13 Folgen, Folge 1–13

  • Folge 1 (15 Min.)
    Geschildert wird das Leben der Eichhörnchen im Verlauf eines Jahres vom Frühjahr bis zum Winter. Etwa ab April erhalten die Eichhörnchen die erste Nahrung, Baumknospen. Einige Wochen später beginnt die Eichhörnchenbalz, die Eichkater dringen in die Reviere der Eichkätzinnen ein und umwerben sie. Fünf Wochen nach der Paarung bringt die Eichhörnchenmutter zwischen drei bis acht blinde Junge zur Welt. Im Alter von zwei Monaten werden sie von ihrer Mutter nicht mehr versorgt und bauen sich ihre eigenen Nester. Wie alle Eichhörnchen legen sie im Herbst im Boden Vorräte für den Winter an. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 2 (15 Min.)
    Der Luchs, die größte europäische Katze, war durch die Nachstellungen seines einzigen Feindes, des Menschen, in Deutschland ausgestorben. Versuchsweise wurde er in einigen geeigneten Lebensräumen wieder in die freie Wildbahn entlassen. Der Film zeigt Lebensraum und Lebensweise des Luchses, sein Jagdverhalten und die Aufzucht der Jungen. Damit lassen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den vertrauten Hauskatzen beobachten. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 3 (15 Min.)
    Der Film gibt Einblick in die Formen des Zusammenlebens am Beispiel eines Bienenstaates. Außerdem zeigt er die Organisation des Bienenstaates, den Aktivitätsrhythmus der Bienen im Jahresablauf, die Frühjahrstracht und Larvenaufzucht, neue Königinnen, Schwarmbildung und Drohnenschlacht, das Vorrätesammeln für den Winter und die Traubenbildung im Bienenstock als Überorganismus zum Überleben. Die Sprache der Bienen wird interpretiert hinsichtlich ihrer Aussagen über Art und Menge der Nahrung, Richtung und Entfernung der Nahrungsquelle. Veranschaulicht wird auch die Tanzsprache mit den verschiedenen Tanzfiguren. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 4 (15 Min.)
    Tierfilmer Attila Csordas führt mit seiner Kamera in die Unterwasserwelt der Fische. Am Beispiel der friedlichen Rotfedern und der räuberischen Flussbarsche kann man Körperbau, Fortbewegung, Atmung und Ernährungsweise von Süßwasserfischen beobachten. Ende März ist das Wasser so warm, dass sich die Fischweibchen auf die Eiablage vorbereiten. Bei der Balz werden die Rotfederweibchen von vielen Männchen umschwärmt, die auch gemeinsam den Laich befruchten. Aus den Eiern jedes Weibchens schlüpfen nach wenigen Tagen Hunderte von winzigen Fischjungen, die nun auch ohne Brutpflege rasch heranwachsen. Obwohl der Großteil von ihnen ihren Fressfeinden zum Opfer fällt, überleben in unverschmutzten und nährstoffreichen Gewässern genug Jungfische, um die Art zu erhalten. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 5 (15 Min.)
    Ein Igel ernährt sich überwiegend von Kleintieren wie Larven, Würmer und Insekten, notfalls auch von Beeren oder Früchten. Im April beginnt die Igelbalz – die einzige Zeit, während der Igelmännchen und -weibchen zusammenwohnen. Die ersten vierzehn Tage sind Igeljungen blind und werden von der Milch der Mutter ernährt. Ein bis zwei Wochen lang führt das Weibchen seine Jungen zu gemeinsamen Ausflügen, bei denen sie lernen, sich selbst zu ernähren und sich orientieren. Am gefährlichsten ist für die Igel der Straßenverkehr. Nach wenigen Wochen teilt sich die Familie und jedes Junge sucht sich ein eigenes Revier. Im Hebst fressen sich die Igel einen Fettvorrat an und polstern ihr Nest, in dem sie von November bis April den Winterschlaf verbringen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 6 (15 Min.)
    Da die Pflanzen im Schulgarten nicht recht wachsen wollen, beschließen Schüler und Lehrer, eine Bodenprobe untersuchen zu lassen. In der Forschungsanstalt lernen sie wichtige Kennwerte wie pH-Wert oder Mineralstoffgehalt kennen, mit denen die Güte des Bodens beurteilt werden kann. Damit kann dem Gartenbesitzer eine fundierte Düngeempfehlung gegeben werden.Ein Zeichentrick zeigt anschließend den Aufbau des Bodens aus verschiedenen Schichten. Bei einer Exkursion in den nahen Wald lernen die Schüler die Struktur naturnaher Böden kennen und sammeln einige Bodenbewohner für die Beobachtung mit dem Mikroskop ein. Da gibt es Insekten, Würmer und Spinnen, aber auch Mikroorganismen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind.In einem weiteren Trickfilm wird die Aufgabenteilung der Bodenbewohner und ihr Beitrag beim Abbau organischer Substanz erklärt.
    Zum Schluß werden Eingriffe des Menschen durch die Nutzung des Bodens, besonders die Wirkung von übermäßiger Düngung und von Pflanzenschutzmitteln, gezeigt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 7 (15 Min.)
