2020, Folge 21–32

  • Folge 21
    Meist sind es Wurststücke, manchmal Frikadellen, gefüllt mit Nägeln, Schrauben, Glasscherben oder Gift. Sie liegen am Wegesrand im Park oder fliegen über den Zaun in die Gärten von Hundebesitzerinnen und Hundebesitzern. Es sind Anschläge auf das Leben von Hunden und mitunter auch Katzen. 2019 wurden Dutzende solcher Fälle der Polizei im Südwesten gemeldet. Viele der Tiere, die die Köder gefressen haben, sind daran elendig verendet. Ihre Besitzerinnen und Besitzer sind fassungslos oder traumatisiert. Was sind das für Menschen, die so etwas Grausames tun? Was sind ihre Motive? Es ist ein Bild des Jammers: Um sechs Uhr morgens spuckt der Hovawart-Mischling Cnox Schaum, eine Stunde später ist es ein Schwall Blut.
    Wenige Stunden später stirbt das Tier. Der Tiernotarzt kann nicht mehr helfen. Das Herrchen von Cnox lässt untersuchen, woran der große Hund gestorben ist. Es war ein Stoff namens Flocumafen. Gift, wie es gegen Ratten und Mäuse verwendet wird. In Albstadt, wo Cnox bei seinem Herrchen lebte, sind in den vergangenen zwei Jahren zehn Hunde an vergifteten Ködern gestorben, nur einer hat einen Giftanschlag überlebt. Solche Attacken gibt es jedoch überall im Südwesten in erschreckend großer Zahl.
    Der bekannte Profiler Mark T. Hofmann charakterisiert die Täter: Wer Tiere mit Rattengift angreift, möchte sicher gehen, dass er damit auch tötet. Dieser Tätertyp ist meist empathielos, egozentrisch, mit hoher Wahrscheinlichkeit männlich und schon älter und hat wenige soziale Kontakte. Vielen Tierfreunden im ganzen Südwesten haben die permanenten Giftattacken zugesetzt. Bei jedem Spaziergang mit ihren Vierbeinern geht die Angst mit. Wie Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer ihre Lieblinge schützen können und worauf sie achten sollten, zeigt „Vorsicht Verbrechen“, moderiert von Fatma Mittler-Solak. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.01.2020SWR Fernsehen
  • Folge 22
    Die Zahl der jährlichen alkoholbedingten Verkehrsunfälle liegt bei mehr als 35.000. Häufig werden die Unfallverursacher*innen nur zu einer Geldstrafe verurteilt. Wegen des hohen Alkoholpegels können sie in vielen Fällen nicht für die Tötung oder die Körperverletzung verantwortlich gemacht werden. Viele empfinden diese Urteile als Skandal. Könnten härtere Strafen, wie in anderen Ländern, die Zahl der Alkoholunfälle verringern? Wären häufigere Kontrollen wichtig? Helfen technische Lösungen wie die sogenannten Alkolocks? „Vorsicht Verbrechen“ spricht mit den Hinterbliebenen eines Unfallopfers, begleitet die Mainzer Polizei bei einer Alkoholkontrolle und zeigt Lösungsmöglichkeiten für das Problem.
    Kampagne gegen Handwerkerabzocke – Miss Germany klärt auf
    Es gibt viele unseriöse Handwerker*innen oder Notdienste, die mit horrenden Preisen Kunden übers Ohr hauen. In einer gemeinsamen Kampagne mit der Verbraucherzentrale und „Vorsicht Verbrechen“ klärt das Landeskriminalamt Baden-Württemberg über die Maschen auf. Gesicht der Kampagne ist Nadine Berneis, Polizeihauptmeisterin aus Stuttgart und amtierende „Miss Germany“.
    Risiko Ransomware – wenn Hacker Daten als Geisel nehmen
    Der Bildschirm des Computers wird schwarz und es erscheint die Nachricht: „Alle Ihre wichtigen Dateien sind verschlüsselt.“ Ein Schock, den in Deutschland mehrere tausend Computernutzer erlitten haben. Schadprogramme wie Ransomware oder Verschlüsselungstrojaner nehmen die Daten quasi als Geisel. Aber die Risiken sind noch viel größer: „Vorsicht Verbrechen“ zeigt mit einem Experiment, welche Möglichkeiten Hacker haben, wenn es ihnen gelungen ist, ein Schadprogramm zu installieren.
