360 Folgen erfasst, Seite 7

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    In Jigokudani, das „Höllental“ der japanischen Alpen, haben 300 Schneeaffen einen sicheren Zufluchtsort. Die Schlucht mit ihren heißen Quellen wurde extra für die Affen als Nationalpark ausgewiesen. Aber der geheimnisvolle Ort hat noch etwas Besonderes: Menschen und Schneeaffen gehen hier in den heißen Quellen genussvoll den Badefreuden nach. – Bild: Bayerischer Rundfunk
    In Jigokudani, das „Höllental“ der japanischen Alpen, haben 300 Schneeaffen einen sicheren Zufluchtsort. Die Schlucht mit ihren heißen Quellen wurde extra für die Affen als Nationalpark ausgewiesen. Aber der geheimnisvolle Ort hat noch etwas Besonderes: Menschen und Schneeaffen gehen hier in den heißen Quellen genussvoll den Badefreuden nach.
    Von Dezember bis März erstarrt die Natur in den Bergen auf der japanischen Insel Honshu unter klirrender Kälte. Nur heiße Quellen machen das Leben für Mensch und Tier hier nicht nur erträglich, sie locken sie sogar an. Die meisten Affenarten leben in wärmeren Gefilden, Schnee kennen sie nicht. In Japan dagegen haben sich Rotgesichtsmakaken weit in den Norden vorgewagt. Für sie sind Schnee und Eis selbstverständlich geworden. In Jigokudani, dem „Höllental“ der japanischen Alpen, haben 300 Schneeaffen einen sicheren Zufluchtsort. Die Schlucht mit ihren heißen Quellen wurde extra für die Affen als Nationalpark ausgewiesen. Aber der geheimnisvolle Ort hat noch etwas Besonderes: Menschen und Schneeaffen gehen hier in den heißen Quellen genussvoll den Badefreuden nach. Die Dokumentation beschreibt das Sozialleben der Schneeaffen im Höllental, und wie die Menschen mit ihnen umgehen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • „Helmkasuar“ nennen ihn die Wissenschaftler, denn er trägt einen helmartigen Höcker auf dem Kopf. Zusammen mit der leuchtend blauen Farbe des Halses und den roten Hautlappen macht er den Kasuar zu einer prächtigen Erscheinung. Doch der australische Riesenvogel ist vom Aussterben bedroht. Jeder Australienreisende, der Queensland durchquert, kennt das gelbschwarze Warnschild „Caution Cassowary crossing“. Verwandt mit dem Kiwi und dem Strauß, hat der Kasuar eine beachtliche Körpergröße von 190 cm, also durchaus gefährlich für Autofahrer. Für die Bewohner von Mission Beach und anderen Städten entlang des Daintree-Regenwalds ebenso, denn der Kasuar ist nicht nur riesig, sondern auch gefährlich und klug.
    Er weiß, dass die Nähe des Menschen auch Nahrung bedeutet. „Helmkasuar“ wird er genannt, weil er einen helmartigen Höcker auf dem Kopf hat. Der Tritt eines in die Enge getriebenen Kasuars kann für den Menschen lebensgefährlich sein. Da sich die Städte in Australien immer weiter in den Urwald gefressen haben, kommt es sogar immer wieder vor, dass man mitten in der Stadt einem Kasuar gegenübersteht. Die Aborigines haben Jahrtausende mit dem Riesenvogel im Einklang gelebt. Der weiße Mann hat es aber in nur 200 Jahren geschafft, den Vogel fast auszurotten. Filmautorin Angelika Sigl zeigt, wie der Kasuar heute lebt, und was alles unternommen wird, um ihm noch eine Chance zu geben. (Text: BR Fernsehen)
