Hamburg mit Herz / Schwester Anne von der Kinderkrebsstation / Gegen die Einsamkeit im Alter: der Verein Freunde alter Menschen / Mit dem Cargo-Bike in die Zukunft / lean on us: Hamburger Verein mit Projekten für Geflüchtete / Restaurant mit Herz …
45 Min.

Bild: ndr
Manche sagen: Eine Stadt ist immer nur so gut wie die Menschen, die ihn ihr wohnen und ihre Entwicklung mit viel persönlichem Engagement vorantreiben. „Rund um den Michel“ hat sich auf die Suche begeben und Menschen gefunden, stellvertretend für viele andere, die mit viel Herzblut und persönlichem Einsatz für eine Sache einstehen. Schwester Anne von der Kinderkrebsstation Seit über 20 Jahren ist sie die gute Seele auf der Kinderherzstation des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Anne von Hartmann ist eine Art Spieletherapeutin.
Dreimal die Woche kommt sie in das Krankenhaus, schenkt Wärme, Freude und Zeit. Spielt, bastelt und tröstet die herzkranken Kinder und ihre Familien. Bis zu 6000 Babys werden in Deutschland jährlich mit einem Herzfehler geboren. Anne vom Verein Herz-Kinder-Hilfe Hamburg versucht mit ihrer Art, die Krankheit einmal Krankheit sein zu lassen und für ein bisschen Normalität im Herzen der Kinder zu sorgen. Gegen die Einsamkeit im Alter: der Verein Freunde alter Menschen Ein Spaziergang, ein Stückchen Kuchen essen oder sich Geschichten aus der Vergangenheit anhören.
Regelmäßig treffen sich Friedegund und Svenja, beide tragen nur zufällig den gleichen Nachnamen Möller. Kennengelernt haben sie sich beim Projekt „Freunde alter Menschen“. Das hilft Senioren, neue Kontakte zu finden und wieder mehr zu unternehmen. „Rund um den Michel“ stellt die beiden Frauen namens Möller vor und spricht mit ihnen über ihre besondere Freundschaft. Mit dem Cargo-Bike in die Zukunft Christian Rusches Herz schlägt für eine grüne Zukunft. So sehr, dass er 24/7 daran arbeitet, seine Cargo Cycles auf die Strecke zu bringen.
Es sind weltweit die größten Schwerlastenräder: sieben Meter lang, zwei von ihnen ersetzen einen 7,5 Tonner. Nur mit Muskelkraft und Strom angetrieben, dürfen sie überall fahren, wo Zweiräder zugelassen sind. So kommen der studierte Fahrzeugbauer und seine Fahrer auch tagsüber zum Beispiel zum Jungfernstieg, wo der Lieferverkehr für Lkw ab 11:00 Uhr verboten ist. Für zwei Logistikunternehmen sind Rusches Megaliner auf der letzten Meile bereits im Einsatz. Es könnten bald mehr werden.
In seiner Werkstatt wird täglich produziert. Und die Welt wird dadurch ein bisschen besser. lean on us: Hamburger Verein mit Projekten für Geflüchtete lean on us ist ein Verein, der sich unbürokratisch, ehrenamtlich und rein spendenbasiert für geflüchtete Menschen in besonderen Notlagen einsetzt. Anders als bei großen Vereinen, kümmern sich die Ehrenamtlichen von lean on us um Einzelschicksale. Oft sind es Alleinerziehende mit ihren Kindern, die an den EU-Außengrenzen ohne das Gefühl einer Perspektive festsitzen.
Die Hilfe des Vereins umfasst dringend benötigte Dinge wie Kleidung oder Hygieneartikel, medizinische Versorgung und vor allem ein Ohr für die Sorgen der Menschen. Gegründet haben den Verein sechs Frauen aus ganz Deutschland. Eine davon ist Viviane Czok-Gökkurt. Frau Vivi nennen sie einige ihrer Schützlinge. „Rund um den Michel“ hat Frau Vivi getroffen. Restaurant mit Herz: Haus5 Einmal sein eigenes Geld verdienen und andere Menschen in Hamburg mit der eigenen Arbeit glücklich machen, das wünschen sich auch Menschen mit Einschränkungen.
Aber noch immer ist es für sie nicht so einfach, einen Job zu finden. Das Haus5 versucht das zu ändern. Gegründet wurde die Gesellschaft 2004 mit finanzieller Unterstützung der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI). Seitdem bildet das Integrationsunternehmen junge Erwachsene nicht nur in ihren Werkstätten aus und vermittelt Praktika, es konnten in der Vergangenheit für über 100 Menschen Arbeitsplätze geschaffen werden. So auch für Olivia und Leonie. Der Mittagstisch ist das Hauptgeschäft im Haus5.