    Achtung, Spindknacker – Seriendieb in Schwimmbädern und Fitnessstudios
    Während Sportbegeisterte im Schwimmbad ihre Bahnen zogen oder im Fitnessstudio Hanteln stemmten, wurden ihre Wertsachen gestohlen. Im Saarland und in angrenzenden Gemeinden in Rheinland-Pfalz ist ein Dieb unterwegs, der sich auf das Aufbrechen von Spinden in Sporteinrichtungen spezialisiert hat. Eine Überwachungskamera hat den mutmaßlichen Täter dabei aufgenommen. „Vorsicht Verbrechen“ unterstützt die Polizei bei der Fahndung und klärt die Frage, wer in so einem Fall für den Schaden haftet.
    Eine Wunde, die nie heilt – wie ein K.o.-Tropfen-Opfer gegen das Verbrechen kämpft
    Mit 35 Jahren wird Petra Glück von Bekannten betäubt und vergewaltigt. Sie verdrängt das traumatische Erlebnis jahrelang und erleidet deshalb einen schweren Zusammenbruch. Heute hat sie ihre Erlebnisse in einem Buch verarbeitet, um andere Menschen zu warnen und aufzuklären. „Vorsicht Verbrechen“ ist mit Petra Glück im Freiburger Nachtleben unterwegs und zeigt, wie erschreckend einfach es ist, Menschen K.o.-Tropfen ins Glas zu geben.
    Alltagsheld – Rettung in letzter Sekunde
    Ein 82-Jähriger sticht mit einem Messer seine frühere Partnerin ein. Artur Kimel aus Spiesheim in Rheinland-Pfalz sieht die Situation. Sein beherztes Eingreifen rettet das Leben der Frau. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.02.2020SWR Fernsehen
  • Folge 23
    Verkehrsunfälle – darf Alkohol vor Strafe schützen?
    Die Zahl der jährlichen alkoholbedingten Verkehrsunfälle liegt bei mehr als 35.000. Häufig werden die Unfallverursacher*innen nur zu einer Geldstrafe verurteilt. Wegen des hohen Alkoholpegels können sie in vielen Fällen nicht für die Tötung oder die Körperverletzung verantwortlich gemacht werden. Viele empfinden diese Urteile als Skandal. Könnten härtere Strafen, wie in anderen Ländern, die Zahl der Alkoholunfälle verringern? Wären häufigere Kontrollen wichtig? Helfen technische Lösungen wie die sogenannten Alkolocks? „Vorsicht Verbrechen“ spricht mit den Hinterbliebenen eines Unfallopfers, begleitet die Mainzer Polizei bei einer Alkoholkontrolle und zeigt Lösungsmöglichkeiten für das Problem. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.03.2020SWR Fernsehen
  • Folge 24
    Geschäft mit der Angst: Wie Betrüger die Corona-Krise nutzen:
    Wer denkt in Zeiten von Corona an Betrüger bei einem Anruf angeblich vom Gesundheitsamt – mit der Botschaft, man müsse dringend auf Covid-19 getestet werden, ein Bekannter sei infiziert. Leider nutzen Verbrecher verstärkt die Corona-Verunsicherung dazu, Menschen um ihr Geld zu bringen. „Vorsicht Verbrechen“ zeigt die aktuellen Maschen im Südwesten.
    Perfekter Mord dank Virenangst? Finden jetzt noch gründliche Leichenschauen statt?
    Studien gehen davon aus, dass im Jahr rund 1.200 Tötungsdelikte unentdeckt bleiben, da Ärzt*innen bei der Leichenschau fälschlicherweise einen natürlichen Tod bescheinigen. Mit der Möglichkeit einer Corona-Infektion der Verstorbenen können Leichenschauen je nach Ausrüstung der Ärzt*innen noch schwieriger oder unmöglich werden. Beispiele aus dem Südwesten zeigen, vor welchen Problemen das deutsche Leichenschau-System steht.
