Staffel 2, Folge 1–10

Staffel 2 von „So ein Zirkus!“ startete am 24.03.2016 bei arte.
  • Staffel 2, Folge 1 (26 Min.)
    Die deutsch-französische Zirkusartistin Sarah Schwarz entdeckt die bunte vietnamesische Zirkuswelt mit den kleinen Wandertruppen des Nordostens und dem riesigen Staatszirkus in der Hauptstadt Hanoi. Dort treffen sowjetische und chinesische Einflüsse auf den Wunsch nach radikaler Erneuerung. Tuan Lin, den die Seiltänzerin Sarah Schwarz an der Oper von Ho-Chi-Minh-Stadt, dem ehemaligen Saigon, trifft, verbindet in seinen Bambusballetts poetische Licht- und Schattenspiele mit uralten vietnamesischen Traditionen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.03.2016arte
  • Staffel 2, Folge 2 (26 Min.)
    Der in den 80er Jahren mit Unterstützung der Sozialistischen Republik Vietnam gegründete Nationalzirkus von Phnom Penh verbindet das Erbe eines sowjetischen Zirkus mit landeseigenen Kunsttraditionen. Der zeitgenössische Zirkus Phare Ponleu Selpak, „Licht der Künste“ in der Sprache der Khmer, schöpft aus dem kambodschanischen Alltag sowie den Erzählungen und Legenden des ostasiatischen Landes. Als Hüter eines kostbaren historischen, sozialen wie künstlerischen Erbes und Ausdrucksmittel der jungen Generation trägt der Zirkus Phare Ponleu Selpak zur Schaffung einer Khmer-Identität bei, die die traditionellen Wurzeln mit der Kultur der modernen Zeit vereint. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.03.2016arte
  • Staffel 2, Folge 3 (26 Min.)
    Im Jahr 1768 kam der junge und ehrgeizige Reiter Philip Astley auf die brillante Idee, die berühmte militärische Voltigier-Tradition mit Kunststücken zu paaren, die Stärke, Gelenkigkeit und Balance erfordern. Heute ist das Erbe Philip Astleys vor allem auf dem englischen Land zu bewundern. Die Reiteinlagen nehmen bis heute einen wichtigen Platz im Programm des Giffords Circus ein. Die Zirkusartistin Sarah Schwarz trifft Starclown Tweedy, dessen Schaffen einem weiteren prominenten Engländer, nämlich Charlie Chaplin, verpflichtet ist. Zu seinen Ehren führen Tweedy und Sarah Chaplins berühmte Drahtseilnummer aus dem Film „Der Zirkus“ auf. Im nordenglischen Sheffield trifft Sarah Schwarz auf den prominenten Manegenmeister Norman Barrett, der seit 75 Jahren Eleganz, Exzentrik und Humor des britischen Zirkus verkörpert und seine Besucherin an einer einzigartigen Wellensittichdressur teilhaben lässt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.03.2016arte
  • Staffel 2, Folge 4 (26 Min.)
    Deutschland ist seit jeher eine große Zirkusnation mit einzigartigen Truppen, die ihr Können in ganz Europa zeigen. Die deutsch-französische Zirkusartistin Sarah Schwarz entdeckt die klassische Zirkustradition ebenso wie extravagante Akrobaten. Ihre Reise beginnt in Hamburg beim Circus Roncalli, in dessen Manege sie einst ihre eigene Zirkuspremiere feierte. Der Zirkus ist europaweit dafür bekannt, sich immer wieder neu zu erfinden, ohne die Wurzeln seiner Kunst zu verraten. Beim Circus Roncalli gibt es weder wilde Tiere noch gewagte Performances, sondern ganz traditionelle Zirkusnummern. Der überraschendste Auftritt stammt dieses Mal von Sergi Buka, einem spanischen Zauberkünstler, der das Publikum mit seinen geschmeidigen Fingern in eine irreale Schattenwelt entführt; eine poetische Darbietung ganz im Geiste des Circus Roncalli.
    In Düsseldorf erwartet Sarah Schwarz eine ganze andere Stimmung. Die Künstler des Zirkus Flic Flac zeigen gewagte Akrobatiknummern mit ganzem Körpereinsatz. Ihre gefährlichen Stunts sind das Markenzeichen der Truppe, die 1989 von den Brüdern Benno und Lothar Kastein gegründet wurde und heute zu den innovativsten Europas gehört. Die Künstler des Zirkus Flic Flac erfinden immer neue Ausdrucksformen und bringen mit Kühnheit und Kreativität frischen Wind in die deutschen Manegen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.03.2016arte
  • Staffel 2, Folge 5 (26 Min.)
