2019, Folge 178–193

  • Folge 178
    Deutsche TV-Premiere Sa. 05.01.2019 rbb
  • Folge 179
    Deutsche TV-Premiere Sa. 02.02.2019 rbb
  • Folge 180
    Deutsche TV-Premiere Sa. 02.03.2019 rbb
  • Folge 181
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.04.2019 rbb
  • Folge 182
    Der Alptraum: am Ende unseres Lebens auf einer Pflegestation für Demenzkranke zu landen. Was wirklich in der Abgeschiedenheit solch einer Einrichtung geschieht, wissen wir oft nicht. Für eine Woche im Herbst 2018 begibt sich Autorin Cosima Jagow-Duda in eine geschützte Demenzstation, um es herauszufinden. Sie will nicht nur mit der Kamera beobachten, sondern das Personal begleiten und den Menschen begegnen. Schnell wird ihr klar: Menschen mit einer Demenz haben meist nur die Orientierung und ihr Gedächtnis verloren. Fühlen können sie nach wie vor. Je nach Tagesform sind sie offen oder verschlossen, gut oder schlecht gelaunt, sind aufmerksam oder schalten ab.
    Sie nehmen keine Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer und verstellen sich nicht, denn sie erleben die Welt um sich herum ähnlich wie kleine Kinder. Durch Zuwendung und Körperkontakt, durch alte Lieder und Melodien, durch eine klare Sprache, durch Bilder, Fotos und Farben kann man ihre Emotionen noch ansprechen, auch, wenn der Verstand schon lange müde ist. Die Reportage zeigt überraschende Einblicke in die sonst gut abgeschirmte Black-Box Demenzstation. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 20.04.2019 rbb
  • Folge 183
    Kinder an die Urnen
    Kinder gehen auf die Straße und demonstrieren. Sollen sie auch schon wählen dürfen? Sollen Eltern für ihre Kleinkinder abstimmen können? Das fordert Bundestagspräsident a.D. Wolfgang Thierse. Er glaubt, dass Zukunftsfragen und Themen, die Familien, Kinder und Jugendliche betreffen, dadurch mehr politisches Gewicht bekommen würden.
    Wählen gehen reicht nicht
    Die Fridays for Future-Bewegung hat auch die 17-jährige Gwenni aus Brandenburg an der Havel politisiert. Sie organisiert Demos, hat sich bundesweit vernetzt und hält es für ein Armutszeugnis, dass die Politikerinnen und Politiker in Deutschland die Jugendlichen in ihren Anliegen nicht mehr unterstützen.
    Flughäfen und Volksentscheide
    Der Volksentscheid „100 % Tempelhofer Feld“ vor 5 Jahren führte dazu, dass der ehemalige Flughafen Tempelhof vollständig als Parkanlage erhalten und unbebaut blieb. Doch in Zeiten extremer Wohnungsnot gerät der Beschluss wieder in die Diskussion. Kann ein Volksentscheid wieder gekippt werden? Und warum wurde der Volksentscheid für die Offenhaltung des Flughafens Tegel im Jahr 2017 von der Politik nicht umgesetzt?
    Gröden hat die Wahl
    Sebastian Rick ist jung und engagiert und will Bürgermeister in Gröden, im Elbe-Elster-Kreis werden. Er tritt für die CDU an. In dem 1300-Einwohner-Ort gibt es außer der CDU nur die AfD, alle anderen großen Parteien lassen sich nicht blicken, erzählen die Bewohner. Insgesamt geht es Gröden aber ganz gut, in den letzten Jahren entstanden einige neue Arbeitsplätze. Ein Stimmungsbild.
    Paritätsgesetz – muss das sein?
    Der Frauenanteil im Brandenburger Landtag beträgt 36,4%. In den Gemeinderäten sitzen 23,3 % Frauen, Bürgermeisterinnen gibt es nur 9,6 %. Wie kann der Anteil von Frauen in der Politik erhöht werden? In Brandenburg gilt für Landtagswahlen ab Juni 2020 das Paritätsgesetz. Das legt fest, dass die Landeslisten der Parteien in gleichem Umfang und immer im Wechsel mit Frauen und Männern bestückt werden müssen. Die CDU-Fraktion ist dagegen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 11.05.2019 rbb
  • Folge 184
    Durch fremde Augen sehen
    Als Susanne Emmermann 30 Jahre alt war, erblindete sie. Aber das hat ihre Liebe zur Kultur nicht geschmälert. Sie möchte weiter an der Schönheit der Malerei Anteil haben. Die Berlinische Galerie ist auf Besucherinnen und Besucher mit Handicaps gut vorbereitet. Und die Bilder lässt sich Susanne Emmermann halt von anderen beschreiben. Auch mal von Wildfremden.
