Toxic Town

Im Jahr 1995 ist in der einstigen englischen Stahlhochburg Corby ein Rekultivierungsprojekt in vollem Gange, bei dem Giftmüll ohne große Sicherheitsvorkehrungen durch die Ortschaft transportiert wird. Parallel sind die beiden Einwohnerinnen Susan McIntyre und Tracey Taylor schwanger. Ratsvertreter Ted Jenkins weist auf Verstöße bei der Neuerschließung hin, findet aber kein Gehör. Susan und Tracey bringen schließlich am selben Tag im selben Krankenhaus Kinder mit Fehlbildungen zur Welt. Ted stellt Nachforschungen an. Die frischgebackenen Mütter müssen einiges verkraften. (Text: CD)

Im Jahr 1999 wendet sich ein Journalist an Susan, die es zunächst allerdings ablehnt, über ihren Sohn Connor und seine Fehlbildungen zu sprechen. Ted trauert um seinen toten Vater und ist nicht gewillt, die Sache mit dem Giftmüll auf sich beruhen zu lassen. Der Druck, den er aufbaut, wird ihm jedoch irgendwann zum Verhängnis. Tracey erwartet derweil Zwillinge. Maggie Mahon, die Frau eines Lastwagenfahrers, deren Kind ebenfalls Fehlbildungen hat, wendet sich an Susan. Ein Anwalt wird eingeschaltet. (Text: CD)

Während die Mütterinitiative zusammen mit Anwalt Des Collins Beweise zu sammeln versucht, entlastet ein Bericht im Jahr 2002 den Stadtrat. Connor wird gemobbt und muss sich einem schweren Eingriff unterziehen. Des holt eine zweite Expertenmeinung ein. Die Betroffenen wollen für öffentliches Aufsehen sorgen. Tracey scheint plötzlich außen vor zu sein. Eine Unterhaltung bringt Des auf eine Idee, die das Blatt wenden könnte. (Text: CD)

Im Jahr 2009 strebt Des einen Vergleich mit dem Stadtrat an. Doch Roy Thomas weist diesen Vorschlag vehement zurück. Ein Prozess ist für die Mütter der einzige Ausweg. Tracey fällt damit durchs Raster, was ihr schwer zu schaffen macht. Die Gegenseite will alle Vorwürfe mit Berechnungen entkräften. Des und sein Team geraten in Erklärungsnot. Ted könnte in der Gerichtsverhandlung das Zünglein an der Waage sein. Auch eine Studie aus Deutschland ist von großer Bedeutung. (Text: CD)