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    Um 1890 wurden die ersten Mufflons von Sardinien aus in das Bergland Italiens gebracht. Doch dort, wo die letzten Wölfe Italiens überlebt haben, hatten die Wildschafe so gut wie keine Chance. Auch in ihrer Heimat, der Mittelmeerinsel Sardinien, steht es mittlerweile nicht gut um sie. Die letzte Urpopulation Europas lebt in der zentralen Bergregion des Nationalparks Gennargentu, wo der Forscher Simone Ciuti sich vorgenommen hat, das weitgehend unbekannte Verhalten der Mufflons zu erforschen. Jede neue Erkenntnis zählt, wenn die scheuen Urschafe auf Sardinien überleben sollen. Eine filmische Reise vom toskanischen Bergland zu den Inseln Sardinien und Asinara kombiniert einzigartige Landschaftsformen mit den Bemühungen von Forschern um den Erhalt der letzten Urpopulation der Mufflons. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Auf seiner Reise durch die Unterwasserwelt des Mittelmeers hat der Biologe Christian Lott herausgefunden, dass die großen Unterwasserjäger wie Haie, Thunfisch oder der riesige Zackenbarsch vom Aussterben bedroht sind. Die Urlauber fürchten sie: die Jäger und Killer aus der Tiefe. Sogar an den Stränden des Tourismusmagnets Mittelmeer sollen sich zahllose Bewohner tummeln, die die Badefreuden trüben. Von der Qualle, die mit Tausenden Giftpfeilen Narben hinterlässt bis zum angeblich tödlichen Stich des im Sand verborgenen Petermännchens. Vom Blauhai bis zum gigantischen Sechskiemer aus der Tiefsee. Der Biologe Christian Lott ist den Jägern auf der Spur. Doch seine Reisen durch die Unterwasserwelt des Mare Nostrum zeichnen ein anderes Bild. Die großen Unterwasserjäger wie Haie, Thunfisch oder der riesige Zackenbarsch sind vom Aussterben bedroht. (Text: BR Fernsehen)
  • Wichtigstes Haustier der Queros, einem Hochlandvolk der Anden, ist das Alpaka. Die Wolle kann auf den regionalen und internationalen Märkten verkauft werden. Um das Überleben der neugeborenen Tiere zu sichern, werden ihnen Kinder als Paten zur Seite gestellt. Im Hochland der Anden zwischen 4.000 und 6.000 Metern über dem Meer schaffen es nur wenige Tierarten zu überleben. Zu ihnen gehören die Alpakas. Der neunjährige Christobal vom Hochlandvolk der Q’eros soll Pate werden für ein neugeborenes Alpakafohlen, so ist es Brauch bei seinem Volk, den Q’eros.
    Die Q’eros gelten als direkte Nachfahren der Inka und haben uralte Bräuche zum Schutz ihrer Tiere bewahrt. In Christobals Dorf gibt es keinen Strom, keine Heizung, keine Telefonverbindung. Noch führen die Menschen das Leben eines Naturvolkes, eng verbunden mit ihren Alpakas. Aber Christobal muss auf der Hut sein, denn der Tod in der lebensfeindlichen Höhe ist allgegenwärtig und jedes zweite Neugeborene stirbt. Seit er vier Jahre alt ist, ist Christobal Alpakahirte. Für seine Familie und die Menschen im Dorf bedeuten die Kleinkamele alles, sie sind überlebenswichtig.
    Sie sind auf die flauschig wärmende Wolle ihrer Alpakaherden angewiesen. Aus den feinen Fasern weben sie warme, kunstvoll gefertigte Kleidungsstücke mit uralten Mustern und Symbolen, die in die Zeit der Inka zurückreichen. Christobal gibt sein Bestes für sein neugeborenes Patentier, aber er muss einen schweren Rückschlag verkraften. Mit einer Zeremonie wird die Patenschaft besiegelt, er gibt seinem Hengst den Namen Misti. Ab jetzt wird er ihm ein Leben lang verbunden bleiben und ihn beschützen wenn er in Not ist. (Text: BR Fernsehen)
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    Die Sonne gibt für Tiere den Rhythmus des Lebens vor. Sie ist der 24-Stunden-Zeitgeber und sie beeinflusst den Jahresablauf. Die Sonnenfinsternis 2001 im südlichen Afrika überschattete auch einen der großen Nationalparks in Simbabwe. Mana Pools, wie alle afrikanischen Nationalparks ein Fenster in eine Naturlandschaft, wie sie vor der Entwicklung des Menschen existiert hatte, war kurz nach der Mittagszeit drei Minuten lang verdunkelt. Tiere können ein solches Ereignis nicht voraussehen und vielleicht auch nicht verstehen.
