Als beliebter Spieler beim VfB Stuttgart trug er bereits in den 1960er-Jahren den Übernamen „Beatle“ Gress. Aber das Geheimnis seiner Popularität fusst vor allem auf einem: Gilbert Gress ist ein Original. Und er bringt jene Prise Selbstironie ins Spiel, die ihn auszeichnet. Als Spieler und
Trainer war er eher eine Spassbremse, ehrgeizig und diszipliniert, heute jedoch lebt er seine Kauzigkeit vor der Kamera aus. Denn der 1941 in Strassburg Geborene ist schlau genug zu wissen, was Fussball für die meisten Konsumentinnen und Konsumenten ist: Unterhaltung. (Text: SRF)