Die „Weltreisen“ bieten diesmal einen überraschenden Einblick in die Schweiz:Sie ist nicht gerade groß, und was man von ihr sehen kann, das glauben die meisten wohl zu kennen. Doch unter der sichtbaren Oberfläche gibt es noch eine zweite Schweiz: die Schweiz von innen. Denn eigentlich ist die Schweiz durchlöchert wie der sprichwörtliche Schweizer Käse. Ein Bergmassiv wird fast 60 Kilometer lang durchbohrt, damit europäische Warenströme schnell von Nord nach Süd gelangen. In echten und falschen Felsen verbergen sich Bunker und Kanonen, um mögliche Feinde in die Flucht zu schlagen. Und auch
die Natur hält versteckte Schätze bereit: natürliche Eishöhlen, imposant und flüchtig, weil schnell schmelzend. Gletscherspalten – gefürchtet bei Skiwanderern und Rettungschefs. Stollen und Höhlen, aus denen sogenannte „Strahler“ prächtige Mineralien brechen. Manchmal kommt der Besucher an unverhoffter Stelle wieder an die gleißend schneebedeckte Oberfläche. Mitten in der berühmten Eiger Nordwand zum Beispiel oder auf dem Jungfraujoch. Volker Schwenck zeigt „Die Schweiz von innen“ und ermöglicht so neue Blicke auf das vermeintlich so wohlbekannte Land in unmittelbarer Nachbarschaft. (Text: Tagesschau24)