    Das galt bis vor gerade mal 4.000 Jahren auch für den Menschen. Ein astronomisches Ereignis wie eine Sonnenfinsternis kam nahezu aus heiterem Himmel und war deshalb Grund für Angst und Schrecken – wenn nicht gar Zeichen für den Auftakt der Apokalypse. Seitdem man sie vorausberechnen kann, hat sie für den Menschen ihren Schrecken verloren. Viele Menschen wollten wissen, wie sich die Tiere bei einem derartigen Ereignis verhalten, Touristen, Fachleute – und natürlich auch ein Team des Bayerischen Fernsehens. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Im Februar 2010 finden in Vancouver und dem Bergort Whistler die Olympischen Winterspiele statt. Genau zwischen diesen beiden Orten liegt das Tal des Squamish River und hier spielt sich Ende Januar alljährlich ein besonderes Naturschauspiel ab: Hunderte von Weißkopfseeadlern aus ganz Nordamerika treffen sich in Brackendale, um vom letzten Laichzug der Lachse im Jahr zu profitieren. Ein Schlemmermahl für die Giganten der Lüfte. Um 1960 waren die Weißkopfseeadler beinahe ausgerottet. Jäger und vor allem der Gebrauch von DDT hatten diese nur in Nordamerika vorkommende Adlerart fast ausgelöscht. Dabei haben die imposanten Vögel gerade für Amerika besonderen Symbolcharakter: Der Weißkopfseeadler ist das Wappentier der USA.
    Der Verzicht auf DDT und strikter Schutz haben den Adlern mittlerweile ein Comeback beschert – in ihrem wichtigsten Verbreitungsgebiet in der Fjordwelt am Pazifik zwischen British Columbia, Kanada und Alaska sind sie wieder zahlreich zu finden. Seit gut 30 Jahren kümmert sich der Tierschützer und Künstler Thor Froslev im kleinen Ort Brackendale um den Erhalt der Adler. 3769 Adler wurden im Rekordjahr 1994 gezählt. Doch die spärlicher werdenden Lachse und in manchen Jahren auch Kälte und Blizzards bedrohen das Treffen der Adler. Seit Jahrtausenden war dieses Schauspiel für die Indianer der Region ein wichtiges Ereignis und prägte die Kultur der Squamish-Indianer. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Er verschläft nicht nur den gesamten kalten und regnerischen Winter, sondern kommt erst wieder zum Vorschein, wenn bereits alles in voller Blüte steht – der Siebenschläfer. Dann kriecht er grantig und verschlafen aus seinem Erdbau, Baumloch oder Nistkasten und will nur noch fressen … Der Siebenschläfer verschläft den gesamten Winter, im Frühling geht es dann in erster Linie um die Nahrungssuche. Obwohl das Tier des Jahres 2004 sicher zu den größten Schlafmützen im Tierreich zählt, verwandelt es sich im Sommer in einen munteren Kobold, mit seinen riesigen Augen und dem weichen Pelzchen ist es ein extrem putziges Tier.
    Bei uns ist der Siebenschläfer selten, aber obwohl nur wenige ihn mit eigenen Augen gesehen haben, ist sein Name allen bekannt – wegen der „Siebenschläfer-Wetterregel“, die für den 27. Juni gilt. Klar, der kleine Kobold mag den Winter und die Kälte nicht und reagiert dann entsprechend. Aber was macht den Siebenschläfer zu einer Art Wetterfrosch? Gibt es etwas an seinem Verhalten, das die Bauernregel begründet? (Text: BR Fernsehen)
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    Der Nashornvogel hat nicht nur ein seltsames Aussehen, sondern auch sein Verhalten ist erwähnenswert. Die Paare ziehen sich zum Brüten in Baumspalten zurück. Das Männchen verschließt die Bruthöhle fast vollständig, um die Familie vor Angriffen von Feinden zu schützen. Erst wenn die Küken geschlüpft sind, erweitert das Weibchen den Spalt, so dass wieder ein Verlassen der Bruthöhle möglich wird. Für den Dulungan, wie die Einheimischen den Nashornvogel nennen, ist das Überleben schwierig geworden. Sein Lebensraum besteht nur noch aus ein paar kläglichen Resten Regenwald, der auf der philippinischen Insel Panay durch Brandrodung und Holzverkauf um 80 Prozent geschrumpft ist.
