2013, Folge 1–18

  • 60 Min.
    In der ersten Sendung begrüßt Barbara Stöckl am Donnerstag, dem 21. Februar, um 23:00 Uhr in ORF 2 Hans Adelmann, Vea Kaiser, Markus Hengstschläger und Karl Merkatz:
    Hans Adelmann: Der jüngere Bruder von Milliardär Frank Stronach lebt einfach und zurückgezogen in den Schweizer Bergen und beneidet seinen Bruder um nichts. Hans Adelmann wuchs gemeinsam mit seinem Halbbruder Frank Stronach in der Steiermark auf und wurde mit 18 Jahren dessen erster Mitarbeiter in Toronto. Relativ schnell prallten unterschiedliche Weltanschauungen und Visionen aufeinander: Frank wollte reich und berühmt werden, Hans wollte sein Glück im Bescheidenen finden. Die Wege der beiden Brüder trennten sich auf viele Jahre. Heute lebt der mittlerweile 74-Jährige mit seiner Frau und zwei erwachsenen Töchtern in der Schweiz. Mit seinem Buch „Einfacher leben“ tritt er erstmals an die Öffentlichkeit.
    Vea Kaiser: Bei der Matura war Deutsch ihr schlechtestes Fach, heute ist die 24-Jährige mit ihrem Debütroman „Blasmusikpop“ eine gefeierte Autorin. In ihrem Roman skizziert Vea Kaiser die Engstirnigkeit und den unreflektierten Traditionssinn der Bewohner/​innen eines kleinen abgeschiedenen Bergdorfes in den österreichischen Alpen. Die Studentin der Philologie stammt selbst aus einer kleinen Gemeinde im Wienerwald, wo sie sich schon immer etwas fremd gefühlt hat: „Ich finde Dörfer prinzipiell toll, nur für mich sind sie nichts.“ Schuld an ihrem Roman war eigentlich eine „Quarterlife-Crisis“: „Kurz vor meinem 21. Geburtstag stellte ich fest, dass ich noch nie etwas zu Ende gebracht hatte.“
    Markus Hengstschläger: Der ehemalige Punk und heutige Topwissenschafter kritisiert die Talentvernichtung in den Schulen. „Der Mensch mit all seinen Eigenschaften ist niemals auf seine Gene reduzierbar. Er ist das Produkt der Wechselwirkung zwischen Genetik und Umwelt“, weiß Markus Hengstschläger, was auch erklärt, warum manche ihr Potenzial anders ausschöpfen als andere. Trotzdem plädiert der Humangenetiker gegen das Durchschnittsdenken und für individuelle Talentförderung: „Jeder ist Elite, jeder hat besondere Talente. Es geht uns nicht ums Allround-Können, sondern um Menschen, die bereit sind, neue Wege zu gehen, den nächsten Schritt zu setzen, innovativ zu sein.“
    Karl Merkatz: Im preisgekrönten Film „Anfang 80“ stellt eine neue Liebe sein Leben auf den Kopf. Privat ist der Schauspieler seit 57 Jahren glücklich verheiratet. Ähnlich wie im Film „Amour“ von Michael Haneke geht es in „Anfang 80“ um das Tabuthema Liebe im Alter. Gezeigt wird die junge Liebe zweier betagter Menschen in all ihren schönen, aber auch schwierigen Facetten. Merkatz selbst ist seit Jahrzehnten mit seiner Frau Martha glücklich. „Das Geheimnis einer glücklichen Ehe ist, dass man Schuld eingesteht und sie nicht nur beim anderen sucht“, so der Schauspieler, der die Herausforderungen des Älterwerdens kennt. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.02.20133satOriginal-TV-PremiereDo 21.02.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Landesrat Rudi Anschober war Feuer und Flamme für seinen Beruf, bis er an Burn-out erkrankte
    Das Thema „Energiewende“ ist Rudi Anschobers Leidenschaft, die den Politiker im vergangenen Jahr bis zu 100 Wochenstunden Arbeit kostete. Nach einer dreimonatigen Pause weiß er heute, dass es an der Zeit war, sich um seine ganz persönliche Energiewende zu kümmern. Es war kein leichter Schritt für Oberösterreichs Grünen-Landesrat für Umwelt, Energie, Wasser und Konsument/​innenschutz, doch heute ist er froh, ihn gewagt zu haben. Durch das öffentliche Bekenntnis zu seiner Burn-out-Erkrankung vor fünf Monaten gerät zwar das Bild des unerschütterlichen Politikers ins Wanken, doch anders als erwartet löst es eine gewaltige Welle an positiven Reaktionen aus. Heute möchte er anderen Betroffenen Mut machen.
    Glücksforscherin und Fechtchoreographin Sonia Laszlo kämpft gegen gesellschaftlich verordneten Glückszwang
    Sonja Laszlo pfeift aufs Glück: „Fuck Happiness“ lautet der Titel ihres aktuellen Buches. Die Kommunikationswissenschafterin und Schauspielerin begibt sich damit in die Fußstapfen ihres Vaters, des bekannten Glücksforschers Herbert Laszlo, und vertritt dabei teilweise doch gänzlich andere Ansichten: „Glück ist kein Dauerzustand. Es ist sinnlos danach zu suchen und zu erwarten, ewiges Glück zu finden. Vielmehr ist das Glück ein Nebenprodukt. Wovon? Vom Leben!“.
