Ein Igel ernährt sich überwiegend von Kleintieren wie Larven, Würmer und Insekten, notfalls auch von Beeren oder Früchten. Im April beginnt die Igelbalz – die einzige Zeit, während der Igelmännchen und -weibchen zusammenwohnen. Die ersten vierzehn Tage sind Igeljungen blind und werden von der Milch der Mutter ernährt. Ein bis zwei Wochen lang führt das Weibchen seine Jungen zu gemeinsamen
Ausflügen, bei denen sie lernen, sich selbst zu ernähren und sich orientieren. Am gefährlichsten ist für die Igel der Straßenverkehr. Nach wenigen Wochen teilt sich die Familie und jedes Junge sucht sich ein eigenes Revier. Im Hebst fressen sich die Igel einen Fettvorrat an und polstern ihr Nest, in dem sie von November bis April den Winterschlaf verbringen. (Text: Bayerisches Fernsehen)