bisher 10 Folgen, Folge 1–10

  • Folge 1
    Wegweiser mit den Hofnamen in der Ortschaft Zell-Pfarre in Südkärnten. – Bild: ORF
    Wegweiser mit den Hofnamen in der Ortschaft Zell-Pfarre in Südkärnten.
    Welterbe und UNESCO ist jedermann ein Begriff, in Österreich zählt u. a. die Wachau und Schloss Schönbrunn zum Welterbe. Weit weniger bekannt ist der Begriff „Immaterielles Kulturerbe“, mündlich überlieferte Traditionen, Rituale und Feste, sowie traditionelle Handwerkstechniken, die seit 2009 von der UNESCO als schützenswert angesehen werden. Die Sendung macht sich auf die Spur von Menschen, die mit großer Leidenschaft regionales Brauchtum pflegen. Hubert Weingärtner gehört zu den letzten seiner Zunft, er arbeitete als Sensenschmied in Micheldorf in Oberösterreich.
    In einem Museum wird dort die Geschichte dieses Handwerkes bewahrt, ebenso wie der Verein „Arche Noah“ in Niederösterreich das Wissen über alte Nutzpflanzen. Saatgut von über 5.000 Nutzpflanzen ist hier archiviert und wird ständig vermehrt, längst vergessene Gemüse- und Obstsorten werden kultiviert und so vor dem Aussterben bewahrt. Im Salzburger Pinzgau hat sich eine Gruppe von Menschen dem Heilwissen verschrieben. Ausgewählte Kräuter werden per Hand gepflückt, um aus deren Extrakten Heilmittel herzustellen.
    Mittlerweile sind es 106 solcher Heilmittel, deren Indikationen und Wirkungen schriftlich dokumentiert sind. Die überlieferten Flur- und Hofnamen der Kärntner Slowenen sind ein wichtiger Bestandteil der sozialgeschichtlichen und sprachlichen Entwicklung Kärntens. Um diese Namen vor dem Verschwinden zu bewahren, werden sie dank einer Bürgerinitiative auf Landkarten lokalisiert. Somit sind auch die sprachlichen und kulturellen Wurzeln der Region festgehalten, die ihrerseits den Menschen die dort leben, ihre Identität wieder geben. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.04.20203satOriginal-TV-PremiereSo 26.10.2014ORF 2
  • Die UNESCO schützt in Österreich seit 2009 viele bekannte und unbekannte kulturelle Aktivitäten als immaterielles Kulturerbe. Dazu zählen Brauchtumsfeste, spezielle Handwerkstechniken und musikalische Darbietungen, über 100 Eintragungen sind in dem UNESCO Verzeichnis zu finden, jährlich kommen neue dazu. Die Dokumentation zeigt vier Beispiele, die als immaterielles Kulturerbe gelten und stellt dabei Menschen vor, die mit großer Leidenschaft dieses Erbe am Leben erhalten und an die nächsten Generationen weitergeben. Es ist ein Streifzug durch regionale Gewohnheiten, abseits vom Mainstream und vom oberflächlichen öffentlichen Interesse. Dieser Film widmet sich dem Heilwissen der Pinzgauerinnen und den Slowenische Flur- und Hofnamen in Kärnten. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 23.12.2016ORF III
  • Über Generationen wurde bis heute kulturelles Erbe von Mensch zu Mensch weitergegeben. Ein Kulturerbe das es zu schützen gilt, das gewissermaßen ein „Identitätsarchiv“ darstellt aus dem kommende Generationen schöpfen können. Im 4. Teil der Dokumentarfilmreihe „Traditionsreiches Österreich“ steht die Evolution des Menschen im Mittelpunkt. Wie konnte der Mensch bis heute überleben, und welche technischen Hilfsmittel hatte er sich geschaffen um bis zum heutigen Wohlstand zu gelangen. Eine der ältesten technischen Errungenschaften im Hinblick auf Nahrung und Ernährung ist die gute alte Sense.
    Ursprünglich aus dem alten Ägypten stammend, wird auch hierzulande bis heute das weltweit wichtigste Erntegerät gefertigt. Von den über 200 Sensenschmieden um 1900 gibt es heute nur noch 2 Betriebe, – diese sind jedoch weltweit für ihre Qualität bekannt. Die Fertigung unterschiedlicher Sensenformen, nach historisch überlieferten Vorbildern, ist auch heute noch exklusiver Bestandteil der österreichischen Sensentradition. Und die Sense bietet, trotz Mechanisierung in der Landwirtschaft, viele Vorzüge bei der Ernte.
    Steiles Gelände und kleinere Flächen können effizient bearbeitet werden. Mit einer Ernte der anderen Art, beschäftigt sich eine Gruppe von Menschen im Salzburger Pinzgau, die sich dem Heilwissen verschrieben haben. Ausgewählte Kräuter werden per Hand gepflückt, um aus deren Extrakten, Heilmittel herzustellen. Mittlerweile sind es 106 solcher Heilmittel, deren Indikationen und Wirkungen schriftlich dokumentiert sind. Damit ein Rezept weitergegeben werden kann, muss sich seine Wirkung über Jahrhunderte hinweg bewährt haben.
