So isst Israel Folge 3: Von den judäischen Hügeln nach Galiläa
Folge 3
3. Von den judäischen Hügeln nach Galiläa
Folge 3 (26 Min.)
Auf einem jüdischen Slow-Food-Markt in dem arabischen Dorf Abu Gosch probiert Tom Köstlichkeiten der Biobauern aus der Region und erfährt, dass die palästinensischen Israelis dort seit Jahren beste kulinarische Beziehungen mit ihren jüdischen Nachbarn pflegen. Die Jüdin Elisa Moed und die Palästinenserin Christina Samara organisieren kulinarische Begegnungen mit Einwohnern auf beiden Seiten des Heiligen Landes und nehmen Tom mit auf eine Tour ins Palästinensergebiet. Gemeinsam besuchen sie einen jüdischen Winzer im Westjordanland, der in der israelischen Siedlung Har Bracha koscheren Wein produziert. Die kulinarische Reise geht weiter vorbei an Olivenhainen und Bananenplantagen, hoch in den Norden von Israel:
nach Galiläa, das als eines der besten Weinanbaugebiete in Israel gilt. Schon vor 6.000 Jahren wurde hier Wein angebaut. Unter islamischer Herrschaft war die Produktion von Alkohol jahrhundertelang verboten. Baron Rothschild investierte Ende des 19. Jahrhunderts Millionen, aber erst in den 1980er Jahren begann in Israel die Weinrevolution. Heute gibt es über 200 Boutique-Weingüter. An der Grenze zum Libanon hilft Tom bei der Weinlese der Tulip Winery. Der junge Besitzer Roy Itzhaki hat mit Tulip eine Vision verwirklicht: Er produziert Spitzenwein mit Mitarbeitern, die geistig behindert sind. Sein Weingut liegt mitten in dem Behindertendorf Kfar Tikva, dem „Dorf der Hoffnung“. (Text: arte)