Sven und Klaus Köhn sind Helgoländer Urgesteine. Sohn und Vater haben eigene Börteboote und sind stolz darauf. Seit rund 200 Jahren, als der Tourismus auf der Hochseeinsel anfing, werden kleine Boote gebraucht, damit die Passagiere von den großen Schiffen ausgebootet, das heißt, an Land gebracht werden können. Früher konnten größere Schiffe nicht in den
kleinen Hafen einlaufen, die Gäste wurden daher mehr oder wenig wackelig und umständlich mit den kleinen Booten abgeholt. Ein stabiles Geschäftsmodell unter anderem von Vater und Sohn Köhn. Doch diese Tradition kommt ins Wanken, Helgoland will es den Touristen einfacher machen, auf die Insel zu kommen. Den Börtebooten droht das Aus. (Text: NDR)