    Die Selbstversorgung der Bauern in der dörflichen Gemeinschaft, hat dieses Wissen geprägt. Vor allem in der kalten Jahreszeit, abgeschnitten von nächstgelegen größeren Orten, war es zum Überleben notwendig. Heute werden Salben, Tinkturen, Tees und andere Produkte hergestellt, und auch das Wissen darüber gerne weitergegeben. Das Wissen über Nutzpflanzen, und der Verbreitung und Vermehrung von altem Saatgut ist ein überaus wichtiges Thema, und steht im Mittelpunkt des Vereins „Arche Noah“.
    Im niederösterreichischen Schiltern befindet sich neben dem Schaugarten, auch die überaus wertvolle Samenbank. Das Saatgut von über 5.000 Nutzpflanzen ist hier archiviert, und wird ständig vermehrt. Längst vergessene Erdäpfel-, Tomaten- oder Obstsorten, Kräuter und andere Früchte werden hier kultiviert und so vor dem Aussterben bewahrt. Dabei bedient man sich auch vieler Hobbyzüchter als Partner in ganz Österreich. Es ist ein Netzwerk, das Ernährung sicherstellt, und eine Sortenvielfalt bietet, die bereits von unseren Vorfahren angebaut wurde.
    Viele dieser Delikatessen haben dabei eine sehr klein gefasste regionale Herkunft. Herkunft, ist auch der Ursprung des Kulturerbes der Kärntner Sloweninnen und Slowenen. Die überlieferten Flur- und Hofnamen sind ein wichtiger Bestandteil der sozialgeschichtlichen und sprachlichen Entwicklung Kärntens. Es gibt dabei vier größere Dialektgruppen, die vom Verschwinden bedroht sind. Dank einer Bürgerinitiative wird dieser Entwicklung entgegengesteuert. Auf Landkarten wurde das Namensgut von Flur- und Hofnamen lokalisiert.
    Somit sind auch die sprachlichen und kulturellen Wurzeln der Region festgehalten, die ihrerseits den Menschen die dort leben, ihre Identität wieder geben. Die Dokumentarfilmreihe „Traditionelles Österreich“ ist ein Streifzug durch regionale Gewohnheiten, abseits vom Mainstream und vom oberflächlichen öffentlichen Interesse. Es ist eben Kultur im Kleinen. Erst die Summe dieser kleinen regionalen Aktivitäten, machen Österreich als Ganzes aus. Eine Regionalkultur die nicht nur den Bürgern eines Landes Identität gibt, sondern über die Grenzen Österreichs hinaus eine kulturelle Visitenkarte des Landes darstellt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 23.12.2016ORF III
  • Folge 4
    Die UNESCO schützt in Österreich seit 2009 viele bekannte und unbekannte kulturelle Aktivitäten als immaterielles Kulturerbe. Dazu zählen Brauchtumsfeste, spezielle Handwerkstechniken und musikalische Darbietungen, über 100 Eintragungen sind in dem UNESCO Verzeichnis zu finden, jährlich kommen neue dazu. Die Dokumentation zeigt vier Beispiele, die als immaterielles Kulturerbe gelten und stellt dabei Menschen vor, die mit großer Leidenschaft dieses Erbe am Leben erhalten und an die nächsten Generationen weitergeben. Es ist ein Streifzug durch regionale Gewohnheiten, abseits vom Mainstream und vom oberflächlichen öffentlichen Interesse. Dieser Film widmet sich den österreichischen Sensenschmieden und dem Wissen um traditionellen Samenbau und Saatgutgewinnung in der Arche Noah. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 21.05.2017ORF 2
  • Welterbe und UNESCO ist jedermann ein Begriff, in Österreich zählt u.a. die Wachau und Schloss Schönbrunn zum Welterbe. Weit weniger bekannt ist der Begriff „Immaterielles Kulturerbe“, mündlich überlieferte Traditionen, Rituale und Feste sowie traditionelle Handwerkstechniken, die seit 2009 von der UNESCO als schützenswert angesehen werden. Die Sendung macht sich auf die Spur von Menschen, die mit großer Leidenschaft regionales Brauchtum pflegen. Wir besuchen die Oberdrautaler Flößer, die bis heute auf der Drau ihre Tradition hoch halten, und in Vorarlberg diejenigen, die noch die Technik zur Herstellung der Bodensee-Radhaube in Laméspitze beherrschen. Dabei werden in 300 Arbeitsstunden Silber- und Goldfäden zu Ornamenten gefertigt. Die Hauben selbst werden ausschließlich in der Familie weiter gegeben und nur zu besonderen Anlässen getragen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 05.04.2020ORF 2
  • Folge 6
    Korbmachen – Flechtkunst mit Weiden.
