Polarisierende Aussagen und international kommentierte Aktionen von Donald Trump lassen auch Comedians nicht kalt. Im Gegenteil: Seit Trump für Schlagzeilen sorgt, sei es als Kandidat oder mittlerweile gewählter US-Präsident, hat die Comedyszene ein neues „Opfer“ gefunden. Mit Sketches bezieht sie auch politisch Stellung. Doch während in den USA bekannte Late-Night-Shows und andere mit Augenzwinkern und Lachern auf politische Missstände aufmerksam machen, scheint hierzulande Comedy eine andere Rolle
einzunehmen – oder doch nicht? Einer, der die Schweizer Szene in- und auswendig kennt, ist Marco Rima. Der mehrfach als „beliebtester Unterhaltungskünstler“ ausgezeichnete Schauspieler und Kabarettist ist derzeit mit seinem Bühnenprogramm „Just for fun“ auf Tour. Wie schätzt er den hiesigen komödiantischen Umgang mit Politik ein? Ist von ihm selbst ein Beitrag dazu zu erwarten? Was darf und soll politische Komik überhaupt leisten? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)