Der Plan war, mit einem Voodoo-Priester vom Zürcher Theater am Neumarkt nach Küsnacht ZH zu marschieren, um dort den SVP-Nationalrat und «Weltwoche»-Herausgeber Roger Köppel von «den bösen Geistern zu befreien». Die Gruppe, angeführt von Aktivisten des «Zentrums für Politische Schönheit» , schaffte es am vergangenen Freitag dann bis an den Zürcher Stadtrand. Die Aktion wurde von vielen als «dumm» beschrieben. Tage zuvor hatte das ZPS per Internet dazu aufgerufen, Roger Köppel zu verfluchen und ihm
Alzheimer oder einen Autounfall zu wünschen. Der Aufruf sorgte in Zürich für rote Köpfe. Gründer und Vordenker des «Zentrums für politische Schönheit» ist Philipp Ruch, ein deutsch-schweizerischer Philosoph und Aktionskünstler. Was wollte er mit der Aktion erreichen? Was meint er, wenn er sagt, dass Menschlichkeit eine Waffe ist? Und wieso ist Roger Köppel schon zum zweiten Mal Zielscheibe einer seiner Aktionen? Der Künstler und Querdenker Philipp Ruch im Gespräch mit Roger Schawinski. (Text: SRF)