    Die Stämme der Baumriesen dienen den Dulungans als Nisthöhlen, die Früchte der Baumriesen bieten ihnen Nahrung. Auf ihren Flügen verbreiten sie die Samen der Früchte auf brachliegende Flächen und unterstützen damit die Neubewaldung. Aber die Nisthöhlen werden von Jägern ausgeraubt und das Fleisch der Vögel, das gerne zu Fingerfood verarbeitet wird und als Luxussnack gilt, teuer verkauft. So wurde die Zahl der Dulungans jährlich um die Hälfte dezimiert.
    Aber glücklicherweise haben Naturschützer aus Deutschland ein Konzept entwickelt, mit dem die einstigen Jäger zu Hütern werden sollen. Wenn ehemalige Nesträuber dafür sorgen, Nashornvögel in ihren Nisthöhlen ungestört brüten zu lassen, um Junge aufzuziehen, und die Bemühungen um die Gründung von Nationalparks weiterhin unterstützt werden, nimmt die Hoffnung zu, dass eines der letzten intakten Waldgebiete der Philippinen noch nicht verloren ist und sich die komplexe Arbeit der Naturschützer, eine Zusammenführung von Entwicklungshilfe und Artenschutz, durchsetzt. (Text: BR Fernsehen)
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    Im zweiten Teil der Reihe „Welt der Tiere“ stellt der Biologe Heidinger seltene Tiere im Regenwald Borneos vor. Und er schildert, wie der Regenwald zunehmend forstwirtschaftlich genutzt wird – mit legalen und illegalen Methoden. Wie gehen Holzfällerei und Umweltschutz zusammen? Es scheint keine einfachen, schnellen Lösungen zu geben. Dennoch gibt es Hoffnung. Heidinger findet Menschen, die für die einmalige Tierwelt der Urwälder der drittgrößten Insel dieser Welt kämpfen. (Text: ARD-alpha)
  • Jedes Frühjahr findet am bayerischen Alpenrand eine einzigartige Tierwanderung statt: tausende Erdkröten auf dem Weg zu drei Seen in einem Tal zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl. Mehr als zehntausend Erdkröten begeben sich im Frühjahr auf Wanderschaft, um an ihren Laichplatz zu kommen. Ihr Ziel sind drei glasklare Seen in einem scheinbar idyllischen Tal zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl. Doch für ihre Mission müssen die Amphibien hier nicht nur steile Felswände überwinden und eine vielbefahrene Alpenstraße queren. Auch ihre Fressfeinde warten auf sie und ihren künftigen Nachwuchs, der in den Seen heranreifen soll.
    Vor allem aber für die Krötenweibchen ist diese Reise die größte Herausforderung ihres Lebens. Denn ausgerechnet ihre Partner, die Krötenmännchen, bringen sie durch ihren unbändigen Drang sich fortzupflanzen immer wieder in größte Gefahr. Nur ein kleiner Teil der Weibchen wird überleben. Es ist eine unglaubliche Geschichte über Tiere, die vielen erst einmal wenig sympathisch erscheinen, doch deren Leidenschaft, Komik, Mut und Gelassenheit sie einfach bewundernswert machen. (Text: BR Fernsehen)
  • Es gibt vier Albatros-Arten auf Bird Island: Wander-, Schwarzbrauen-, Graukopf- und Rußalbatros. Dr. Lucy Quinn beobachtet alle vier Arten. Sie ist erst seit zwei Monaten auf Bird Island und wird die nächsten zweieinhalb Jahre als „field assistant“ bleiben. Neben ihrer Arbeit wird auch der Alltag auf der kleinen Forschungsstation gezeigt – und die sonstige Tierwelt, darunter vor allem 100.000 Zügelpinguine und Pelzrobben. Kein anderes Tier reist so schnell so weit wie ein Albatros. In wenigen Wochen umrundet er die Welt, fast ohne einen Flügelschlag.
