* Haushaltskrise in NRW Wegen der schwachen Konjunktur werden dem Landeshaushalt bis 2028 fast fünf Milliarden Euro weniger zur Verfügung stehen als ursprünglich geplant. Schon im laufenden Haushalt müssen mehr als eine Milliarde eingespart werden. Und so erfahren erste Projekte, dass sie auf der Kippe stehen oder ganz ausfallen. Welche Folgen drohen noch? * Mehr Kinder mit Förderbedarf Noch nie gab es so viele Kinder und Jugendliche in NRW mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Die Zahlen steigen seit Jahren. Wissenschaftler kritisieren nun die Verfahren, mit denen der Förderbedarf festgestellt wird. Sie seien oft fehlerhaft. Manche Kinder würden durch das Attest langfristig
stigmatisiert, obwohl sie nur zeitweise Hilfe benötigen. Schulen beklagen: Gäbe es insgesamt mehr Personal, könnte viel mehr bedürftigen Kindern besser geholfen werden. * Hürden bei Umstellung auf grüne Produktion Der Europäische Grüne Deal gilt als das wichtigste Zukunftsprojekt der EU-Kommission: Bis 2050 soll die Wirtschaft in den Mitgliedsstaaten keine Treibhausgase mehr ausstoßen, Wachstum soll auch ohne Ressourcenverschwendung möglich sein. Dazu hat die EU viele Förderprogramme aufgesetzt, von denen Großunternehmen leichter und schneller profitieren als Mittelständler. Diese scheitern vor allem in ländlichen Regionen oft an bürokratischen Vorgaben. (Text: tagesschau24)