Idyllisch sieht es aus, zumindest aus der Ferne und bei schönem Wetter, wenn ein Schäfer oder eine Schäferin mit den Tieren durch die Landschaft zieht. Tatsächlich aber finden die Schäfer und Schäferinnen kaum mehr Platz in der modernen Landwirtschaft. Wanderschäfer und -schäferinnen können ohnehin kaum noch überleben, aber auch die Schafbetriebe mit Stallhaltung werden weniger. Schafwolle ist wenig wert, der Verkauf der Lämmer deckt noch die Betriebskosten, überleben können die Schäfer
und Schäferinnen nur noch als Landschaftspfleger und -pflegerinnen, wofür sie Ausgleichszahlungen erhalten. Meinhard Prill hat sich umgesehen unter den Schäfern und Schäferinnen in Bayern, hat einen Wanderschäfer im bayerischen Jura begleitet und einen Schäfereibetrieb an der Donau besucht. Am Ende seiner Reise war er noch auf Gut Polting, das einen völlig anderen Weg geht und sich auf die Lammproduktion für die bayerische Spitzengastronomie spezialisiert hat. (Text: BR Fernsehen)
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