    Wo ist Melli? Hundediebstahl auf offener Straße in Saarbrücken:
    Das Mädchen wollte Melli, den Dackel-Chihuahua-Mischling von Hundebesitzerin Christiane Scheren, nur streicheln. Doch dann löste sie überraschend die Leine und floh mit Melli in ein bereitstehendes Auto, das sofort losfuhr. Inzwischen sucht die Polizei nach dem Hund und der Diebin – wie es scheint, schlägt diese öfter zu. Riskante Rettung – wie ein Mainzer Alltagsheld einen Messerstecher aufhält: Der Mainzer Giancarlo Reale verhinderte in letzter Sekunde mit seinem mutigen Einsatz, dass ein offensichtlich verwirrter Mann mit zwei Messern in seinen Händen auf ein unschuldiges Opfer einsticht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.04.2020SWR Fernsehen
  • Folge 25
    Erst eingekauft, dann abgezockt – die Tricks der Taschendiebe auf dem Parkplatz:
    Auch Taschendiebe haben es in Coronazeiten schwer: Kein Gedränge in den Einkaufszentren, Bars und Kneipen sind geschlossen und alle halten Abstand. Auf Supermarktparkplätzen allerdings können die Diebe noch immer viele Menschen treffen. Show-Trickdieb Giovanni Alecci zeigt in „Vorsicht Verbrechen“ auf einem Parkplatz in Mainz, wie es ihnen gelingt, ihre Opfer trotz Abstandsregeln um Geld und Wertsachen zu bringen. Im Netz der Betrüger – warum es in Deutschland so viele Fake-Shops gibt: Die Wochen geschlossener Geschäfte haben dem Onlinehandel weiter Auftrieb gegeben. Damit wird das Internet auch für Verbrecher zu einem noch attraktiveren Geschäftsfeld. Am Beispiel eines Zuschauers aus Lahnstein zeigt „Vorsicht Verbrechen“, wie leicht man an Fake-Shops geraten kann. Denn auch in Deutschland wird es Betrügern leicht gemacht, Fallen im Internet zu stellen. Welche Möglichkeiten haben Gesetzgeber und Polizei, Bürgerinnen und Bürger besser zu schützen? Warum werden sie nicht genutzt?
    Mehr Abstand – beim Überholen von Fahrradfahrern gelten neue Regeln:
    Während die Zahl der Verkehrstoten in den letzten zehn Jahren insgesamt deutlich zurückgegangen ist, steigt sie bei den Fahrradfahrern an. Im Durchschnitt stirbt mehr als ein Radfahrer pro Tag nach einem Unfall, alle halbe Stunde wird einer schwer verletzt – meist nach Unfällen mit Autos und mit Schuld der Autofahrer. Auch Reik Mantay wurde schwer verletzt, als ihn ein Pkw auf einer Bundestraße bei Koblenz beim Überholen streifte. Der Autofahrer beging Unfallflucht und wurde nie gefasst. Der Gesetzgeber hat reagiert und die Vorschriften zum Schutz von Radfahrerinnen und Radfahrern ab Ende April verschärft. „Vorsicht Verbrechen“ überprüft in Saarbrücken, ob sich die Auto- und Lkw-Fahrer an die neuen Regeln halten.
    Das Findelbaby von Ingelheim – wo ist die Mutter?
    Er war auf dem Weg zur Arbeit und wurde zum Lebensretter: Kurz vor Ostern fand Dirk Schoppmann am frühen Morgen ein neugeborenes Mädchen, abgelegt in einem Handtuch neben einem Parkplatz vor einer Klinik in Ingelheim am Rhein. Das Kind hatte Glück. Es wurde schnell genug gefunden und nahm keinen dauerhaften gesundheitlichen Schaden. Die Polizei sucht jetzt die Mutter des Babys. Wildernde Hunde – das kann fürs Herrchen teuer werden: Ein wildernder Husky hat im Maudacher Bruch bei Ludwigshafen ein Reh über die Felder gehetzt, durch den Schreiberweiher verfolgt und schließlich getötet. Das ist kein Einzelfall. Leider sind freilaufende, unkontrollierte Hunde immer wieder im Wald und auf Wiesen unterwegs, stöbern Wild auf, hetzen die Tiere oder reißen sie im Extremfall. Reißt der Hund ein Reh, kann das als Wilderei empfindlich bestraft werden. Und dem Hund droht Maulkorb- und Leinenpflicht, nicht nur im Wald.
