Heute stehen Journalisten modernste technische Hilfsmittel zur Verfügung, um aus den entlegensten Gebieten der Erde zu berichten. Im 19. Jahrhundert sah das noch ganz anders aus: 1861, zu Beginn des amerikanischen Bürgerkriegs, war die Fotografie gerade erst 35 Jahre alt und sehr aufwändig. Mitarbeiter von Privatfirmen reisten für ein Foto von posierenden Soldaten mit ganzen Wagenladungen voll Ausrüstung und Chemikalien von Schlachtfeld zu
Schlachtfeld. Inzwischen muten solche Arbeitsbedingungen fast grotesk an: Auslandskorrespondenten wie Tom Giles von der britischen BBC bedienen sich täglich moderner Satellitentechnik, um Aufnahmen von kämpfenden US-Soldaten aus dem Irak in die ganze Welt zu übertragen. Diese Ausgabe von DISCOVERY GESCHICHTE dokumentiert den Fortschritt von Fotografie und Bewegtbild und seinen wachsenden Einfluss auf die Kriegsberichterstattung. (Text: DMAX)