Unterwegs im Westen Folge 48: Coronavirus – Panik oder Gelassenheit?
Folge 48
Coronavirus – Panik oder Gelassenheit?
Folge 48
Ein 47-Jähriger Mann aus dem Kreis Heinsberg infiziert sich mit dem Coronavirus. Nach Bekanntwerden weiterer Covid-19-Infizierten spricht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von einer Epidemie, die es jetzt zu kontrollieren gilt. Von nun an gibt es in NRW Krisenstäbe und Hamsterkäufe. In Gangelt, dem Ort, wo der an Coronavirus erkrankte Mann zuvor noch auf einer Karnevalsveranstaltung war, herrscht seitdem Ausnahmezustand – das öffentliche Leben steht still: Schulen, Kindergärten und Rathaus bleiben geschlossen. Viele Menschen in Gangelt werden unter häusliche Quarantäne gestellt, um die Ansteckungskette zu unterbrechen. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann mahnt zur Wachsamkeit und
Gelassenheit. In anderen Orten in NRW kaufen Menschen die Regale in den Supermärkten leer und hamstern Desinfektionsmittel aus den Apotheken. Inzwischen ist die Zahl der Coronavirus-Fälle in Nordrhein-Westfalen auf über 100 gestiegen. Unsere Reporter*innen Cosima Gill und Henry Bischoff fragen sich, wie gut ist der Westen auf diese Epidemie vorbereitet? Ist das Coronavirus wirklich so gefährlich? Die Reporter*innen fahren nach Gangelt, um zu erfahren, wie die betroffenen Menschen in dem Ort mit dem Virus leben? Was treibt die Menschen in den anderen Städten zu Hamsterkäufen? Wie gehen Ärzte und Unternehmer mit den Lieferengpässen von Schutzmasken und anderen Produkten um? (Text: WDR)