Folge 1050

  • Tunesien: Die geteilte Identität von Albert Memmi /​ Niederlande: Ein Königreich für ein Fahrrad /​ Dänemark: Kenneths Tomatenmakrele /​ Paris: Der Film, der in die Zukunft blickte

    Folge 1050 (45 Min.)
    (1): Tunesien: Die geteilte Identität von Albert Memmi
    Wohin gehört man, wenn man nirgendwo hingehört? Wenn man ein Fremder ist? Albert Memmi wurde am 15. Dezember 1920 in Tunis als Kind einer jüdischen Familie geboren und ist Autor des Romans „Die Salzsäule“. Dieser Klassiker der maghrebinischen Literatur mit einem Vorwort von Albert Camus ist tatsächlich in weiten Teilen eine Autobiografie. Der Schriftsteller stellt sich mit Hilfe seines Alter Egos der Identitätsfrage in ihrer ganzen Komplexität – ein zentrales Thema für den Tunesier, der unter französischem Protektorat als Angehöriger der jüdischen Minderheit in einem muslimischen Land aufwuchs.
    (2): Niederlande: Ein Königreich für ein Fahrrad
    Die Niederlande zählen mehr Fahrräder als Einwohner. Fast könnte man glauben, der Drahtesel habe schon immer zum Alltag der Niederländer gehört, doch das Zusammenleben zwischen Mensch und Fahrrad ist das Ergebnis eines Prozesses, der sich über das gesamte 20. Jahrhundert hinzog. Dass das Fahrrad hier als beliebtestes Fortbewegungsmittel zählt, liegt allerdings nicht daran, dass sich das flache
    Land besonders dafür eignet. Auf dem Sattel sind alle gleich, und außerdem ist Fahrradfahren gesellig, praktisch und umweltfreundlich – alles Werte, die in der niederländischen Gesellschaft eine große Rolle spielen.
    (3): Dänemark: Kenneths Tomatenmakrele
    In Kopenhagen kauft Kenneth ein paar schöne Makrelen, die vor der Küste frisch aus dem Meer geholt wurden. Heute will er sie mit Tomaten zubereiten – ein traditionelles Rezept, das man üblicherweise aus Fischkonserven kennt. Mit einem Stück Brot schmeckt die Kombination aus frischer Tomate und fettigem Fisch nochmal so gut.
    (4): Paris: Der Film, der in die Zukunft blickte
    Zu Lebzeiten hätten sich Jacques-Bénigne Bossuet und François Fénelon wohl kaum träumen lassen, Darbietungen moderner Tänze, Touristenscharen und Passanten mit Handy am Ohr zu Gesicht zu bekommen. Als Statuen, die vom imposanten Saint-Sulpice-Brunnen im 6. Pariser Arrondissement herabblicken, erleben die beiden großen Denker des 17. Jahrhunderts dagegen jede Menge solcher Szenen. Bereits 1947 sah ein Dokumentarfilm den vernetzten Alltag unserer modernen Welt voraus … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 06.05.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 29.04.2022 arte.tv

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Sendetermine

Mo. 25.12.2023
07:25–08:10
07:25–
Fr. 22.12.2023
12:40–13:25
12:40–
Fr. 12.05.2023
12:45–13:30
12:45–
Mo. 09.05.2022
08:10–08:55
08:10–
Fr. 06.05.2022
13:00–13:45
13:00–
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