Der Begriff „Freizeit“ ist seit der Antike einem steten Wandel unterworfen: von bloßer Erholung nach getaner Arbeit über soziale Selbstdarstellung durch Konsum bis hin zum Wellness-Boom und dem Zwang, für die Arbeit fit zu sein. Zu wenig freie Zeit führt zu volkswirtschaftlichen Schäden durch Burnout und Depressionen, andererseits erzeugt erzwungene Freizeit das Gefühl von Nutzlosigkeit und Langeweile. Wie wird in der Zukunft der Ausgleich
zwischen Berufsalltag und Privatleben aussehen? Das Magazin „über:morgen“ will in einer Welt der permanenten gesellschaftlichen Veränderungen eine Orientierungshilfe sein. Diese Woche geht es um das Thema „Freizeit“: Wird man in der Gesellschaft „Freizeit“ zukünftig als Luxus oder als Qual empfinden, als letzte Bastion zur Entwicklung eines individuellen Lebensstils oder als sinnlosen Kampf gegen die Lebensleere? (Text: 3sat)