bisher 2 Folgen, Folge 1–2
Die Macht des El Niño
Folge 1 (45 Min.)Wie können Wälder der Zukunft aussehen? Das bespricht Sven Plöger mit dem Tropenwaldökologen Jefferson Hall vom Smithsonian Tropical Research InstituteBild: SWR/Maike SimonStarkregen, Wirbelstürme, Hitzewellen – Welche Rolle spielen dabei die aufgeheizten Ozeane und das Wetterphänomen El Niño? Sven Plöger sucht in Panama nach Antworten. 2023 war das bislang wärmste Jahr in der Geschichte der Menschheit. Eine Ursache dafür wird im östlichen Pazifik vermutet. Dort hat das Wetterphänomen El Niño seinen Ursprung: eine Warmwasseranomalie, die über teils noch rätselhafte Fernwirkungen die globalen Wettersysteme aus dem Takt bringt. Die Auswirkungen könnten in der Zukunft auch in Deutschland spürbar werden.
In Panama City geht Diplom-Meteorologe Sven Plöger an Bord der deutschen Forschungsjacht „Eugen Seibold“. Auf einer Route zwischen Panama und Galapagos sammelt ein Team des Max-Planck-Instituts für Chemie neue Daten, die dabei helfen sollen, El Niño zu verstehen. Verstärkt sich das Phänomen durch die Erderwärmung? Steuert die Welt auf einen permanenten El Niño zu, der das Wetter noch zusätzlich extremer macht? Wie unter einem Brennglas zeigen sich Sven Plöger in Panama die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Folgen der Erderhitzung. (Text: ARD)Deutsche TV-Premiere Mo. 15.04.2024 Das Erste Wenn die Arktis schmilzt
Folge 2 (45 Min.)Zwischen schwimmenden Riesen: Bei Ilulissat in der „Disko-Bucht“ Grönlands treiben gigantische Eisberge vor der Küste.Bild: HR/MDR/SWR/Maike SimonDer hohe Norden wirkt für uns weit entfernt. Aber die Veränderungen dort haben direkte Auswirkungen auf uns: Die Arktis ist die „Wetter- und Klimaküche“ Europas – und sie verändert sich mit der Erderhitzung in atemberaubendem Tempo. Schmelzende Eiskappen, Islandtief, Jetstream und schwächelnde Meeresströme beeinflussen unser Wetter in Deutschland und Europa massiv. Aber wie wirken bröckelnde Gletscher, rasant steigende Temperaturen und sich verändernde Luft- und Ozeanströmungen genau zusammen? Der Meteorologe Sven Plöger begleitet Forschende an spektakuläre Schauplätze in Grönland, um herauszufinden, welche Folgen das Geschehen hat, auch für Wetterextreme bei uns in Deutschland.
Mit dem Glaziologen Jakob Abermann reist er auf den Spuren des berühmten Polarforschers Alfred Wegener zum Qaamarujuk-Gletscher im Westen Grönlands, um dort Veränderungen von Eisdicke und Atmosphäre zu erfassen. Die Messungen zeigen: Der Gletscher ist in den letzten Jahren massiv geschrumpft. Der dramatische Rückgang des „ewigen“ Eises hat Folgen, für die Menschen in Grönland, aber auch für uns in Europa – sei es durch steigende Meeresspiegel oder den Jetstream, der immer langsamer wird und dadurch bei uns Extremwetterereignisse entstehen lässt: Hoch- und Tiefdruckgebiete bleiben nun häufig länger über Europa stehen – langanhaltende Regenfälle und Gewitter führen zu alljährlichen Flutkatastrophen.
In der berühmten Diskobucht am Rand des Kangia-Eisfjords ist Sven Plöger im Kajak zwischen riesigen Eisbergen unterwegs. Dort erforscht die deutsche Biologin Nadescha Zwerschke, wie der Wandel der Meeresströmungen das Wachstum von Unterwasserwäldern aus Seetang beeinflusst. Der Nordatlantikstrom ist schwächer geworden, derzeit ist er so schwach wie seit 1600 Jahren nicht mehr. Das hat extreme Auswirkungen auf unser Wetter, denn es wird von den Strömungen direkt beeinflusst. (Text: ARD)Deutsche TV-Premiere Mo. 03.02.2025 Das Erste Deutsche Streaming-Premiere Sa. 01.02.2025 ARD Mediathek
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