    Mit dem Rollstuhl um die Welt
    Vor 26 Jahren leistete Chris Hartschuh seinen Zivildienst. Dabei lernte er den zehn Jahre jüngeren Jesco kennen, der an Muskelschwund litt. Die beiden wurden ziemlich beste Freunde und fingen an, gemeinsam in den Urlaub zu fahren: erst nach Prag, später nach Mexiko, Thailand und Kalifornien.
    Segeln ohne Grenzen
    Udo Zeller sitzt seit seiner Kindheit im Rollstuhl. Und fast genauso lange schon segelt er. Dafür muss er sich jedes Mal mühsam vom Rollstuhl ins Boot robben. Sein Wunsch ist ein großer Katamaran, damit er mit seinem Rollstuhl an Deck segeln kann.
    Hotel ohne Hindernisse
    Um barrierefrei Urlaub machen zu können, reichen Rampen und Aufzüge allein nicht aus. Das Seehotel Rheinsberg denkt weiter: höhenverstellbare Betten und Tische, behindertengerechte Fitnessgeräte und sogar eine barrierefreie Kegelbahn gibt es hier.
    Urlaub mit vier Kindern
    Wenn eine Mutter alleinerziehend ist, dann wird jeder kleine Ausflug schnell teuer. An einen größeren Urlaub ist oft gar nicht zu denken. Stephanie Müller schafft es mit ihren Kindern trotzdem, immer wieder wunderschöne „Miniurlaube“ zu organisieren. Und eine neue Ausbildung hat die vierfache Mutter nebenbei auch geschafft.
    Nur für Erwachsene
    Für besonders ruhebedürftige Reisende gibt es 70 Kilometer nördlich von Berlin einen Campingplatz ganz ohne Kindergeschrei. Wer hier campen will, muss mindestens 14 Jahre alt sein. Ist das eine gute Idee oder Diskriminierung? (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 01.06.2019 rbb
  • Folge 185
    Leben ohne Geld
    Die Mönche des Klosters Wat Buddhavihara leben ausschließlich von Spenden. Jeden Samstag fahren sie mit einem kleinen Transporter durch Berlin und besuchen thailändische Restaurants und Lebensmittelmärkte. Dort arbeiten fromme Thailänder, die den Mönchen gerne etwas geben.
    Ordensschwester Margareta
    Berlin Marzahn. Schwester Margareta Kühn ist Chefin in der Manege, einem Zentrum für junge Menschen, die viel Pech hatten im Leben und hier eine zweite Chance bekommen. Als Hochschulabsolventin gehört Margareta Kühn zwar zu den Spitzenverdienerinnen in ihrem Orden, von ihrem Gehalt sieht sie aber nichts. Denn das gesamte Geld bekommt die Ordensgemeinschaft.
    Tagesablauf eines Bettlers
    10 Uhr raus aus dem Schlafsack, Bierfrühstück, und los geht’s zum Alexanderplatz. Renee ist 33 und von Beruf Schnorrer. Kein einfacher Job. Man muss die guten Plätze kennen, Geduld haben und vor allem: freundlich sein. Wer nicht gut drauf ist, verdient auch nichts, verrät der gebürtige Wiener.
    Schuften bis zum Lebensende
    Ulrich Lentz ist 80 Jahre alt. Er trägt Zeitungen aus. An sieben Tagen in der Woche. Der frühmorgendliche Gang durch Berlin-Zehlendorf dauert dreieinhalb Stunden. Bezahlte Fitness nennt er seinen Job.
