Stadt Land Kunst Folge 874: Cotentin: Barbey d’Aurevillys raue Heimat / Atatürk: Die Geburt der Türkei / Mitas traditionelle Krapfen auf Tahiti / Mexiko: Ein Priester als Sündenbock
Folge 874
Cotentin: Barbey d’Aurevillys raue Heimat / Atatürk: Die Geburt der Türkei / Mitas traditionelle Krapfen auf Tahiti / Mexiko: Ein Priester als Sündenbock
Folge 874 (45 Min.)
(1): Cotentin: Barbey d’Aurevillys raue Heimat Der französische Schriftsteller Jules Barbey d’Aurevilly wuchs Anfang des 19. Jahrhunderts auf der ländlich geprägten Normandie-Halbinsel Cotentin auf. Nach mehreren Jahren in Paris zog er sich im Zuge der Revolution in seine Heimat zurück, deren Legenden sein vom katholischen Glauben geprägtes Schreiben inspirierten. Im Cotentin entstand ein Großteil seiner Novellen, darunter sein berühmtester Band „Diabolische Geschichten“. (2): Atatürk: Die Geburt der Türkei Sein Anblick ist in der Türkei allgegenwärtig – als Statue auf öffentlichen Plätzen, als großformatiges Bild auf der Fassade öffentlicher Gebäude oder als kleineres Porträt an der Wand von Geschäften. Mehr als 80 Jahre nach seinem Tod scheint Mustafa Kemal Atatürk nach wie vor über sein Land
zu wachen. Zu Lebzeiten gelang es dem so bewunderten wie umstrittenen Staatsmann, auf den Ruinen des Osmanischen Reiches einen modernen türkischen Staat zu errichten. (3): Mariams Lammragout in Ägypten In ihrer Kochschule in Kairo zeigt Mariam, wie sie ägyptische Fattah zubereitet: Erst wird geröstetes Brot mit einer Brühe beträufelt, anschließend kommen Reis, Lamm, Tomatensauce und eine Knoblauchvinaigrette hinzu. Das Ergebnis: köstlich! (4): Mexiko: Ein Priester als Sündenbock Die imposante Kathedrale auf dem zentralen Platz von Mexiko-Stadt, dem Zócalo, ist ein Koloss auf tönernen Füßen: Langsam, aber unaufhaltsam versinkt das Bauwerk im lockeren Boden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde ein junger Priester dort Opfer eines erbitterten Kampfs zwischen der Kirche und dem mexikanischen Staat. (Text: arte)
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