Unter unserem Himmel In den Seitentälern des Lech – Steeg und Kaisers
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In den Seitentälern des Lech – Steeg und Kaisers
Wie romantisch der Alltag in den Bergen wirklich ist, dieser Frage ist Klaus Röder in seinem Film nachgegangen. Erste Station des Films ist Madau, das durch hohe Bergkämme von seiner Heimatgemeinde Zams nahezu abgeschnitten ist. Hier lebt seit 45 Jahren die Familie Frey und betreibt das „Berggasthaus Hermine“. Ihre Welt sind die Berge, nur einmal hat Klaus Frey den Berg verlassen – seine Ausbildung als Koch zwang ihn dazu. Gramais, der letzte Anlaufpunkt der Reise, ist die kleinste selbstständige Gemeinde Österreichs. Es liegt umgeben von Wildbächen und Wasserfällen in einem Kranz von
fünf Gebirgsseen und imposanten Gipfeln und ist nur durch eine einzige kleine Straße erreichbar. In den letzten 70 Jahren hat sich hier viel verändert, die Arbeit und das Leben sind zwar dank der Technik leichter geworden, trotzdem ist hier jeder auf jeden angewiesen. Allen Menschen, denen Klaus Röder auf seiner Reise begegnet, ist eines anzumerken: Das Leben am Berg ist mühsam und spartanisch und doch oder gerade deswegen leben die Menschen bewusster und zufriedener als viele, die unten im Tal oder draußen in der Ebene ein bequemeres Dasein führen. (Text: BR Fernsehen)