    Johannes Gutmann hat sich mit Bio-Kräutern weltweit einen Namen gemacht
    Johannes Gutmann hat mit seiner Firma „Sonnentor“ vorgemacht, wie regionales, nachhaltiges, ökologisches und auf das Gemeinwohl bedachtes Wirtschaften erfolgreich möglich ist. Der Sohn einer Bauernfamilie ging schon vor mehr als 25 Jahren seinen eigenen Weg, setzte auf Bio-Kräuter aus der Umgebung. Obwohl er anfangs dafür belächelt und als Spinner abgetan wurde, gibt ihm der weltweite Erfolg Recht, heute beschäftigt er 170 Mitarbeiter/​innen. Seine Bilanz zur Lage unserer heutigen Wirtschaft und der Lebensmittelindustrie: „Gut geht anders“. Wie, zeigt er nicht nur mit seinen Produkten, sondern auch mit vielen innovativen Ideen für die Gesellschaft.
    Louise Jacobs zerbricht fast an den zu hohen Erwartungen der Familie
    Louise Jacobs mangelt es in ihrer Kindheit eigentlich an nichts. Als Spross der bekannten Kaffeeröster-Dynastie wächst sie zwar wohlbehütet am Zürcher See auf, doch auch mit dem Ziel, später selbst erfolgreich zu sein, funktionieren zu müssen. Als Louise in die Schule kommt, wird bald klar, dass sie mit anderen nicht mithalten kann: Das Schreiben fällt ihr schwer, die Zahlen wirbeln bunt durch ihren Kopf. Ein Makel in ihrem leistungsorientierten Umfeld, den ihr zahlreiche Therapeuten und Nachhilfelehrer auszutreiben versuchen – vergeblich. Mit 15 kann sie nicht mehr und erkrankt an Magersucht. Sie überlebt nur knapp und begreift, dass nur sie selbst sich helfen kann. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.03.20133satOriginal-TV-PremiereDo 28.02.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Auma Obama: Die Halbschwester von US-Präsident Barack Obama kämpft für Kenia
    Die Welt blickt nach Kenia, wo zurzeit turbulente Präsidentschafts- und Parlamentswahl stattfinden. Es ist die Heimat von Auma Obama, die nicht nur aufgrund ihres Halbbruders, dem US-Präsidenten Barack Obama Bekanntheit erlangte, sondern mit ihrer Stiftung „Sauti Kuu“ junge Kenianerinnen und Kenianer unterstützt und damit für Aufsehen sorgt. Die studierte Germanistin, Soziologin und Liebhaberin deutscher Literatur lebte 16 Jahre in Deutschland und entwickelte fern der Heimat ein besonderes Bewusstsein für ihre afrikanische Identität. Anlässlich des Weltfrauentags und der Einladung zur „MiA-Award“-Gala, bei der erfolgreiche Frauen mit internationalem Hintergrund in Österreich geehrte werden, spricht Auma Obama exklusiv bei Barbara Stöckl über ihren ungewöhnlichen Lebensweg und die Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika.
    Barbara Coudenhove-Kalergi: Das ehemalige Flüchtlingskind kennt die Bedeutung von „Zuhause“
    Eine Wolldecke und ein Taschenmesser sind die einzigen Habseligkeiten die Barbara Coudenhove-Kalergi bei ihrer Flucht aus Prag 1945 bleiben. Ebenfalls verloren geht mit der Flucht ein Stück Heimat. Als Journalistin kehrt sie in ihre alte Heimatstadt zurück und berichtet unter anderem vom geschichtsträchtigen Prager Frühling und der sanften Revolution. Durch ihre eigene Fluchtgeschichte sensibilisiert, engagiert sich die geborene Gräfin mit japanischen Wurzeln heute für Asylwerber und gibt ehrenamtlich Deutschunterricht.
    Chia-Tyan Yang: Die taiwanesische Pianistin & Kulturbloggerin pflegt österreichisches Musikkulturgut
    Idyllisch stellte sich die Taiwanesin Chia-Tyan Yang als Kind ein Leben in Österreich vor. Oft hat sie den Film „The Sound of Music“ gesehen. Als sie allerdings mit 13 Jahren alleine in Graz ankommt um hier neben der Schulausbildung Klavier zu studieren, hat sie mit Heimweh, Ausgrenzung und Identitätsproblemen zu kämpfen. Heute ist die lebenslustige 33jährige Pianistin, Sprachtrainerin und Kulturbloggerin ‚angekommen‘, hat sich der Pflege, Neuinterpretation und Verbreitung österreichischer Salonmusikkultur verschrieben und ist Integrationsbotschafterin. Für Ihre herausragenden Leistungen wurde sie für den „Mia-Award“ 2013 nominiert.
