Folge 3

  • Südafrika – das Erbe der Apartheid

    Folge 3
    Vor 30 Jahren läutete Südafrikas damaliger Präsident Frederik Willem de Klerk das Ende der Apartheid ein. In seiner Rede im Februar 1991 vor dem von Weißen dominierten Parlament in Kapstadt versprach de Klerk, die letzten noch geltenden Gesetze der Rassentrennung abzuschaffen. Seither hat sich viel getan, doch das Erbe der Apartheid ist noch lange nicht überwunden. Eine neue schwarze Mittel- und Oberschicht ist entstanden und Schwarze werden bei Jobvergaben durch das Black-Empowerment-Gesetz bevorzugt behandelt, doch der Großteil der Schwarzen lebt nach wie vor in Armut – und mittlerweile auch ein kleiner Teil der weißen Südafrikaner: Sie haben bei Jobvergaben per Gesetz das
    Nachsehen.
    Im WELTjournal besucht der afro-britische Reporter Reggie Yates das weiße Elendsviertel Coronation Camp am Rand von Johannesburg. Dort leben 400 verarmte weiße Südafrikaner in Wellblechhütten und Wohnwägen. Einer von ihnen ist JD, ein Künstler, der mit seiner schwangeren Frau, zwei Kleinkindern und der Mutter in einem Zelt haust. Sein sehnlichster Wunsch ist eine Sozialwohnung. Doch die sind rar und werden bevorzugt an Schwarze vergeben. Reporter Reggie Yates sucht Antwort auf die unbequeme Frage, ob es die Weißen sind, die seit dem Ende der Apartheid diskriminiert werden, und ob Weiße und Schwarze in Südafrika jemals gleichgestellt leben können. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 03.02.2021ORF 2

Sendetermine

Do 04.02.2021
11:05–11:50
11:05–
Mi 03.02.2021
22:30–23:15
22:30–

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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