    Aufgepasst und eingegriffen – eine Supermarktkassiererin wird zur Alltagsheldin:
    Die Schlange an der Kasse ist lang und Sigrid Kerch hat eigentlich keine Zeit. Als eine Seniorin wissen möchte, wie sie die Codes von gekauften Online-Gutscheinen herausfindet, wird sie hellhörig und verhindert, dass die alte Dame auf Betrüger hereinfällt. „Vorsicht Verbrechen“: Das Sicherheitsmagazin stellt das Thema Prävention in den Mittelpunkt. Anschauliche Beispiele aus dem Südwesten warnen vor Diebstahl oder Betrugsmaschen und Expertinnen und Experten zeigen, wie man sich schützen kann. Außerdem unterstützt das Magazin die Polizei bei aktuellen Fahndungen und zeigt, wie Sicherheitsbehörden arbeiten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.05.2020SWR Fernsehen
  • Folge 26
    Gegen die Radloskeit Schutz vor Fahrraddiebstahl Jeden Tag werden in Deutschland etwa 800 gestohlene Fahrräder bei der Polizei gemeldet. Nicht einmal jeder zehnte Diebstahl wird aufgeklärt. „Vorsicht Verbrechen“ zeigt in einem Experiment in Karlsruhe, warum Diebe bei Fahrrädern leichtes Spiel haben und gibt Tipps, wie man sein Rad besser schützen kann. [ …]
    Maskenpflicht und Abstandsregeln – unterwegs mit Kontrolleuren des Ordnungsamts
    Die Regeln, die die Ausbreitung von Covid-19 verhindern sollen, stoßen nicht bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern auf Verständnis. Die einen „vergessen“ ihre Maske, andere weigern sich hartnäckig, die Regeln einzuhalten. Manche lassen sich selbst mit der Androhung von Bußgeldern nicht überzeugen. „Vorsicht Verbrechen“ begleitet Beamte des Ordnungsamts Koblenz und zeigt, wie sie die Einhaltung der Regeln überwachen.
    Diebesbeute Katalysator – warum sich Verbrecher an der Auspuffanlage zu schaffen machen
    Als ein Mann aus Frankenthal in der Pfalz morgens sein Auto anlässt, erschrickt er über das laute Motorengeräusch. Der Grund dafür ist schnell gefunden: Diebe haben über Nacht seinen Katalysator abmontiert und mitgenommen. Immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer werden Opfer von Katalysator-Diebstählen, denn in dem Abgasreiniger befinden sich wertvolle Metalle wie Palladium. Der Preis für die Rohstoffe ist in den letzten Jahren stark gestiegen, daher zahlen Schrotthändler für manche Katalysatoren hunderte Euro.
    Die Tücken der Erinnerung – warum Zeugenaussagen oft so ungenau sind
    Selbst wenn es für ein Verbrechen viele Zeugen gibt, unterscheiden sich die Aussagen bei der Polizei teilweise erheblich – ein Phänomen, mit dem Ermittlerinnen und Ermittler immer wieder zu kämpfen haben. Woran liegt das? „Vorsicht Verbrechen“ zeigt in Stuttgart mithilfe eines Experiments die Gründe für das Problem und erklärt, wie die Polizei damit umgeht.
    Ein Mann stellt sich quer – und wird zum Alltagshelden
    120.000 Kilometer fährt Rolf Küster mit seinem LKW im Jahr quer durch Europa. Als ihm auf der A650 bei Ludwigshafen ein Geisterfahrer entgegenkommt, zieht Küster seinen Truck auf die linke Spur, blockiert damit die Autobahn und verhindert einen katastrophalen Unfall. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.06.2020SWR Fernsehen
  • Folge 27
    Vor verschlossenen Türen: Betrug mit Ferienwohnungen:
    Sie werden der Urlaubshit dieses Corona-Sommers: Ferienwohnungen sind ideal für alle, die trotz des Virus an den Strand oder in die Berge wollen, aber dabei enge Kontakte mit Fremden vermeiden möchten. Man kann sich schützen wie zu Hause, kommt sich nur beim Einkaufen mit anderen näher. Aber was begehrt ist, lockt auch Verbrecher an, die den Urlauberinnen und Urlaubern das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Ferienwohnungen buchen die meisten Gäste heute im Internet. Es gibt diverse spezialisierte Plattformen, auf denen Vermieterinnen und Vermieter ihre Wohnungen anbieten, ergänzt von eigenen Homepages und Kleinanzeigenportalen.
    Viele Möglichkeiten auch für Betrüger, ihre Opfer in die Falle zu locken. Eine gängige Variante ist es, dass Mieterinnen und Mietern einer teuren und schönen Ferienwohnung vor Ort mitgeteilt wird, es habe zum Beispiel einen Wasserschaden gegeben und man müsse sie in einer Ersatzwohnung unterbringen – die dann um Klassen schlechter ist. Entschädigungen verweigern die Abzocker. Noch schlimmer trifft es Urlauberinnen und Urlauber, die bei der Ankunft feststellen müssen, dass ihre Ferienimmobilie schlicht nicht existiert oder dass schon andere darin wohnen.