    Klaus Eberhartinger: Begeistert durch flotte Sprüche als „Dancing Stars“-Moderator und sein Engagement für Afrika
    Der Ballroom brennt wieder! Seit vergangener Woche wirbeln bei „Dancing Stars“ neuerlich tanzfreudige Promis übers Parkett. Mit feurig-flotten Sprüchen heizt der Moderator und Entertainer die Stimmung ordentlich an. Klaus Eberhartinger ist aber nicht nur Moderator, Sänger, Entertainer, sondern seit Jahrzehnten auch „Afrikakenner“. Bereits nach der Matura hat er Afrika ein Jahr lang durchquert, heute verbringt er einen Teil des Jahres in seinem Domizil in Kenia. Wie hat sich seine Sicht auf Afrika im Laufe vieler Jahre verändert? (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.03.20133satOriginal-TV-PremiereDo 07.03.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Sondersendung zum Konklave
    Mit den Gästen Clemens Sedmak, Konstantin Wecker,
    Christine Bauer-Jelinek und Anja Fischer (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.03.20133satOriginal-TV-PremiereDo 14.03.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Senta Berger ist seit Jahrzehnten aus der Theater-, Film- und Fernsehlandschaft nicht wegzudenken. Ihre Karriere führte sie von Wien aus bis nach Hollywood, wo sie unter anderem mit Größen wie Charlton Heston und Kirk Douglas zusammenarbeitete. Die Liebe zu Regisseur Michael Verhoeven zog sie zurück nach Europa. Ihre besondere Stärke verdankt sie ihrem behüteten Elternhaus. Ihre Mutter war ihr stets ein „rettender Anker“. Ein Anker ist sie nun auch für viele Kinder in Afrika. Zurzeit unterstützt die zweifache Mutter ein Hilfsprojekt, durch das Kinder in Eritrea medizinische Hilfe bekommen.
    Aufgewachsen als Straßenkind in den Slums von Lagos, wagte Olugbenga Oduala mit 18 Jahren und ohne ein Wort Deutsch zu beherrschen den Schritt nach Österreich. In kürzester Zeit lernte er die Sprache, holte die Matura nach und studierte Bauingenieurwesen. Seinen Lebensunterhalt finanzierte er sich als Tellerwäscher. Heute zeichnet er im Bauunternehmen PORR für Millionen-Großprojekte in Zentraleuropa verantwortlich. Bei Verhandlungen sieht er für sich klare Vorteile: „Meine Hautfarbe ist mein großer Joker. Einige Leute sind verwirrt, wenn ich zur Tür hereinkomme. Damit habe ich das Überraschungsmoment auf meiner Seite.“
    Mehr als eineinhalb Jahre arbeitetet der deutsche Filmemacher David Sieveking an seinem jüngsten Kinofilm „Vergiss mein nicht“. Darin porträtiert er seine an Alzheimer erkrankte Mutter. Gleichzeitig begibt er sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit, lernt eine völlig neue Frau hinter seiner Mutter kennen und schildert, welche neue Qualität der Liebe zwischen Eltern und Kindern sowie zwischen Eheleuten möglich ist. „Mein Vater und wir Kinder haben von meiner Mutter gelernt, wie wichtig und kostbar es ist, sich Liebe unmittelbar zu zeigen, echte Nähe und Intimität zuzulassen.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.03.20133satOriginal-TV-PremiereDo 21.03.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Barbara Stöckl begrüßt am Donnerstag, dem 28. März 2013, in „Stöckl.“ um 23:00 Uhr in ORF 2 Niki Lauda und Samuel Koch: Das Leben von Niki Lauda und das von Samuel Koch sind geprägt von Grenzerfahrungen, die sie im Sport gesucht und gefunden haben, aber auch von schrecklichen Unfällen und dem Ringen mit dem Tod. Trotz 39 Jahren Altersunterschied verbindet die beiden Männer nicht nur ihr Schicksal und dessen öffentliche Aufarbeitung, sondern auch die daraus geformte Einstellung zum Leben, der unbändige Wille zu kämpfen und der Blick nach vorne. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.04.20133satOriginal-TV-PremiereDo 28.03.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Otto Schenk – Die Schauspiellegende steht derzeit in „Forever Young“ auf der Bühne und genießt die Narrenfreiheit des Alters
    Otto Schenk steht seit Jahrzehnten auf der Bühne und wird dessen nicht müde. Aktuell begeistert er das Publikum im Theater an der Josefstadt im Stück „Forever Young“, das ursprünglich eigentlich „Der Tod und die Mädchen“ hätte heißen sollen. Darin dreht es sich um die Themen Vergänglichkeit und Tod, aber auch um Liebe im Alter. Themen, die Otto Schenk auch persönlich beschäftigen. Seit 1956 ist Schenk mit seiner Frau Renée verheiratet und genießt es laut eigenen Angaben, unter ihrem Pantoffel zu stehen. Außerdem spricht er über sein gutes Verhältnis zu seinen Eltern und wie sehr er sie auch so lange Zeit nach ihrem Tod noch vermisst.
    Nicole Wesner – Die ehemalige Managerin und heutige Profiboxerin tauschte Powerpoint gegen Powertraining
    Mit 32 Jahren beschloss Nicole Wesner, ihr Leben komplett auf den Kopf zu stellen. Sie gab ihren gut bezahlten Job als Marketing-Managerin bei einem Pharmaunternehmen auf und tauschte Stöckelschuhe und Businesskostüm gegen Trainingshose und Boxhandschuhe. Der Preis für das Leben ihres Traumes war zunächst ein hoher. Nicole Wesner lebte von ihrem Ersparten, musste ihre Wohnung aufgeben und auch ihre Beziehung zerbrach am harten und zeitaufwendigen Training. Doch die Entbehrungen machten sich bezahlt. Heute ist Wesner Profiboxerin und will auch anderen jungen Frauen die Faszination dieser Sportart abseits aller Klischees nahebringen.