    Zwischen Ost- und Westeuropa liegt Ungarn – ein Land, das ebenso wie seine Zirkuskultur vielfältig und einzigartig ist. In der Manege vermischen sich uralte Reitertraditionen mit hohem technischem Anspruch aus Sowjetzeiten. Sarah Schwarz trifft Jozsef Richter, der zur achten Generation des ungarischen Zirkus gehört. Mit gerade mal 23 Jahren ist er Direktor des ungarischen Nationalzirkus. Dort gebührt die größte Ehre dem Pferd. Pferde spielen in der ungarischen Kultur eine wichtige Rolle, und die innige Verbindung zwischen Pferd und Reiter hat Eingang in eine weltweit gespielte Zirkusnummer gefunden: die „Ungarische Post“, bei der ein Reiter zeitgleich auf dem Rücken zweier Pferde steht.
    Um den Ursprüngen dieses Kunststücks auf den Grund zu gehen, fährt Sarah Schwarz in den Nordosten des Landes, in die Weiten der ungarischen Puszta. In dieser wüstenartigen Hochebene leben die „Csikós“ genannten Pferdehirten, die zugleich herausragende Reiter sind. Sarah Schwarz entdeckt dort die in der bewegten Geschichte begründete Melancholie des ungarischen Zirkus, aber auch eine in den leidenschaftlichen Tänzen und Gesängen mitschwingende Euphorie. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.03.2016arte
  • Staffel 2, Folge 6 (26 Min.)
    In den Shows des brasilianischen Zirkus geht es darum, ein möglichst breites Publikum zu erreichen – und oft stehen Straßenkünstler und Absolventen renommierter Akrobatikschulen gemeinsam in der Manege. Auf den Hügeln über Rio de Janeiro startet Sarah Schwarz zu ihrer Reise in die brasilianische Zirkuswelt. Hier kamen immer viele ausländische Zirkustruppen vorbei, um sich auf Straßen und Plätzen mit den einheimischen Künstlern auszutauschen. Der Unicirco ist der größte Zirkus der Stadt und hat im Park von Boa Vista sein Zelt aufgeschlagen.
    Die 52 Künstler, die sich in seiner Manege abwechseln, verdeutlichen in ihren Nummern die vielfältigen Ursprünge der brasilianischen Zirkuskunst. Am publikumswirksamsten ist der akrobatische Kampftanz Capoeira. Anschließend fährt Sarah Schwarz nach Brasília. Die Hauptstadt überrascht mit ihrer streng geometrischen Struktur. Inmitten all dieser Symmetrie sorgt eine kleine Zirkustruppe für Abwechslung. Die Künstler des Circo Artetude fahren in einem alten Schulbus durchs ganze Land und tragen ihre Kunst auch in die abgelegensten Dörfer.
    Ankomárcio und seine kleine Truppe berufen sich auf die Brincantes, einen Gauklerstamm aus dem Nordosten des Landes. Diese Straßenkünstler verbinden Theater und Zirkus mit den Rhythmen des Foro, einer fröhlichen und mitreißenden Musik. In São Paulo entstand zwischen Asphalt und Wolkenkratzern die Akrobatiktruppe Nau de Icaros. Diese Ballettkünstler schwingen sich bis zu 20 Meter hoch in die Luft und beeindrucken mit perfekt synchronen Akrobatiknummern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.03.2016arte
  • Staffel 2, Folge 7 (26 Min.)
    Das Ensemble La Tarumba aus Lima verbindet iberische Zirkustraditionen und präkolumbianische Bräuche zu faszinierenden Shows, in denen westliche Zirkusnummern ebenso ihren Platz finden wie die akrobatischen Riten der Inka. Als die deutsch-französische Zirkusartistin Sarah Schwarz die Kompanie besucht, steht gerade alles ganz im Zeichen der Commedia dell’Arte, der italienischen Theaterkunst des 16. bis 18. Jahrhunderts. In den Shows von La Tarumba leben zeitlose Themen wie Liebe und soziale Ungerechtigkeit in einem Patchwork aus burlesken Situationen wieder auf.
    Zu den Highlights gehört der Auftritt, einer der reinsten Pferderassen der Welt, der Caballos de Paso. Die Tiere werden in einer bestimmten Gangart ausgebildet, die sich besonders gut für Kunststücke eignet. Jede Darbietung des Ensembles endet mit dem traditionellen „Scherentanz“, bei dem die Tänzer kleine Metallstäbe in den Händen halten und sich in akrobatischen Figuren gegenseitig herausfordern. Dabei erinnern sie fast an fernöstliche Fakire. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.03.2016arte
  • Staffel 2, Folge 8 (26 Min.)