    Welterbe und UNESCO ist jedermann ein Begriff, in Österreich zählt u. a. die Wachau und Schloss Schönbrunn zum Welterbe. Weit weniger bekannt ist der Begriff „Immaterielles Kulturerbe“, mündlich überlieferte Traditionen, Rituale und Feste sowie traditionelle Handwerkstechniken, die seit 2009 von der UNESCO als schützenswert angesehen werden. Die Sendung macht sich auf die Spur von Menschen, die mit großer Leidenschaft regionales Brauchtum pflegen. Wir besuchen die Wiener Dudlerin Agnes Palmisano, die Korbmacher im steirischen Vulkanland, stellen den burgenländischen Indigo-Handblaudruck vor und werfen einen Blick in die Tiegel von Apotheken, um dabei deren Hausspezialitäten zu entdecken. Denn auch das Wissen um ihre Herstellung und die dazu erforderlichen Gerätschaften zählt zur gelebten Apothekentradition und ist Bestandteil des Kulturerbes. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 07.11.2020ORF III
  • Folge 7
    Faszinierendes Schauspiel der Bergfeuer zur alljährlichen Sommersonnenwende im Juni.
    Welterbe und UNESCO ist jedermann ein Begriff, in Österreich zählt u. a. die Wachau und Schloss Schönbrunn zum Welterbe. Weit weniger bekannt ist der Begriff „Immaterielles Kulturerbe“, mündlich überlieferte Traditionen, Rituale und Feste sowie traditionelle Handwerkstechniken, die seit 2009 von der UNESCO als schützenswert angesehen werden. Die Sendung macht sich auf die Spur von Menschen, die mit großer Leidenschaft regionales Brauchtum pflegen. Wir besuchen die Oberdrautaler Flößer, die bis heute auf der Drau ihre Tradition hoch halten.
    Wir treffen Ruzsa Nikolic-Lakatos, die die Gesänge der Lovara-Roma kennt und pflegt. Wir lernen im Tirolerischen Ehrwalder Talkessel jene Menschen kennen, die zur Sonnenwende die Bergfeuer entzünden und in Vorarlberg jene, die noch die Technik zur Herstellung der Bodensee-Radhaube in Laméspitze beherrschen. Dabei werden in 300 Arbeitsstunden Silber- und Goldfäden zu Ornamenten gefertigt, die Hauben selbst werden ausschließlich in der Familie weiter gegeben und nur zu besonderen Anlässen getragen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 14.11.2020ORF III
  • Folge 8
    Die UNESCO schützt in Österreich seit 2009 viele bekannte und unbekannte kulturelle Aktivitäten als immaterielles Kulturerbe. Dazu zählen Brauchtumsfeste, spezielle Handwerkstechniken und musikalische Darbietungen, über 100 Eintragungen sind in dem UNESCO Verzeichnis zu finden, jährlich kommen neue dazu. Die Dokumentation zeigt zwei Beispiele, die als immaterielles Kulturerbe gelten und stellt dabei Menschen vor, die mit großer Leidenschaft dieses Erbe am Leben erhalten und an die nächsten Generationen weitergeben. Es ist ein Streifzug durch regionale Gewohnheiten, abseits vom Mainstream und vom oberflächlichen öffentlichen Interesse. Dieser Film widmet sich dem Heilwissen der Pinzgauerinnen und den Slowenische Flur- und Hofnamen in Kärnten. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 17.04.2022ORF 2
  • Folge 9
    Welterbe und UNESCO ist jedermann ein Begriff, in Österreich zählt u. a. die Wachau und Schloss Schönbrunn zum Welterbe. Weit weniger bekannt ist der Begriff „Immaterielles Kulturerbe“, mündlich überlieferte Traditionen, Rituale und Feste, sowie traditionelle Handwerkstechniken, die seit 2009 von der UNESCO als schützenswert angesehen werden. Die Sendung macht sich auf die Spur von Menschen, die mit großer Leidenschaft regionales Brauchtum pflegen. Wir besuchen ehemalige Bleiberger Knappen, die Maultrommelhersteller von Molln und die Aberseer Schleuniger die eine spezielle Tanzform des Salzkammerguts bewahren. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 13.11.2022ORF 2
  • Folge 10
    Korbmachen – Flechtkunst mit Weiden – Aufstellen Storchennest.
    Die UNESCO schützt in Österreich seit 2009 viele bekannte und unbekannte kulturelle Aktivitäten als immaterielles Kulturerbe. Dazu zählen Brauchtumsfeste, spezielle Handwerkstechniken und musikalische Darbietungen. Die Dokumentation zeigt drei Beispiele, die als immaterielles Kulturerbe gelten und stellt dabei Menschen vor, die mit großer Leidenschaft dieses Erbe am Leben erhalten und an die nächsten Generationen weitergeben. Es ist ein Streifzug durch regionale Gewohnheiten, abseits vom Mainstream und vom oberflächlichen öffentlichen Interesse. Dieser Film widmet sich dem Korbflechten, dem Wiener Dudeln und der Tradition apothekeneigener Hausmittel. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 08.04.2023ORF 2

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