    Silvia Dirnberger-Puchner – Die Psychotherapeutin fragt sich: Werden wir wie unsere Eltern?
    „Ich will nie so werden wie du!“, das ist der Wunsch vieler Kinder, wenn sie an ihren Vater oder ihre Mutter denken! Doch gerade jene Eigenschaften, die sie nie übernehmen wollten, entdecken sie früher oder später oftmals an sich selbst. Im Buch-Bestseller „Werden wir wie unsere Eltern? Die Kunst, sein Leben zu verändern“ schildert die Psychotherapeutin Silvia Dirnberger-Puchner, wie die Elternbeziehung prägt, wie man mit der Vergangenheit Frieden schließen und ungeliebte Gewohnheiten hinter sich lassen kann. Der beste Beweis dafür ist die Oberösterreicherin selbst, zumal das Verhältnis zu ihren Eltern lange Jahre ein sehr schwieriges war.
    Joesi Prokopetz – Der Kabarettist beschwert sich über die Schöpfung
    Der erfolgreiche Kabarettist und Musiker macht sich in seinem neuen Programm Gedanken über die Schöpfungsgeschichte – und findet genügend Gründe für Beschwerden. Ob diese rein persönlicher Natur sind oder auf das komplette Ganze umgelegt werden und welche Verbesserungsvorschläge er hätte, erzählt er bei „Stöckl.“. Außerdem spricht er darüber, warum seine Eltern seine Berufswahl anfänglich nicht unterstützten und ob er gegen eine Frau in den Boxring steigen würde. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.04.20133satOriginal-TV-PremiereDo 11.04.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Anfang des Jahres musste Dagmar Koller die Proben zu ihrem geplanten Comeback im Rahmen des Musicals „Sunset Boulevard“ unterbrechen und die Hauptrolle zurücklegen. Diagnostiziert wurde eine chronische Gastritis mit Reflux. Die Folge: ein kurzfristiger Stimmverlust. Doch der Musical- und Operettenstar ist wieder auf dem Weg der Besserung und lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn diese Diagnose einige Umstellungen mit sich bringt. Mit gesunder Ernährung und sportlicher Betätigung will die 73-Jährige bald wieder auf der Bühne stehen. „Ein Weilchen muss ich noch gut auf mich aufpassen, aber spätestens am Muttertag will ich wieder auf der Bühne stehen.“
    Gemeinschaftseigentum, freie Sexualität, Auflösung der Kleinfamilie – das waren die Grundprinzipien des Friedrichshofs im Burgenland, der größten Kommune in Europa, die Anfang der siebziger Jahre vom Wiener Aktionisten Otto Muehl gegründet wurde. Zwölf Jahre lang war Paul-Julien Robert losgelöst von fixen Bezugspersonen, Teil eines ganz eigenen Universums, in dem individuelle Bedürfnisse keine Rolle spielten und Widerrede nicht geduldet wurde. Mit der jüngsten Doku des Filmemachers „Meine keine Familie“ begibt sich der 34-Jährige auf eine persönliche Reise in die eigene Vergangenheit. Dabei konfrontiert er sich und seine Mutter mit der Frage: Was ist Familie?
    Elisabeth Karamat ist Mitte vierzig, hat einen guten Job und drei erwachsene Kinder, doch der dauernde Druck wird ihr zu viel: „Ich hab einfach weitergemacht aber nicht gewusst, wie ich aus dem Trott raus kommen kann. Ich habe nach etwas gesucht, das mir mehr Spaß macht, wo ich das Gefühl habe, dass es sinnvoll ist.“ Nach einem Urlaub auf der Karibik-Insel St. Kitt’s beschließt sie dorthin auszuwandern und an einem Sozialprojekt mitzuarbeiten und findet in der Karibik eine neue Liebe: Kwando, einen Rastafari und spirituellen Heiler. Die ehemalige Diplomatin lässt sich auf ein neues Leben in einer fremden Kultur ein.
    Er sei der neue Watzlawick und stelle Sigmund Freud vom Kopf auf die Füße. So heißt es jedenfalls auf dem Umschlag seines Buches „Selber schuld!“. Darin vertritt der Neurowissenschafter und Psychotherapeut Raphael M. Bonelli die These, dass es heutzutage nicht mehr das Thema Sexualität sei, das verdrängt wird, sondern die eigene Schuld. Fremdbeschuldigung und Selbstmitleid würden unfrei, bitter und oft auch wirklich krank machen, so der strenggläubige Katholik, der selbst wöchentlich zur Beichte geht. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.04.20133satOriginal-TV-PremiereDo 11.04.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Schon in Jugendtagen suchte die evangelisch erzogene Schauspielerin Anja Kruse, nach dem wahren Sinn im Leben. Nachdem ihre Fragen durch das Christentum nicht beantwortet werden konnten, wandte sie sich immer mehr dem Buddhismus zu. In ihrem Buch „Mein Weg mit Buddha“ erzählt die Schauspielerin ehrlich und mitreißend von ihrer ganz persönlichen Suche nach Erleuchtung und einem erfüllten Leben und davon, wie man auch ohne orangefarbene Gewänder, Räucherstäbchen und Askese im Kloster ein guter Mensch sein und ein erfülltes Leben führen kann.
