Leroy Bentley trägt den Namen seines amerikanischen Vaters und ist doch ein „Bremerhavener Jung“ mit lauter Fragezeichen. Er sitzt im Zug nach Kiel, dort soll er einsteigen auf ein Schiff namens „Henneke Rambow“, und dann geht es vier Monate hin und her, durch den Nordsee-Ostsee-Kanal – normal für angehende Schiffsmechaniker im zweiten Lehrjahr. Aber was für ein Schiff ist das wohl, ist der Kapitän
umgänglich, die Kammer gemütlich, kann man in der Maschine was lernen, und mit wem kann man sich mal unterhalten, wenn es nicht so läuft? Fragen, die Leroy Bentley während der Fahrt beschäftigen. In Kiel angekommen, geht es im Bus weiter bis zur Schleuse, da liegt sie, die „Henneke“. „Deine Kammer kannst du dir später angucken“, sagt der Kapitän, „erst mal hilfst du beim Proviant bunkern.“. (Text: NDR)