose Nistmöglichkeiten, darunter Trottellummen und die als gefährdet eingestuften Papageitaucher.
    Im Herbst werden Pembrokeshires Strände von Tausenden Kegelrobben als geschütztes Refugium für die Geburt ihres Nachwuchses aufgesucht. Im Norden bietet der Nationalpark überdies eine äußerst vielseitige Marsch- und Flusslandschaft mit Salz- und Süßwasserwiesen – und damit weiteren Lebensraum für viele seltene und gefährdete Säugetier- und Vogelarten. Die Reihe „Wildes Großbritannien“ porträtiert die Nationalparks der britischen Insel und zeigt Menschen, die im Einklang mit der Natur leben und sich leidenschaftlich um sie kümmern. Sie alle verbindet der Wille, die fragilen Ökosysteme zu schützen – im Pembrokeshire-Nationalpark zum Beispiel als Rangerin, Fischer, Robbenretterin oder Vogelkundlerin. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 01.07.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Di. 01.07.2025 arte.tv
  • Folge 3 (43 Min.)
    Die Landschaft des Dartmoor-Nationalparks ist von weitläufigen Moorgebieten und imposanten Felsformationen aus Vulkangestein und Granit geprägt.
    Der Dartmoor-Nationalpark im Südwesten Englands ist ein Ort voller Mythen und wilder Schönheit. Die ausgedehnte Hochmoorlandschaft ist geprägt von weiten Heidelandschaften, grasbedeckten Hügeln und Granitfelsen, den sogenannten Tors, die in markanten Formationen aus der Erde ragen. Der Park ist nicht nur ein Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten, sondern auch eine Schatzkammer für Archäologen – mit prähistorischen Steinkreisen, Grabhügeln und Überresten alter Siedlungen, die von einer über 5.000 Jahre alten Geschichte erzählen.
    Die mystische Landschaft inspirierte sowohl eine Vielzahl von Legenden und Erzählungen als auch Klassiker der modernen Literatur wie Arthur Conan Doyles „Sherlock Holmes“-Abenteuer, seinen „Hund von Baskerville“ oder die „Fünf Freunde“-Reihe von Enid Blyton. Dartmoor bietet vielen Pflanzen und Tieren einen geschützten Lebensraum. Die Region ist bekannt für freilaufende Ponys, deren Art heute als gefährdet gilt. Die Flüsse, die sich durch das Moor schlängeln, sind Habitat für Lachse, Fischotter und Eisvögel.
    Auch die britische Schleiereule trifft man hier an. Die feuchten Moorgebiete beherbergen seltene Pflanzen wie den fleischfressenden Sonnentau. Die Reihe „Wildes Großbritannien“ porträtiert die Nationalparks der britischen Insel. Sie zeigt die Menschen, die in der rauen, aber faszinierenden Natur leben und arbeiten: Schäferinnen, Wildhüter, Archäologen und Naturschützer. Sie setzen sich dafür ein, die einzigartige Landschaft und die traditionsreiche Kultur Dartmoors für kommende Generationen zu bewahren. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.07.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 02.07.2025 arte.tv
  • Folge 4 (43 Min.)
    Die überall frei herumlaufenden Ponys prägen das Bild des New-Forest-Nationalparks und haben Vorfahren in der Bronzezeit.
    Der New Forest im Süden Englands ist einer von 15 Nationalparks in Großbritannien und gehört zu den ältesten erhaltenen Kulturlandschaften des Landes. Einst königliches Jagdgebiet von Wilhelm dem Eroberer, ist der New Forest heute ein einzigartiges Mosaik aus offenen Heidelandschaften, uralten Wäldern und malerischen Dörfern. Der Park ist berühmt für seine freilebenden Ponys, die seit Jahrhunderten durch die Wälder und Wiesen streifen. Daneben leben hier zahlreiche wilde Tiere, darunter Rothirsche, Rehe, seltene Vogelarten und Reptilien. Der Nationalpark ist ein Beispiel für das gemeinsame Wirken von Mensch und Natur: Seit Generationen wird hier die traditionelle Weidewirtschaft durch die „Commoners“ betrieben, die ihre Tiere auf den offenen Flächen grasen lassen und so aktiv zur Erhaltung der Landschaft beitragen.
    Einmal im Jahr, während der sogenannten „Drift“-Saison, werden die Ponys zusammengetrieben und von ihren Besitzern in Augenschein genommen. Im Herbst lassen die „Commoners“ dann auch ihre Schweine frei im Wald herumlaufen: Die Eicheln der teilweise uralten Bäume sind ein Festmahl für die Tiere. Die Reihe „Wildes Großbritannien“ besucht britische Nationalpark wie den New Forest und stellt Mensch und Natur gleichermaßen in den Fokus: von Waldhüterinnen über Naturschützer bis hin zu Botanikerinnen, die sich mit Leidenschaft dem Schutz dieses einzigartigen Ökosystems widmen. Sie alle teilen das Ziel, die Vielfalt und Schönheit des New-Forest-Nationalparks zu bewahren. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 03.07.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 03.07.2025 arte.tv
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