Jeden Tag frisch zubereitet und mit einer großen Auswahl an Speisen, ist er sehr anspruchsvoll und hat inzwischen Stammkundschaft angezogen. Das macht Olivia und Leonie jeden Tag aufs Neue stolz. Mitra Kassai: eine Powerfrau mit Herz und vielen Ideen Mitra Kassai mischt das Leben von Senioren auf: Die Musik- und Kulturmanagerin engagiert sich in Hamburg bei vielen Projekten und hat die Initiative Oll Inklusiv gegründet, um Menschen über 65 zu verbinden und aus der Einsamkeit zu holen. Für ihren Einsatz hat sie schon viele Preise erhalten.
Nachbarschaftshilfe in Ottensen: Café Sonnenschein für Menschen ohne festen Wohnsitz Sonntags verwandelt sich die Mathilde Bar in Ottensen in das Sonnenschein Café. Ein Ort, an dem Menschen ohne festen Wohnsitz ein warmes Getränk, ein Stück Kuchen oder eine Stulle bekommen können. Das ist besonders am Wochenende wichtig, wenn viele andere Hilfsangebote geschlossen haben. Organisiert wird die Aktion von ehrenamtlichen Helfern, die Selbstgebackenes mitbringen und Brötchen schmieren. Damit bieten sie den Wohnungslosen die Möglichkeit, einen fast normalen Sonntagnachmittag zu erleben.
Tausch & Schnack: mit Herz in Hamburg-Eimsbüttel Tausch & Schnack ist ein Projekt, bei dem Menschen abgeben, was sie selbst nicht mehr benötigen, was aber in einem anderen Haushalt vielleicht dringend gebraucht wird. Dem Motto folgend „Dein alter Topf ist für andere ein Schatz“ werden Küchengeräte, Textilien und auch Spielsachen getauscht. Dahinter stehen viele Freiwillige, u.a. die Initiatorin Constance Böhle, die sich von ihrem Vater inspirieren ließ, der gleich um die Ecke ein Tauschhaus betreibt.
„Tausch & Schnack“ aus Eimsbüttel wurde kürzlich zum Hamburger Preisträger des Deutschen Nachbarschaftspreises gekürt. Feelgood-Managerin: für glückliche Menschen bei der Arbeit Feelgood-Manager, es gibt sie immer häufiger in Unternehmen. Wer denkt, das sind solche Pausenclowns, die für gute Stimmung bei der Arbeit sorgen, liegt falsch. Es sind Menschen, die eine Kultur des Miteinander und der Wertschätzung schaffen und nicht eine, in der „von oben“ herab bestimmt wird. „Rund um den Michel“ hat sich bei einem Unternehmen umgesehen, in dem eine Feelgood-Managerin an Bord ist. (Text: NDR)
Dreimal die Woche kommt sie in das Krankenhaus, schenkt Wärme, Freude und Zeit. Spielt, bastelt und tröstet die herzkranken Kinder und ihre Familien. Bis zu 6000 Babys werden in Deutschland jährlich mit einem Herzfehler geboren. Anne vom Verein Herz-Kinder-Hilfe Hamburg versucht mit ihrer Art, die Krankheit einmal Krankheit sein zu lassen und für ein bisschen Normalität im Herzen der Kinder zu sorgen. Gegen die Einsamkeit im Alter: der Verein Freunde alter Menschen Ein Spaziergang, ein Stückchen Kuchen essen oder sich Geschichten aus der Vergangenheit anhören.
Regelmäßig treffen sich Friedegund und Svenja, beide tragen nur zufällig den gleichen Nachnamen Möller. Kennengelernt haben sie sich beim Projekt „Freunde alter Menschen“. Das hilft Senioren, neue Kontakte zu finden und wieder mehr zu unternehmen. „Rund um den Michel“ stellt die beiden Frauen namens Möller vor und spricht mit ihnen über ihre besondere Freundschaft. Mit dem Cargo-Bike in die Zukunft Christian Rusches Herz schlägt für eine grüne Zukunft. So sehr, dass er 24/7 daran arbeitet, seine Cargo Cycles auf die Strecke zu bringen.
Es sind weltweit die größten Schwerlastenräder: sieben Meter lang, zwei von ihnen ersetzen einen 7,5 Tonner. Nur mit Muskelkraft und Strom angetrieben, dürfen sie überall fahren, wo Zweiräder zugelassen sind. So kommen der studierte Fahrzeugbauer und seine Fahrer auch tagsüber zum Beispiel zum Jungfernstieg, wo der Lieferverkehr für Lkw ab 11:00 Uhr verboten ist. Für zwei Logistikunternehmen sind Rusches Megaliner auf der letzten Meile bereits im Einsatz. Es könnten bald mehr werden.
