Catherine Corsini drehte ihren ersten Film in den 80er Jahren, in einer Zeit, in der nur wenige Frauen als Regisseurinnen arbeiteten und sie alle schwer um ihre Anerkennung kämpfen mussten. 30 Jahre später ist sie immer noch da. In ihren Werken geht es auch um die Homosexualität. Der Film „La nouvelle Eve“, die Geschichte einer Frau, die sich selbst sucht, sich aber noch verborgen hält, war ein großer Erfolg und ein Wendepunkt in ihrer Karriere. In ihrem
letzten Film „La Fracture“ zeigt sie ein Frankreich am Rande der Implosion, zwischen der Krise des öffentlichen Gesundheitswesens, den Protesten der Gelbwesten und der Krise eines Paares. Catherine Corsini erklärt ausgehend von einem aktuellen Ereignis der Zeitgeschichte für „Square“, welche Schlagzeilen und Geschehnisse sie in den letzten Jahren prägten und welchen Einfluss sie auf ihr Denken, ihr Schreiben und ihr Engagement nahmen. (Text: arte)