    Alles verzockt
    Er ist fast 30 und seit 15 Jahren leidet er an einer exzessiven Spielsucht. Jahrelang hat er alle betrogen und enttäuscht, sogar die besten Freunde. Er will seinen Namen nicht nennen, aber er erzählt, wie seine Familie ihn gerettet hat. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.07.2019 rbb
  • Folge 186
    Deutsche TV-Premiere Sa. 03.08.2019 rbb
  • Folge 187
    Deutsche TV-Premiere Sa. 07.09.2019 rbb
  • Folge 187
    In den meisten Kirchen gibt es auf dem Altar, an den Wänden und in der Sakristei wertvolle Gegenstände und Kunstschätze. Zum Beispiel silberne Taufschalen und Kelche, vergoldete Kruzifixe, historische Schnitzfiguren und Gemälde. Diese Werte locken zunehmend Diebe an. Oft steigen sie nachts ein, aber auch tagsüber, wenn die Kirchen für Passanten und Touristen offen gehalten und schlecht bewacht werden. In ihrem Film stellt Nadja Tenge drei Fälle vor, die trotz eingeleiteter Ermittlungsverfahren nur zum Teil aufgeklärt werden konnten. Die Spuren führen zu jugendlichen Beschaffungskriminellen und Kunstsammlern. Oft bleiben die materiell und ideell wertvollen Schätze jedoch für immer verschwunden … (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 21.09.2019 rbb
  • Folge 189
    Deutsche TV-Premiere Sa. 05.10.2019 rbb
  • Folge 190
    Dass Eddla C. noch einmal ein Zeichen ihres Bruders erhalten würde, damit hätte sie nicht gerechnet. Er war 10 Jahre älter als sie, fiel 1945 und wurde für die kleine Schwester zur Sagengestalt. Jetzt – mit 86 Jahren – hält sie den Abdruck eines Siegels in der Hand, das er vermutlich bei sich trug, als er starb. Auf einmal wird das einzige Foto, das ihr blieb, lebendig, die wenigen gemeinsamen Momente in ihrem Leben fühlbar. Das sind die Momente im Leben von Oliver Breithaupt und Kathrin Krabs, für die sich ihre Mühen lohnen. Oliver Breithaupt und Kathrin Krabs gehören zum Volksbund Deutsche Kriegsgräberstätten.
    35.000 Anfragen erreichen die Mitarbeiter des Volksbundes in Deutschland noch immer jährlich von Menschen, die Vermisstenschicksale in ihrer Familie aufklären wollen. Oft beginnt alles mit einem kleinen, unbedeutend scheinenden Fundstück: einem Foto, einem Brief, einer Todesanzeige, einer Erkennungsmarke. Manchmal sind es Gebeine, die bis heute irgendwo in der Erde liegen und bei Bauarbeiten zufällig gefunden werden. Die Mitarbeiter des Volksbundes bergen sie behutsam und voller Achtung.
    Oliver Breithaupt und sein Team wissen nicht, wo die Funde sie hinführen werden. Oft dauerte es Jahre, bis es ihnen gelingt, den Toten ihre Identität zurückzugeben, bis ein Name auf einem Grabstein stehen kann und die Familie einen Ort der Erinnerung hat. Oliver Breithaupts Team kümmert sich um die Toten der Kriege – egal, in welchem Krieg sie gefallen sind, egal, welchen Rang und Namen sie hatten, egal, welche Schuld sie trugen. Aus kleinsten Puzzleteilen versuchen sie, ihnen ein Gesicht zu geben und mit ihren Schicksalen zu mahnen: Nie wieder Krieg. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 26.10.2019 rbb
  • Deutsche TV-Premiere Sa. 02.11.2019 rbb
  • Folge 192
    Deutsche TV-Premiere Sa. 07.12.2019 rbb
  • Folge 193
    Lametta am Baum, der bunte Teller, darunter und vielleicht ein neues Kleid für die Puppe oder ein heiß begehrtes Taschenmesser. Früher ging es am 24. Dezember bescheiden zu. Besonders in den Kriegs- und Nachkriegsjahren prägten Mangel und Entbehrungen die Festtagen. Trotzdem taten Eltern alles, um das „Fest der Liebe“ so glanzvoll wie möglich zu gestalten. Die Kinder von damals erinnern sich nach einem langen Leben an die Weihnachtsfeste ihrer Kindheit und Jugend in bewegten Zeiten. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 21.12.2019 rbb

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