    Muss er zum Brüten festen Boden suchen, dann oft auf Bird Island. Auf der kleinen Insel inmitten des stürmischen Südpolarmeeres nisten Zehntausende Albatrosse, darunter auch ihr Flaggschiff, der Wanderalbatros. Mit 3,5 Meter Spannweite hat er die längsten Flügel der Welt. Seit über 50 Jahren stehen die ortstreuen Vögel auf Bird Island unter wissenschaftlicher Beobachtung – länger als irgendwo sonst auf der Welt. 18 Monate verbringen dort zwei junge britische Ornithologinnen in einer kleinen Forschungsstation des British Antarctic Survey, 1.400 Kilometer vom nächsten Hafen entfernt.
    Täglich durchstreifen sie die Nistkolonien und registrieren jedes Tier, jedes Ei. In lang einstudierten Balztänzen finden die Albatrosse auf Bird Island ihre Lebenspartner und brüten alle ein bis zwei Jahre ein Küken aus. Um den Nachwuchs zu füttern, fliegen sie Tausende Kilometer weit. Nicht immer kehren sie von ihren Streifzügen zurück: Viele Vögel verenden an den Haken von Langleinenfischern. Die Zahl der Wanderalbatrosse auf Bird Island hat sich in den letzten Jahrzehnten mehr als halbiert. (Text: BR Fernsehen)
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    Kein anderes Tier reist so schnell so weit wie ein Albatros: In wenigen Wochen umrundet er die Welt. Muss er zum Brüten festen Boden suchen, dann tut er dies oft auf Bird Island. Die weltgrößte Brutkolonie von Wanderalbatrossen befindet sich auf Bird Island im Südpolarmeer. Seit über 50 Jahren werden die Tiere wissenschaftlich beobachtet. Der Film begleitet zwei junge britische Ornithologinnen, die 18 Monate dort verbringen. Täglich durchstreifen sie die Nistkolonien und registrieren jedes Tier, jedes Ei. In lang einstudierten Balztänzen finden die Albatrosse auf Bird Island ihre Lebenspartner und brüten alle ein bis zwei Jahre ein Küken aus. Um den Nachwuchs zu füttern, fliegen sie Tausende Kilometer weit. Nicht immer kehren sie von ihren Streifzügen zurück: Viele Vögel verenden an den Haken von Langleinenfischern. Die Zahl der Wanderalbatrosse auf Bird Island hat sich in den vergangenen Jahrzehnten mehr als halbiert. (Text: 3sat)
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    Keiner weiß, wo sie herkommen, die weißen Esel von Asinara. Der Marchese di Mores Duca dell’ Asinara soll sie sich im 18. Jahrhundert aus Ägypten geholt haben, erzählen die einen. Die anderen glauben lieber an die Geschichte von ein paar weißen Eseln, die sich nach einem Schiffbruch auf die Insel retten konnten. Vielleicht haben sie ihr schönes weißes Fell ja auch einer Pigmentvariante der grauen sardischen Esel zu verdanken. Jedenfalls sind die weißen Esel seit ihrem Erscheinen das Wahrzeichen der kleinen Insel im Nordwesten von Sardinien, die eine bewegte Vergangenheit hat.
    Vor über zweihundert Jahren wurde die Insel vom italienischen König zum Alcatraz Italiens erklärt und die ansässigen Hirten und Fischer nach Sardinien umgesiedelt. Zurückblieben viele Haustiere und die legendären weißen Esel mit den blauen Augen. Den empfindlichen Tieren kam es gerade recht, dass die italienische Regierung das Insel-Gefängnis vor zehn Jahren schließen ließ. So konnten sie die leer stehenden Gebäude für sich in Beschlag nehmen – das hat ihre Überlebenschancen deutlich verbessert. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Kurdistan, eine Landschaft, die an Karl-May-Filme erinnert. Es ist ein Lebensraum für Tiere, denen der Mensch besonders viel zu verdanken hat: die wilden Verwandten der Hausziegen. Ganz wie es ihrer Natur entspricht, können sie dort frei umherspringen. Für die Kletterkünstler sind steile Felswände kein Problem. Anders als Hausziegen müssen sie mit ihren natürlichen Feinden selbst zurechtkommen. (Text: BR Fernsehen)
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    Ein Jabiru-Storch und ein Caracara (Geierfalke).