    Mitte März verlässt die Zauneidechse ihr Winterquartier, um sich an den ersten Sonnenstrahlen zu wärmen und nach Jagdbeute zu suchen. Die Aktivität der wechselwarmen Kriechtiere steigt mit den zunehmenden Tagestemperaturen, Ende April beginnt dann die Eidechsenbalz. Rund fünf Wochen nach der ersten Paarungszeit legt das Eidechsenweibchen – je nach Körpergröße – vier bis zwölf Eier in eine selbst gegrabene Erdhöhle. Zwei Monate nach der Eiablage schlüpfen die Eidechsenjungen. Die wenige Zentimeter langen Jungtiere gleichen bereits weitgehend ihren Eltern, sind selbstständig und begeben sich wie die erwachsenen Tiere auf die Jagd nach Larven, kleinen Spinnen und Insekten. Neben den großen Feinden wie Greifvögel, Krähen, Fuchs und Iltis, müssen sie auch vor den erwachsenen Eidechsen auf der Hut sein – manchmal werden sie sogar von den eigenen Eltern aufgefressen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 8 (15 Min.)
    Die Verlandungszone flacher Teiche und Tümpel ist der Lebensraum einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren – Teichrohr und Binsen, Schwertlilien und Seerosen, Fröschen, Libellen und Wasserläufern, Möwen, Enten und Tauchern. Mitte April sind auch die Schwarzhalstaucher aus ihren Winterquartieren im Süden an den Teich zurückgekehrt. Wenige Tage nach der Ankunft sondern sich die Paare aus der Gruppe der Schwarzhalstaucher ab; die Zeit der Balz beginnt, Männchen und Weibchen bauen aus den fauligen Pflanzenteilen ein Schwimmnest, in das das Weibchen an vier Tagen hintereinander je ein Ei legt. Das Brüten wird vorwiegend vom Weibchen besorgt; die ausschlüpfenden Jungen finden ein Versteck im Gefieder der Eltern und werden von ihnen mit Würmern und Insekten ernährt.
    Die Filmkamera zeigt auch die Aufzucht von anderen Wasservögeln wie Möwen, Stockenten, Haubentauchern, Zwergrohrdommeln und Drosselrohrsängern.Die Kinderstube der Schwarzhalstaucher ist nun mitten auf den Teich verlegt, wo die Jungen lernen zu tauchen, um sich Nahrung vom Grund des Wassers zu holen. Im Spätsommer – längst hat sich der Familienverband aufgelöst – sammelt sich ein Großteil der Wasservögel zum Flug in den Süden. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 9 (15 Min.)
    Libellen gelten neben den Schmetterlingen als die schönsten einheimischen Insekten. Der Film ist Resultat jahrelanger Libellenbeobachtung zweier namhafter Tierfilmer und Biologen an einheimischen Bächen, Teichen und Tümpeln. Einmalige Großaufnahmen zeigen die bekanntesten dieser Insekten in ihren typischen Lebensräumen, bei der Partnerfindung, bei der Paarung und bei der Eiablage. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 10 (15 Min.)
    Mit Beginn des Frühjahrs begeben sich die Spatzenmännchen auf die Suche nach einem Nistplatz. Das künftige Nest wird mit Gräsern, Halmen und Zweigen halbwegs zurechtgemacht und dann begibt sich der Spatz auf Brautschau. Angelockt durch das Werbegeschrei besichtigen bald Weibchen den künftigen Nistplatz. Findet eines am Nest und seinem Besitzer Gefallen, so bekundet es die Bereitschaft zur Paarung. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 11 (15 Min.)
    Die Begegnung mit einem Gamsrudel ist für jeden Alpenwanderer ein Erlebnis. Die Gämsen gehören zu den wenigen Tierarten der Matten- und Felsregion unserer Alpen. Mit seiner Filmkamera beobachtete ein Jäger im Allgäu das ihm vertraute Schalenwild während eines ganzen Jahres: Im strengen Winter finden die Tiere fast nichts zu fressen. Bei starkem Schneefall lassen sich manche Gämsen einfach einschneien. In ihrem Schneeloch bewegen sie sich fast nicht, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Eine Gams ist aus Hunger zu einer Berghütte geflüchtet, wo sie fast wie ein zahmes Haustier in der Nähe der Menschen lebt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 12 (15 Min.)
    Auch der unerfahrene Alpenwanderer kann das Murmeltier mit keiner anderen Tierart verwechseln. Die possierlichen Nagetiere, die in manchen Wandergebieten dem Mensch sogar aus der Hand fressen, nennt man in Bayern „Mankeis“. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 13 (15 Min.)
    Vererbtes und erlerntes Verhalten von Tieren hat der Tierfilmer Attila Csordas mit seiner Kamera beobachtet. Die ererbten Verhaltensweisen mancher Tiere macht sich der Mensch für Ausbildung und Dressur zunutze. Die erstaunlichen Leistungen der Zollhunde bei der Rauschgiftsuche sind letztlich nur dem konsequenten Ausnutzen des Spieltriebes der Hunde zu verdanken. Bei der Pferdedressur schließlich werden durch ständiges Üben mit entsprechenden Belohnungen natürliche Gangarten des Pferdes nach der menschlichen Vorstellung von Perfektion herausgebildet. (Text: Bayerisches Fernsehen)

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