Wie das Leben der Kinder nach einer Trennung weitergeht, müssen ausgerechnet diejenigen aushandeln, die sich eigentlich nicht mehr viel zu sagen haben. Ein Balanceakt für die Familie. Wie können beide Eltern sich um ihre Kinder kümmern, obwohl sie getrennte Wege gehen? Wie gelingt der Übergang in ein neues, getrenntes Leben? Im zweiten Teil der Doppelfolge nimmt Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes verschiedene Betreuungsmodelle unter die Lupe. Für wen eignet sich das Residenz-, das Wechsel- und das Nestmodell? Wie finden Eltern und Kinder heraus, was für sie richtig ist? Wie schaffen Eltern wieder Sicherheit in den neuen Strukturen? Vier getrennte Familien gewähren über mehrere Monate Einblicke in ihre unterschiedlichen
Lebensweisen. Die Söhne von Claudia und Safet wohnen bei der Mama im Residenzmodell und verbringen jedes zweite Wochenende beim Papa. Michaela zieht ihre drei Kinder alleine groß. Bei Jenny und Alex pendeln die vier Kinder im Wechselmodell regelmäßig zwischen den Haushalten der Eltern. Die Töchter von Bea und Benedikt bleiben in der Familienwohnung und die Eltern wechseln sich dort alle paar Tage ab. Wird dieses sogenannte Nestmodell auf Dauer funktionieren? Eine Veränderung zeichnet sich ab. Expertinnen und Experten aus Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Recht ergänzen mit Erkenntnissen aus der Forschung und analysieren die Vor- und Nachteile der verschiedenen Betreuungsmodelle. (Text: ZDF)
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