    Vom Tiroler Bauernbub zum US-Multimillionär: Klaus Haidegger war ein Ski-Idol, gewann mehrere Weltcuprennen, doch dann brach er mit dem ÖSV und ging der Liebe wegen nach New York. Im „Big Apple“ formte er aus der kleinen Apotheke seines Schwiegervaters Aaron Morse den Kosmetik-Weltkonzern „Kiehl’s“, bis er diesen für mehr als 150 Millionen Dollar an „L’Oréal“ verkaufte. In seiner Biografie veröffentlichte Klaus Heidegger nun erstmals auch die Schattenseiten seines Lebens: Sexueller Missbrauch in der Kindheit, Depressionen und eheliche Probleme.
    Jürgen Schmieder ist als Redakteur und Reporter naturgemäß stets von Neugier getrieben. So begab er sich auf einen spannenden Selbsterfahrungstrip. Der Deutsche versuchte ein Jahr lang gesetzestreu zu leben und dabei mehr als 500.000 Gesetze und Verordnungen einzuhalten, so als wäre er stets in Begleitung eines Polizisten. Dabei sah er sich gezwungen, seine Frau anzuzeigen, verfolgte einen russischen Milliardär und bekam sogar eine Todesdrohung. Heute plädiert er für mehr Liberalität und eine drastische Reduzierung gesetzlicher Bestimmungen.
    Thomas Raab ist ein wahres Allroundtalent. Seine erste Leidenschaft galt der Musik, die er als Pianist und Singer-Songwriter auslebte. Heute widmet sich der ehemalige Gymnasiallehrer ganz dem Schreiben. Mit seinen Metzger-Romanen fügt er sich nahtlos in die Reihe der österreichischen Krimiautoren ein. Ganz nebenbei verrät uns der 43-jährige Vater von zwei Töchtern, wie er es geschafft hat, seine Schwächen in Stärken umzuwandeln. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.04.20133satOriginal-TV-PremiereDo 18.04.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Architekt Gustav Peichl,
    Unternehmerin Katharina Norden,
    Historikerin und Adelsexpertin Gudula Walterskirchen sowie
    Autor und Schauspieler Gabriel Barylli. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.05.20133satOriginal-TV-PremiereDo 25.04.2013ORF 2
  • 60 Min.
    „Zwa Schlapf’n und a Sonnenbrü’n“ – Es braucht nicht viel, um glücklich zu sein:
    Gut zweieinhalb Jahre nach seiner bisher letzten Veröffentlichung kehrt Rainhard Fendrich (58) mit seinem Album „Besser wird’s nicht …“ auf die große Bühne zurück. Die Austropop-Legende thematisiert in seinem aktuellen Album die fehlende Zivilcourage, den Umgang mit der Wirtschaftskrise und appelliert an die Zuhörer, sich bewusst auf die wesentlichen Dinge im Leben zu konzentrieren. Wer die Tiefen kennt, ist dankbar für die schönen Augenblicke im Leben. Was er braucht, um glücklich zu sein, und wie er es anstellen würde, wenn er als Jungmusiker nochmal ganz von vorne beginnen müsste, verrät er im Gespräch.
    Der „Paradeiser-Kaiser“ kümmert sich um die Erhaltung von meist schon vergessenen Paradeisersorten:
    Erich Stekovics ist Biobauer der besonderen Art, denn sein Hof ist eine Arche Noah für rund 3.200 verschiedene und meist schon vergessene Paradeisersorten aus aller Welt. Nun gibt es Aufregung im Gemüsegarten, denn die geplante Saatgutverordnung der EU bereitet Erich Stekovics große Sorge: „Wenn die Saatgutverordnung kommt wie geplant, dann kann ich zusperren.“ Von seinen rund 3.200 Sorten gibt es nämlich nur für rund 20 bis 30 eine Zulassung, wie sie sich die EU künftig für alle alten Sorten wünscht.
    Die Digital-Therapeutin gibt Tipps für die Nutzung von Handys und sozialen Netzwerken.
    „Facebook macht blöd, blind und erfolglos“, das ist die Diagnose der Digital-Therapeutin Anitra Eggler. Die gebürtige Deutsche mit Wohnsitz in Wien erkennt in der alltäglich exzessiven Nutzung von Internet, Handy und sozialen Netzwerken große Gefahren! 15 Jahre lang hat sie selbst als Managerin die Auswirkungen von ständiger Erreichbarkeit und permanenter Informationsflut am eigenen Leib erfahren. Heute hat sie die Fronten gewechselt und appelliert mit dem eigenen gesunden Menschenverstand, gegen „Sklaven-Phonitis“ und „Facebook-Inkontinenz“ anzukämpfen.