    Betrüger kopieren oft attraktive Fotos aus fremden Anzeigen, erstellen seriös wirkende Angebote und „vermieten“ dann mit Vorkasse. Wenn die Opfer bemerken, dass sie betrogen wurden, sind die Seiten meist schon gelöscht und die Konten abgeräumt, auf die das Geld überwiesen wurde. Auch große und renommierte Plattformen werden von Verbrechern genützt und bieten oft nur wenig Schutz. „Vorsicht Verbrechen“ testet, wie leicht es den Betrügern gemacht wird, Fake-Angebote auf die Plattformen zu stellen und klärt auf, wie man die Fallen der Abzocker erkennt und umgeht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.07.2020SWR Fernsehen
  • Folge 28
    Abzocke beim Hausbesuch Vorsicht vor angeblichen Pelzkäufern
    Angeblich wollen sie Pelze kaufen, aber in Wahrheit interessieren sie sich nur für Schmuck und Gold: Dubiose Händler, die ihre Opfer für wenig Geld um wertvollen Schmuck bringen. „Vorsicht Verbrechen“ lädt zwei der angeblichen Pelzhändler zum Hausbesuch bei einem Lockvogel ein und dokumentiert ihre Praktiken mit versteckten Kameras. [ …]
    Weitere Themen der Sendung:
    Beutezug in Zelt und Wohnwagen – ein Trickdieb auf dem Campingplatz
    Auf dem Campingplatz gehen Urlauber*innen oft sorglos mit ihren Wertsachen um – und werden damit zu leichten Opfern von Dieben. Showtrickdieb Giovanni Alecci zeigt auf Campingplätzen am saarländischen Bostalsee und in Wolfstein in Rheinland-Pfalz die Tricks der Gauner und wie man sich schützen kann.
    Die Altersversorgung verloren – das Anlageportal „Sparpiloten“ betrügt Kunden
    Das Ehepaar Maria und Peter M aus Offenburg möchte 130.000 Euro sicher anlegen, in Festgeld bei europäischen Banken. Sie vertrauen dem Schweizer Anlageportal „Sparpiloten“ die gesamte Summe an. Dann müssen sie feststellen, dass sie Betrügern aufgesessen sind – ihr ganzes Geld ist verschwunden. Und sie sind nicht die einzigen, es gibt weitere Geschädigte. „Vorsicht Verbrechen“ zeigt, wie die Betrugsmasche funktioniert und folgt den Spuren der Verbrecher in der Schweiz.
    Neue Masche – wenn falsche Polizisten als Einbrecher wiederkommen
    Die Bewohnerin eines Wohnhauses in Kusel bemerkt zwei Männer auf ihrer Terrasse und spricht diese an. Die Unbekannten weisen sich als Polizisten aus und gehen, ohne den Grund ihrer Anwesenheit zu nennen. Sie schöpft keinen Verdacht. Wenig später wird bei ihr eingebrochen. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen dem Einbruch und den beiden Männern und fahndet mit Phantombildern nach ihnen.
    Nur Fakten zählen – die Arbeit eines Profiler-Teams
    Der Volksmund nennt sie Profiler, die Spezialisten beim LKA Baden-Württemberg bevorzugen die Bezeichnung „Operative Fallanalytiker“. Bei vielen schwierigen Fällen werden sie hinzugezogen, um die ermittelnden Einheiten mit ihren Fähigkeiten zu unterstützen. Die Fallanalytiker arbeiten immer im Team und konzentrieren sich dabei ausschließlich auf Fakten – Zeugenaussagen zum Beispiel fließen nicht in ihre Ergebnisse ein, sie könnten falsch sein. „Vorsicht Verbrechen“ zeigt die Arbeit der „Profiler“ am Beispiel des dramatischen Falles einer ermordeten Studentin aus Freiburg.
    Alltagsheld – der mutige Busfahrer von Backnang
    Drei Mädchen werden in Backnang bei Stuttgart von einem Mann sexuell belästigt, können sich kaum gegen ihn wehren. Sie bitten einen in der Nähe vorbeigehenden Busfahrer, den sie kennen, um Hilfe. Bahman Farhadi schreitet sofort ein und beschützt die Mädchen vor dem betrunkenen und aggressiven Mann, wird dabei allerdings selbst verletzt. Doch der Alltagheld würde immer wieder so handeln. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.08.2020SWR Fernsehen
  • Folge 29
    Vorsicht vor „Movie Money“ – Immer mehr Falschgeld im Umlauf.
