Unsere köstliche Heimat Folge 33: Die Barbe aus Barby
Folge 33
Die Barbe aus Barby
Folge 33 (15 Min.)
Ein altes Rittergut im Salzlandkreis, das Herzog August von Sachsen-Weißenfels im 17. Jahrhundert seiner Braut schenkte, das ist die „Augustusgabe Barby“. Ein Idyll mit Streuobstwiesen, einem Kunsthof und einigen Tieren. Hier kann man die Hektik des Alltags hinter sich lassen, die Natur und all ihre Gaben in vollen Zügen genießen. Chefin Katharina Zenker-Kanzler empfängt jeden mit offenen Armen. Sie kocht mit viel Leidenschaft und verwöhnt ihre Gäste mit regionalen, kreativen Gaumenfreuden. Die Küche benutzt alles, was hier wächst und gedeiht. Die Kartoffeln werden selbst angebaut, das Brot können Besucher selbst backen, viele verschiedene essbare Blüten und Kräuter gibt’s aus dem eigenen Kräutergarten. Und auch die Eier kommen selbstverständlich von den Hühnern des Hofes. Ein
ganz typisches Gericht aus der Region – hier, wo die Saale in die Elbe mündet – ist die frisch gefangene Barbe. Mit Quarkkeulchen und Wiesenkräutersalat aus dem Garten ist sie eine Delikatesse. Katharinas Vater Günter Zenker ist Künstler. Die Türen seines Ateliers stehen für die Besucher offen. Bei einem Malkurs können sie selbst kreativ werden. Seit 1912 gehört das Anwesen der Familie Zenker, sie hat es durch wechselvolle Zeiten geführt. Mittlerweile bewirtschaften es drei Generationen gemeinsam, denn Katharinas 17-jähriger Sohn Christoph möchte einmal in die Fußstapfen seiner Mutter treten und das Gut weiterführen. Besondere Spezialitäten, gefunden direkt vor der Haustür und zu einem kreativen Gericht kombiniert – davon erzählt diese Folge der Reihe „Unsere köstliche Heimat“. (Text: mdr)