    Nach mehr als 20 Jahren bei Formel Eins, Indy Car und anderen Kategorien von Autorennen widmet sich der brasilianische Rennfahrer Mario Haberfeld jetzt seiner großen Leidenschaft: dem Schutz der drittgrößten Katze der Welt, dem Jaguar. Der brasilianische Rennfahrer Mario Haberfeld hat schon als Junge bei einem Besuch des Ngorongoro-Kraters seine Liebe zu den wilden Tieren entdeckt. Doch erst nach mehr als 20 Jahren bei Formel Eins, Indy Car und anderen Kategorien von Autorennen widmet er sich nun seiner großen Leidenschaft: dem Schutz der drittgrößten Katze der Welt, dem Jaguar. Mithilfe von einem Forscherteam und Fährtenlesern hat er auf dem Refugio Ecologico Caiman im Südpantanal einige Jaguare besendern können.
    Drei Jahre lang ist sein Team diesen Tieren immer auf der Spur. Die Katzen sollen sich an die Autos gewöhnen, damit Touristen die Tiere auf einer „Jaguarsafari“ beobachten können. Dadurch erhofft sich der begeisterte Naturschützer mehr Schutz für die großen Katzen. Denn auch heute noch werden sie nicht gerade geschätzt von den einheimischen Cowboys. Jaguare gefährden die Rinderherden, heißt es auf den meisten Farmen im Pantanal. In Südafrika konnte man Leoparden bereits erfolgreich an Safari-Autos gewöhnen. Aber die Jaguare im Südpantanal sind weniger anpassungsfähig als ihre Verwandten in Afrika. Und jeder Jaguar reagiert anders, auch das haben die Forscher in den letzten Jahren herausgefunden. (Text: BR Fernsehen)
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    An Ostern ziehen sie in die Dorfkirche ein, zu Pfingsten kommen die ersten Jungen, unter dem Dach der Kirche werden sie den Sommer über heranwachsen, und wenn in Au das Erntedankfest gefeiert wird, verlassen die Mütter und die halberwachsenen Jungen das heilige Haus. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Wer den verspielten Schimpansen- und Gorillababys im Zoo von Yaounde, der Hauptstadt Kameruns, zusieht, denkt meist nicht mehr daran, dass jedes dieser Babys ein Abenteuer auf Leben und Tod zu bestehen hatte. Ein Filmteam hat einen Mitarbeiter des Zoos bei der riskanten Rettung eines Gorillababys begleitet. Sie sind so entzückend, dass jeder Besucher sie am liebsten auf den Arm nehmen möchte und gar nicht mehr hergeben will: die Schimpansen- und Gorillababys im Zoo von Yaounde, der Hauptstadt Kameruns.
    Wer den verspielten Affenkindern zusieht, wenn sie aus Babyflaschen die tägliche Portion Milch bekommen, vergisst meist, dass jedes der Babys ein Abenteuer auf Leben und Tod zu bestehen hatte. Wieder einmal hat der Zoo von einem gefangenen Gorillababy gehört, ein Mitarbeiter macht sich auf die Suche, tief hinein in die Wälder im Südosten Kameruns. Jeder weiß, es ist ein Wettlauf mit der Zeit, denn angebunden vor der Hütte eines Wilderers wartet irgendwo ein wenige Monate altes Gorillababy auf sein Ende. Es gelingt dem Mitarbeiter des Zoos, den kleinen Gorilla zu finden und aus den Händen des Wilderers zu befreien. Doch dann beginnt eine Odyssee durch Kamerun, eine Rettungsaktion zwischen Windeln und Babyflaschen, versteckt in Hotelzimmern, heimlich auf Schleichwegen, die hoffentlich im Zoo von Yaounde ein glückliches Ende finden wird. (Text: BR Fernsehen)
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    In der Münchner Innenstadt wird ein verletzter Wespenbussard aufgefunden, aufgepäppelt, mit einem Sender versehen und wieder in die Freiheit entlassen. So lässt sich nachvollziehen, wohin die Insektenräuber in wespenarmen Jahren ziehen. Seine Spuren führen an die Ostsee, nach Polen und dann wieder zurück nach Deutschland. Im Schwarzwald meldet das Signal die Katastrophe. Ein Habicht hat den Bussard kurz vor seinem Abflug ins Winterquartier getötet. Die Bruchlandung in der Münchner Innenstadt gibt Rätsel auf. Der junge Wespenbussard kann jedoch geborgen und in einer Freisinger Greifvogelstation wieder aufgepäppelt werden. Weil über das Verhalten dieser Zugvögel noch längst nicht alles bekannt ist, wird er hier mit einem kleinen Sender ausgestattet, der ab dem Tag seiner Freilassung mithelfen soll, sein „persönliches Geheimnis“ zu lüften.