    Die hochgelobte Autorin sei krankhaft süchtig nach dem geschriebenen Wort, heißt es auf Cornelia Travniceks Homepage. Die 26-Jährige, die mit dem Roman „Chucks“ bereits ihr sechstes Buch veröffentlicht hat, begeisterte nicht nur ihre Leserschaft. Im vergangenen Jahr erhielt die begabte Autorin beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb den Publikumspreis. Doch die Niederösterreicherin ist weit mehr als nur preisgekrönte Schriftstellerin: Nebenbei arbeitet Cornelia Travnicek auch als Programmiererin und studiert Sinologie. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 02.05.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Barbara Stöckl im Gespräch mit:
    * Natalie Gilan: Wie Hollywood-Star Angelina Jolie ließ sich auch die Niederösterreicherin aus Vorsorge beide Brüste entfernen
    * Markus Hengstschläger: Der Genetiker über die Gefahren und Errungenschaften der modernen Medizin
    * Freda Meissner-Blau: Die Gründerin der Grünen über den ungeahnten Höhenflug und den Imagewandel der Partei
    * Christine Neubauer: Die Vollblutschauspielerin fand zu neuem Lebens- und Körpergefühl (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.05.20133satOriginal-TV-PremiereDo 16.05.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Barbara Stöckl im Gespräch mit
    Christian Waldner, Profi-Slackliner,
    Balázc Ekker, „Dancing Stars“- Juror,
    Patricia Staniek, Persönlichkeitsprofilerin,
    Konstanze Breitebner, Schauspielerin und „Life Ball“-Unterstützerin der ersten Stunde (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 23.05.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Reinhard Haller: Der Psychiater kennt die psychischen Folgen von Naturkatastrophen
    Der Psychiater und Psychotherapeut spricht in „Stöckl.“, darüber welche spezielle Betreuung Hochwasseropfer nach der Flut brauchen und warum unsere Ego-Gesellschaft in der Katastrophe zusammenrückt.
    Erwin Thoma: Der Förster und Unternehmer über die Kraft der Natur
    Der Holz-Unternehmer beschäftigt sich als „Umweltphilosoph“ mit der Kraft der Natur und spricht in „Stöckl.“ darüber was uns die Natur mit Umweltkatastrophen wie der aktuellen sagen will. Sind sie bloß eine Laune oder gar eine Rache der Natur? Können wir noch etwas ändern oder müssen wir uns darauf einstellen, dass solch extreme Wetterereignisse Alltag werden?
    Peter Plaikner: Der Medienberater und Politanalyst über Politiker in Gummistiefeln
    Der Experte für politische Kommunikation analysiert im Studio das Verhalten unserer Politiker während der aktuellen Katastrophe und spricht darüber, wie sich politische Verantwortung und Volksnähe vertragen und ob Politikerauftritte in Katastrophenzeiten Wahlen entscheiden können.
    Christa Kummer: Die ORF-Wetterexpertin kennt die Ursachen und Auswirkungen der aktuellen Wetterkapriolen
    Die Meteorologin und Hydrologin Christa Kummer beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten eingehend mit Wetterphänomenen. Sie kennt die Gründe für die aktuellen Überflutungen und gibt Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Wetters. Sind solch extremen Wetterbedingungen wie sie gerade stattfinden auch Resultat des Klimawandels?
    Gerry Foitik: Der Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes über die Wichtigkeit der Freiwilligenarbeit
    Gerry Foitik gründete in Zusammenarbeit mit dem Radiosender Ö3 das „Team Österreich“ und weiß wie wichtig gerade in Krisenzeiten helfende Hände und klares Denken sind. Foitik setzt sich für die Weiterentwicklung der Freiwilligenarbeit ein und spricht über die immensen Leistungen der freiwilligen Helfer während des Hochwassers. Er kennt die großen Herausforderungen, Hilfseinsätze wie diesen zu koordinieren und die schwierige Logistik im Dienste der Menschlichkeit. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.06.20133satOriginal-TV-PremiereDo 06.06.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Manfred Bockelmann: Der Maler und Bruder von Udo Jürgens zeichnet gegen das Vergessen
    Manfred Bockelmann hat kürzlich im Leopoldmuseum seine neue vielbeachtete Ausstellung „Zeichnen gegen das Vergessen“ eröffnet. Er zeigt Portraits von Kindern und Jugendlichen, die zu Opfern des Nazi-Terrors wurden. Sein Anliegen: „Zumindest einigen wenigen Namen und Nummern Gesichter zu geben, ein paar Menschen aus der Anonymität der Statistik herauszuheben“. In „Stöckl.“ spricht Bockelmann außerdem ganz offen über das Verhältnis zu seinem bekannten Bruder Udo Jürgens und welche Auswirkungen dessen berühmtes Lied „Mein Bruder ist ein Maler“ wirklich auf seine künstlerische Laufbahn hatte. B
    Barbara Glück: Die junge Historikerin ist für die neue Dauerausstellung in Mauthausen verantwortlich
    Mit nur 27 Jahren übernahm Barbara Glück die Leitung der Abteilung „Gedenkstätten und Kriegsgräberfürsorge“ im Innenministerium. Als 34-Jährige ist die Historikerin und Politologin für die neugestaltete Dauerausstellung im Konzentrationslager Mauthausen verantwortlich. Warum kümmert sie sich um ein Andenken aus Zeiten, die sie selbst gar nicht erlebt hat? Und was will die junge Mutter ihrem knapp dreijährigen Sohn einmal von damals erzählen?
    Manuela Macedonia: Ist als Linguistin, Kognitions- und Neurowissenschafterin Expertin in Sachen Gedächtnis
    Etwas in Erinnerung zu behalten oder „im Hinterkopf zu bewahren“, sind tagtägliche Prozesse in unserem Gehirn, denen Laien kaum Aufmerksamkeit schenken. Die Kognitions- und Neurowissenschafterin Manuela Macedonia ist Expertin in Sachen Gedächtnis, kennt die Abläufe von Lernprozessen im Gehirn und die Fähigkeiten zur Gedächtnisbildung, die Sie in ihrem eigens gegründeten Institut für Wissenstransfer aus den Neurowissenschaften „Neuroscience for you“ auch Laien vermittelt.