    Das Nomadenleben, die kämpferische Tradition und buddhistische Rituale dienen in der Mongolei nicht nur der Inspiration, sondern werden auch gelebt. Der Zirkus Khadgaa zeigt Sarah Schwarz eine ganze Reihe der nationalen Spezialitäten, darunter der „starke Mann“, Voltigieren und die berühmten Schlangenmenschen, die weltweit als die besten gelten. Die Seiltänzerin trifft die frühere Zirkusartistin Ogtoo, die seit mehr als 15 Jahren ihre Leidenschaft an ihre Schüler weitergibt. Die Nachwuchsartisten lassen sich nicht anmerken, was für eine Knochenarbeit hinter ihrer Berufung steckt. Ogtoo ermuntert Sarah Schwarz mitzumachen. In der Steppe trifft sie auf einen der bekanntesten Reitkünstler der Mongolei, Sotko. Er hat seine internationale Karriere an den Nagel gehängt, um sich mit Leib und Seele der Gründung seiner Reitzirkusschule zu widmen. Sotkos Show erinnert an die Kämpfe zu Zeiten des Herrschers Dschingis Khan, der um 1200 die mongolischen Stämme vereinte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.03.2016arte
  • Staffel 2, Folge 9 (26 Min.)
    Die kubanischen Zirkusshows gehören eindeutig zu den besten der Welt. Die deutsch-französische Zirkusartistin Sarah Schwarz fährt in die Provinz, wo der letzte kubanische Wanderzirkus auftritt. In Antonio de los Baños, einem kleinen Dorf südwestlich von Havanna, führt die Truppe von Carpa Azul in ihrem knallblauen Zelt ganz klassische Zirkusnummern auf. Die meisten kubanischen Zirkuskünstler werden in einer der vielen Zirkusschulen der Insel ausgebildet, die öffentlich und kostenlos sind. Zu diesen Einrichtungen gehört auch die Akrobatikschule „Angeles del Futuro“ (auf Deutsch „Engel der Zukunft“) für die Kinder eines Arbeiterviertels von Havanna. Gegründet wurde sie von Kiko, einem Clown und Trapezkünstler, der sein Können seit 20 Jahren an die junge Generation weitergibt.
    Die Kompanie Havanna hat ihr brandneues Zelt mitten in der Hauptstadt aufgestellt. Dort treten die 25 besten Künstler der Insel in die Manege. Sie sind kaum älter als 25 und schon durch die ganze Welt getourt, um die kubanische Zirkuskunst überall bekanntzumachen. Ein besonderes Highlight der Show ist die „russische Stange“. In dieser Nummer, die 1958 von einem russischen Artisten erfunden wurde, liegt das Leben der Akrobaten in den Händen der Stangenträger. Zum Schluss gibt es noch ein berühmtes Kunststück, das aufgrund seiner Gefährlichkeit heute fast völlig aus den Manegen der Welt verschwunden ist. Nur noch auf Kuba kann man Artisten sehen, die sich an den eigenen Haaren aufhängen lassen! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.03.2016arte
  • Staffel 2, Folge 10 (26 Min.)
    Tango, Theater und Gaucho-Kultur – aus all diesen Einflüssen entwickeln die argentinischen Artisten seit über hundert Jahren eine eigene Sprache, in der sie die Grenzen der Zirkuskunst neu ausloten. Die Reise der deutsch-französischen Zirkusartistin Sarah Schwarz beginnt in Buenos Aires, wo die Spuren der europäischen Einwanderung noch sehr präsent sind. Im späten 19. Jahrhundert entstand dort eine einzigartige Zirkustradition, der Circo Criollo. Er verbindet witzige Theatersketche mit Zirkusnummern. In der Hauptstadt Argentiniens gibt es viele kleine Künstlertruppen, die sich in ihrer Kreativität schier übertreffen.
    Brenda Angiel arbeitet als Choreographin bei der Kompanie Aera und verknüpft akrobatische und tänzerische Figuren zu einer innovativen Tangoshow. Dabei befinden sich die Tänzer nur selten am Boden, denn Tangoschritte wechseln mit Saltos, Tragefiguren und Pirouetten. Salta ist eine Kleinstadt im argentinischen Nordwesten am Fuße der Andenkette. Dort leben Nacho und Federico, die schon durch die ganze Welt getourt sind und doch immer wieder in ihre Heimatstadt zurückkehren. Zusammen mit den beiden Künstlern erkundet Sarah Schwarz die Quebrada de Cafayate, in der Wind und Erosion eine spektakuläre Landschaft geformt haben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.03.2016arte

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