Ob Hochgeschwindigkeits-Asse wie der Sperber, der eher schwerfällige und plump wirkende Hirschkäfer, der elegante Kolibri oder Langstreckenflieger wie der Albatros oder der Kranich – jedes Tier hat im Verlauf der Evolution gelernt, es bei der Fähigkeit zur Überwindung der Schwerkraft zu wahrer Meisterschaft zu bringen. So unterschiedlich ihre Körper und Flügel auch geformt sind, sie alle haben spezielle Techniken entwickelt, um sich in die Lüfte zu schwingen und dort zu überleben. Eindrucksvolle Bilder zeigen, wie die unterschiedlichen Flugkünste zum Überleben der Arten beitragen. Denn jedes Tier hat sich perfekt an seine
Umgebung angepasst. So sorgt beispielsweise der Schwirrflug des Kolibris dafür, dass der winzige Vogel damit seinen Flug präzise zu steuern und Nektar aus schwer zugänglichen Blüten zu trinken vermag. Aber man muss gar nicht weit reisen, um ein wahres Wunder zu erleben: Auch der heimische Sperber verfügt über Fähigkeiten, die den kleinen Greifvogel zu etwas Besonderem machen. Er kann explosionsartig beschleunigen, dicht über dem Boden fliegen und nahezu lautlos jagen. Bis seine Beute ihn bemerkt, ist es meist schon zu spät. Nur die Kamera macht sichtbar, welche Dramen sich in vermeintlichen Gartenidyllen abspielen. (Text: SRF)