Hein von der Höden hat sich als junger Mann auf das Abenteuer eingelassen: Hochseefischerei. Als 2. Maschinist für Monate im Nordatlantik und dann mit der Fangprämie in die „besten Lokale der Stadt“. Wilde Zeiten, andere Schiffe. Die Fracht von heute interessiert den Maschinisten wenig, aber mit „seiner Maschine“ muss er sich verstehen. Die Seefahrt mag
inzwischen eine Art Dienstleistung geworden sein, Hein von der Höden bleibt Gemütsmensch. Er freut sich immer noch am Wind-von-vorn, an zwei Stunden mehr Liegezeit in Danzig und am Krabbenpulen zuhause mit Renate. War ja gar nicht klar damals, dass sie ihn zum Mann wollte, die Tochter vom Wirt in einem der „besten Lokale der Stadt“. (Text: NDR)