    Bundesbank und Polizei warnen, dass Film- und Spielgeld, sogenanntes „Movie Money“, zu einem immer größeren Problem wird. Im ersten Halbjahr wurden 34.100 Blüten aus dem Verkehr gezogen – eine Steigerung um 24 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2019. Einer der Hauptgründe für den Anstieg ist das Filmgeld. Es wird in vielen Online-Shops angeboten und sieht oft täuschend echt aus. Mit einem Experiment in Stuttgart zeigt „Vorsicht Verbrechen“, wie leicht sich das Falschgeld verbreiten lässt. Das Präventionsmagazin erklärt außerdem, ob das „Movie Money“ in Deutschland überhaupt verkauft werden darf. [ …]
    Weitere Themen der Sendung:
    Gefahr durch Geisterfahrer – wie lassen sich die Unfälle verhindern?
    Der junge Mann aus Bad Kreuznach hat keine Chance auszuweichen, als ihm um 3 Uhr morgens auf der A60 ein Falschfahrer entgegenkommt. Nur mit viel Glück überlebt er den Zusammenstoß, der Geisterfahrer stirbt. Es ist einer von knapp 200 schweren Unfällen, die Falschfahrer*innen jährlich in Deutschland verursachen. Der Automobilclub Europa (ACE) beklagt, dass die Politik mögliche Schutzmaßnahmen nicht umsetzt. Wie lässt sich die Gefahr eindämmen und wie kann man die Geisterfahrten verhindern?
    Der Payback-Schreck – wie Betrüger*innen die Punktekonten leerräumen
    Ein Mainzer wollte eine XXL-Hängematte mit 20.000 Paybackpunkten bezahlen, als er bemerkt, dass die Punkte auf seinem Konto fehlen. Er ist eines von Hunderten Opfern, deren Accounts von Betrüger*innen leer geräumt wurden. Die Verbrecher*innen verschaffen sich mit verschiedenen Methoden Zugang zu den Konten und lösen dann die ergaunerten Punkte gegen Einkaufsgutscheine ein. „Vorsicht Verbrechen“ zeigt den Handel mit Zugangsdaten für Paybackkonten im Darknet und gibt Tipps, wie man seine Rabattpunkte schützt.
    Vom Feld geklaute Ernte – Diebstähle in der Landwirtschaft
    Landwirt*innen im Südwesten werden immer wieder buchstäblich der Früchte ihrer Arbeit beraubt. In Gau-Algesheim in Rheinland-Pfalz verschwinden über Nacht 1.000 Jungreben bei einem Winzer. Im saarländischen Mandelbachtal graben Diebe händisch drei Zentner Kartoffeln aus. Andernorts stehlen sie ganze Bienenvölker und Hunderte Forellen. Schützen können sich die Bauern kaum und hoffen jetzt auf die Hilfe von Zeugen.
    Verschwunden mit nicht mal drei Jahren – der mysteriöse Fall Felix Heger
    Der Fall Felix Heger hat großes Aufsehen erregt: Ein Mann aus Oftersheim in Baden-Württemberg holt seinen Sohn für das Wochenende bei seiner Ex-Frau ab, mit der er sich das Sorgerecht teilt. Er bringt Felix nicht zurück. Tage später findet man das Auto des Vaters auf einem Parkplatz im Schwarzwald. Wochen später erst seine Leiche. Felix ist seitdem spurlos verschwunden. Seine Großeltern suchen nach 14 Jahren immer noch nach ihm und werden dabei vom „Verein vermisster Kinder“ unterstützt.
    Wenn Berry mal bellt – ein Alltagsheld mit „Wau-Effekt“
    Das Sprichwort „Stille Wasser sind tief“ gilt manchmal sogar für Hunde. Berry aus Partenheim in Rheinland-Pfalz bellt eigentlich nie. Doch an einem Tag kläfft er so lange, bis sein Herrchen aufmerksam wird und verhindert dadurch einen Paketdiebstahl. Ein tierischer Alltagsheld mit sicherem Riecher. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.09.2020SWR Fernsehen
  • Folge 30
    Deutsche TV-PremiereDi 06.10.2020SWR Fernsehen
  • Folge 31
    Deutsche TV-PremiereDi 03.11.2020SWR Fernsehen
  • Folge 32
    Deutsche TV-PremiereDi 01.12.2020SWR Fernsehen

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