    Markus Muliar: Der Enkel von Schauspiellegende Fritz Muliar gestaltete aus dessen Kriegserinnerungen ein Hörbuch Der Kaffehausbesitzer Markus Muliar hat die Kriegstagebücher seines berühmten Großvaters durchgearbeitet und daraus ein Hörbuch gestaltet. Durch die Auseinandersetzungen mit den Aufzeichnungen aus der Kriegsgefangenschaft hat Markus Muliar seinen Großvater von einer ganz anderen Seite kennengelernt: „Man kann einen Menschen nicht verstehen, ohne seine Geschichte zu kennen. Mit der Veröffentlichung habe ich die Möglichkeit, dem jungen Fritz Muliar eine Stimme zu geben und so manches zu verstehen, warum er zu dem Mann geworden ist, der er war“, so Muliar. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.06.20133satOriginal-TV-PremiereDo 13.06.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Sarah Wiener: Die prominente Spitzenköchin will mit Genuss die Welt retten:
    „Schluss mit Massentierhaltung und Industrienahrung!“, fordert die bekannte Fernsehköchin Sarah Wiener. Sie will die Menschen wieder für regionale und nachhaltige Ernährung begeistern, denn „am Anfang steht der achtsame Umgang mit dem was uns ernährt, und der Respekt davor“, so die Mutter eines Sohnes und Inhaberin der „Sarah Wiener GmbH“. Steht das Engagement der Köchin für ein nachhaltiges Leben, für sie selbst im Gegensatz zu ihrem Dasein als erfolgreiche und gewinnorientierte Unternehmerin? Und ist sie selbst eigentlich ein anstrengender Gast? Fragen, die Sarah Wiener im Gespräch mit Barbara Stöckl beantworten wird.
    Josef Penninger: der Top-Genetiker feiert das 10-jährige Jubiläum des von ihm errichteten „Instituts für Molekulare Biotechnologie“:
    Unter der Devise „kluge Köpfe braucht das Land“, wurde der aus Österreich stammende Genetiker Josef Penninger 2001 von Kanada zurück nach Wien geholt, um das „Institut für Molekulare Biotechnologie“ (IMBA) in Wien aufzubauen. Das Institut, das Penninger selbst als „Spielplatz für schlaue und kreative Köpfe“ bezeichnet, gilt heute dank der dort errungenen, bahnbrechenden Forschungsergebnisse, als großer Hoffnungsträger bei der Bekämpfung schwerer Krankheiten wie etwa Brustkrebs. Dabei verfolgte Penninger, der als erste in seiner Familie die Matura machte, eigentlich einmal einen ganz anderen Berufswunsch: Er wollte Fußballspieler werden.
    Ali Mahlodji: Vom Tellerwäscher zum erfolgreichen Unternehmer, ein Leben wie aus dem Bilderbuch?
    Seine Geschichte beginnt alles andere als märchenhaft. Vertrieben aus dem eigenen Land, ein Vater der an der Flucht zerbricht und ein Jugendlicher, dem die ganze Welt offen steht und der dennoch nicht weiß was er später Mal werden will. Anlässlich des am 20.Juni stattfindenden, internationalen Flüchtlingstags, spricht der gebürtige Iraner Ali Mahlodji über seine Fluchtgeschichte und warum seine Orientierungslosigkeit schließlich der Schlüssel zum heutigen Erfolg wurde. Mit seinem Start-up, der Internetplattform „Whatchado“, schuf der 32-jährige ein „Wikipedia der Lebensläufe“, wie er es selbst bezeichnet.
    Robert Dornhelm: Der Star-Regisseur wagt sich auf neues Terrain:
    Er inszeniert seine erste Oper „La Bohème“, bei den St. Margarethen Festspielen. Bereits 2008 verfilmte der Filmregisseur die Oper „La Bohème“ mit den renommierten Opernsängern Anna Netrebko und Rolando Villazon, nun inszeniert er aus demselben Stoff seine erste Oper, die am 10. Juli Premiere feiert. Vor der atemberaubenden Steinbruchkulisse bringt Dornhelm ein berauschendes Drama über Hochmut und Freizügigkeit auf die Bühne. Dem in Rumänien geborene Filmregisseur ist der persönliche Kontakt zu seinem Team am Set besonders wichtig. Mit einem selbstgekochten Abendessen verwöhnt er seine Crew nach einem langen Arbeitstag. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.06.20133satOriginal-TV-PremiereDo 20.06.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Hans Peter Haselsteiner – Der Bau-Industrielle über die Alpine-Pleite und seinen Rückzug:
    Hans Peter Haselsteiner stand mehr als vier Jahrzehnte an der Spitze eines der größten europäischen Baukonzerne und zieht sich nun Schritt für Schritt in den Ruhestand zurück. Und das gerade zur rechten Zeit wie es scheint, denn die Bauwirtschaft steckt in der Krise. Wie sieht der mächtige Unternehmer, der gerade von einem Wirtschaftsmagazin auf Platz 25 der reichsten Österreicher gereiht wurde, die menschlichen Schicksale hinter solchen Pleiten – und führt er selbst ein Leben im Luxus?