    Wo ist dieser Vogel im Sommer zu Hause? Die Funksignale zeigen, wie der junge Wespenbussard schließlich in die Nähe der polnischen Ostseeküste fliegt. Dort, in einem wahren Schlaraffenland für seine Spezies, die sich am liebsten von Wespenwaben ernährt, die sie aus Erdnestern buddelt, entdeckt ihn das Filmteam wieder. Es ist genau der Tag, an dem er auch seine lange Reise ins Winterquartier startet. Wie jeden europäischen Wespenbussard führt sie ihn alljährlich nach Westafrika. Doch schon im Schwarzwald erwarten ihn schlechtes Wetter – und andere Gefahren. Dabei liegen noch gut fünftausend Kilometer vor ihm. (Text: BR Fernsehen)
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    Kängurus und Marderhunde, Waschbär, Nandu und Mink – da denkt man an Australien und andere exotische Länder. Doch man kann sie auch in Deutschland finden – frei lebend, in Mecklenburg Vorpommern. Denn vor einigen Jahren öffneten Rowdies im Zoo von Burg Stargard die Türen eines Streichelgeheges und prügelten die Tiere heraus. Als der Zoodirektor Schumann am nächsten Morgen die Bescherung entdeckte, war es schon zu spät. Die Bennetkängurus waren auf und davon und fanden in der hügeligen Umgebung beste Versteckmöglichkeiten.
    Nur zwei männliche Tiere standen wenige Tage später freiwillig wieder vor der Tür, die anderen, ein weiteres Männchen und einige Weibchen blieben fort und waren trotz hohem Einsatz von Tierärzten, Pflegern, Förstern und Jägern nicht mehr einzufangen. Überall werden Tiere ausgesetzt, entfliehen oder werden sogar aktiv freigelassen. Solange die Tiere alleine sind, haben sie keine Chance. Aber irgendwann findet sich ein Pärchen und wenn dann das Klima noch stimmt, etablieren sich die Zuwanderer.
    So war es auch mit Laufvögeln aus Südamerika, den Nandus, die sich heute in einer rasant vermehrenden Kolonie von über 70 Vögeln in Mecklenburg Vorpommern etabliert haben. Und mittelamerikanische Waschbären leben mit Minks, den amerikanischen Nerzen, und Marderhunden aus China in feuchten Auwäldern. Aber es gibt auch echte Zuwanderer, etwa aus China und Russland. Der Marderhund wurde 1928 im europäischen Russland zur Jagd angesiedelt. Über Finnland wanderte der hübsche Kerl nach Norddeutschland ein. Heute ist er auf dem Weg nach Bayern. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Es ist ein ganz besonderer Film, der erstmals Einblicke in die Kinderstube der Schneeleoparden ermöglicht. Ein Kätzchen der besonderen Art ist Mira ganz sicher, vielleicht sogar eins der wenigen, die von dieser Art noch übrig geblieben sind. Mira, die kleine Schneeleopardin, wurde im Zoo von Nordens Ark in Schweden im März 2002 geboren. BR-Technikern gelang es, durch den Einbau von Spezialkameras in der Geburtskammer erstmals die Geburt und die ersten Wochen danach zu dokumentieren. Ein Jahr lang haben Christian Herrmann und ein BR-Team Mira zusammen mit Mutter Tangra und ihrem Vater Tito beobachtet. (Text: BR Fernsehen)

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