In seiner Werkstatt wird täglich produziert. Und die Welt wird dadurch ein bisschen besser. lean on us: Hamburger Verein mit Projekten für Geflüchtete lean on us ist ein Verein, der sich unbürokratisch, ehrenamtlich und rein spendenbasiert für geflüchtete Menschen in besonderen Notlagen einsetzt. Anders als bei großen Vereinen, kümmern sich die Ehrenamtlichen von lean on us um Einzelschicksale. Oft sind es Alleinerziehende mit ihren Kindern, die an den EU-Außengrenzen ohne das Gefühl einer Perspektive festsitzen.
Die Hilfe des Vereins umfasst dringend benötigte Dinge wie Kleidung oder Hygieneartikel, medizinische Versorgung und vor allem ein Ohr für die Sorgen der Menschen. Gegründet haben den Verein sechs Frauen aus ganz Deutschland. Eine davon ist Viviane Czok-Gökkurt. Frau Vivi nennen sie einige ihrer Schützlinge. „Rund um den Michel“ hat Frau Vivi getroffen. Restaurant mit Herz: Haus5 Einmal sein eigenes Geld verdienen und andere Menschen in Hamburg mit der eigenen Arbeit glücklich machen, das wünschen sich auch Menschen mit Einschränkungen.
Aber noch immer ist es für sie nicht so einfach, einen Job zu finden. Das Haus5 versucht das zu ändern. Gegründet wurde die Gesellschaft 2004 mit finanzieller Unterstützung der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI). Seitdem bildet das Integrationsunternehmen junge Erwachsene nicht nur in ihren Werkstätten aus und vermittelt Praktika, es konnten in der Vergangenheit für über 100 Menschen Arbeitsplätze geschaffen werden. So auch für Olivia und Leonie. Der Mittagstisch ist das Hauptgeschäft im Haus5.
Jeden Tag frisch zubereitet und mit einer großen Auswahl an Speisen, ist er sehr anspruchsvoll und hat inzwischen Stammkundschaft angezogen. Das macht Olivia und Leonie jeden Tag aufs Neue stolz. Mitra Kassai: eine Powerfrau mit Herz und vielen Ideen Mitra Kassai mischt das Leben von Senioren auf: Die Musik- und Kulturmanagerin engagiert sich in Hamburg bei vielen Projekten und hat die Initiative Oll Inklusiv gegründet, um Menschen über 65 zu verbinden und aus der Einsamkeit zu holen. Für ihren Einsatz hat sie schon viele Preise erhalten.
Nachbarschaftshilfe in Ottensen: Café Sonnenschein für Menschen ohne festen Wohnsitz Sonntags verwandelt sich die Mathilde Bar in Ottensen in das Sonnenschein Café. Ein Ort, an dem Menschen ohne festen Wohnsitz ein warmes Getränk, ein Stück Kuchen oder eine Stulle bekommen können. Das ist besonders am Wochenende wichtig, wenn viele andere Hilfsangebote geschlossen haben. Organisiert wird die Aktion von ehrenamtlichen Helfern, die Selbstgebackenes mitbringen und Brötchen schmieren. Damit bieten sie den Wohnungslosen die Möglichkeit, einen fast normalen Sonntagnachmittag zu erleben.
Tausch & Schnack: mit Herz in Hamburg-Eimsbüttel Tausch & Schnack ist ein Projekt, bei dem Menschen abgeben, was sie selbst nicht mehr benötigen, was aber in einem anderen Haushalt vielleicht dringend gebraucht wird. Dem Motto folgend „Dein alter Topf ist für andere ein Schatz“ werden Küchengeräte, Textilien und auch Spielsachen getauscht. Dahinter stehen viele Freiwillige, u.a. die Initiatorin Constance Böhle, die sich von ihrem Vater inspirieren ließ, der gleich um die Ecke ein Tauschhaus betreibt.
„Tausch & Schnack“ aus Eimsbüttel wurde kürzlich zum Hamburger Preisträger des Deutschen Nachbarschaftspreises gekürt. Feelgood-Managerin: für glückliche Menschen bei der Arbeit Feelgood-Manager, es gibt sie immer häufiger in Unternehmen. Wer denkt, das sind solche Pausenclowns, die für gute Stimmung bei der Arbeit sorgen, liegt falsch. Es sind Menschen, die eine Kultur des Miteinander und der Wertschätzung schaffen und nicht eine, in der „von oben“ herab bestimmt wird. „Rund um den Michel“ hat sich bei einem Unternehmen umgesehen, in dem eine Feelgood-Managerin an Bord ist. (Text: NDR)
Cast & Crew
Moderation: Theresa Pöhls
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