    Lisa Kaltenegger – Die junge Astrophysikerin ist auf der Suche nach neuen Planeten und fremdem Leben:
    Lisa Kaltenegger beschäftigt sich tagtäglich damit, womit Filmschaffende ein Millionenpublikum in die Kinos locken: die Astrophysikerin erforscht in den unendlichen Weiten des Weltalls, ob es andere Planeten gibt, auf denen Leben möglich sein könnte. Die 36-Jährige, die aus Kuchl in Salzburg stammt, gilt als eine der produktivsten jungen Wissenschafterinnen auf dem Gebiet der modernen Astrophysik und ist zu einer gefragten Ansprechpartnerin für Forschungsgruppen weltweit geworden.
    Mirna Jukic – Die Ex-Profischwimmerin mit kroatischen Wurzeln motiviert Kinder zu gesundem Lebensstil:
    Mirna Jukic war sieben Jahre alt, als sie abtauchte und ihre Leidenschaft fürs Schwimmen entdeckte. Ehrgeiziges Training und ihr unbändiger Leistungswille ließen sie zahllose Rekorde brechen, WM- wie EM-Titel und die ersehnte Olympiamedaille holen! 2010 hing sie die Badehaube an den Nagel und widmet sich seither ihrem neuen Leben: dem Publizistik-Studium, Charity-Projekten und dem Kinder-, Jugend- und Schulsportmagazin „Schule bewegt“ in ORF SPORT +. Sie erzählt, was sie über den EU-Beitritt Kroatiens denkt und welche Tipps sie für Hans Peter Haselsteiners Eintritt in eine neue Lebensphase parat hat.
    Charlotte Faist – Die 72-Jährige spricht über ihre Erlebnisse als Zimmermädchen in Wiens besten Hotels:
    Es gibt eigentlich kaum einen Job, den sie in ihrem Leben nicht gemacht hat: Charlotte Faist arbeitete in einer Trafik, in einem Kino, bei einem Zahnarzt, in einer Näherei, assistierte einem Insektenforscher monatelang auf den Kanarischen Inseln bei der Käfersuche – die meiste Zeit ihres Lebens war sie jedoch als Zimmermädchen in Wiens besten Hotels beschäftigt. Daher weiß die 72-Jährige, dass zumindest ein Mitglied der Rolling Stones splitternackt schläft! (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.07.20133satOriginal-TV-PremiereDo 04.07.2013ORF 2
  • 60 Min.
    Elfriede Ott – Die Kammerschauspielerin gibt ihr Wissen immer noch mit großer Freude weiter:
    Mit 88 Jahren tritt die Grande Dame des österreichischen Theaters zwar nicht mehr auf, ist jedoch nicht unbedingt leiser: Bis vor kurzem stellte Elfriede Ott in Wien ihre Malerei aus, im Buch „Worüber ich lache“ hat sie witzige Anekdoten aus ihrem Leben veröffentlicht und auch in ihrer Schauspielakademie unterrichtet sie immer noch regelmäßig. Mit großer Freude gibt die Kammerschauspielerin, zu deren Schülern einst Nicholas Ofczarek, André Heller und Sandra Cervik zählten, ihr Wissen an den Nachwuchs weiter. Thomas Petritsch alias „Effi“ – Vom Straßenmusiker zu einem wichtigen Popkünstler Österreichs: Einst tourte Thomas Petritsch als Straßenmusiker durch Neuseeland, inzwischen gilt der Steirer mit dem Künstlernamen „Effi“ als einer der aufstrebendsten Popmusiker Österreichs.
    Seine Songs, die meist vor Lebensfreude sprühen und Ohrwurm-Potenzial haben, laufen speziell auf FM4. Im Mai trat „Effi“, der 2010 den halben Soundtrack zum erfolgreichen Kinofilm „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ geschrieben hat, als Vorband des großen Joe Cocker in der Wiener Stadthalle auf.
    Gerald Kummer – Der Sexualbegleiter macht Sexualität für Menschen mit Handicap erlebbar:
    Wenn Gerald Kummer über seine berufliche Nebentätigkeit als Sexualbegleiter erzählt, macht sich in den meisten Gesichtern interessiertes Staunen breit. Der Burgenländer bietet u. a. Menschen mit geistigem oder körperlichem Handicap die Möglichkeit der einfühlsamen Begegnung und des sinnlichen Erlebens. Respekt, Achtung und Würde zählen für ihn zu den wichtigsten Grundsätzen jeder Begegnung.
    Ruediger Dahlke – Der Ganzheitsmediziner, Psychotherapeut und Autor weiß um die Mystik der Erotik:
    Seit Jahren gilt Ruediger Dahlke als erfahrender Experte in Sachen Fasten, Naturheilwissen und psychischer Gesundheit. Im Zuge seiner beruflichen Praxis erkennt der Erfolgsbuchautor immer häufiger fehlende Leidenschaft und Erotik in unseren Schlafzimmern und macht dafür die modernen Geschlechter-Rollenbilder verantwortlich. Er hält es für einen Fehler, die Gleichheit von Mann und Frau in Beruf und Gesellschaft auch auf die Erotik zu übertragen. Er plädiert für mehr Kommunikation, Genuss und Fantasie. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.07.20133satOriginal-TV-PremiereDo 11.07.2013ORF 2

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