Weltreisen Die große Odyssee – Unterwegs in Frankreichs Bergwelt
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Die große Odyssee – Unterwegs in Frankreichs Bergwelt
Das längste Hundeschlittenrennen der Welt findet jeden Winter nicht in Kanada oder Russland, sondern in Frankreich statt. Über 1.000 Kilometer führt die La Grande Odyssée durch die französischen Alpen, genauer gesagt durch Savoyen. Ein Filmteam begleitet die Huskys und stellt dabei die höchste Region Europas vor. Die ersten Etappen führen rund um Europas höchsten Berg. Im edlen Ort Chamonix unterhalb des Mont Blanc freut man sich über reiche Hauskäufer, die Geld bringen, und über Urlauber, die für ein luxuriöses Chalet 10.000 Euro Miete die Woche zahlen. Andererseits aber ist dieses Geld auch ein Fluch, weil es die Tradition in den Bergen zerstört. Denn neues Bauland bringt mehr ein, als wenn Kühe auf der Wiese
grasen. Deshalb müssen viele Landwirte ihren Betrieb aufgeben. Mit Oligarchen aus Russland oder Industriebossen aus Paris können sie nicht konkurrieren. Nach dieser Etappe führt das Hunderennen in den Nationalpark Bauges. Die Seenlandschaft Chambéry und Aix-les-Bains war der Mittelpunkt des einst mächtigen Königshauses Savoyen, das erst seit gut 150 Jahren zu Frankreich gehört. Hier kreuzten sich die Handelswege über die Alpen. Die Reise der Hunde endet im Nationalpark Vanoise. Dort blickt das Filmteam auf den Skiwahnsinn, der mittlerweile den Menschen in der Gegend den Lebensunterhalt sichert. Im Skiort Val Thorens wird eine Schule besucht, die wegen all der Saisonarbeiter im Winter dreimal so viele Schüler hat wie im Sommer. (Text: NDR)