unvollständige Episodenliste, Seite 1

  • In kaum einem anderen Land stürzen so häufig Flugzeuge ab wie in Nepal. Was steckt dahinter? Nepal ist weltberühmt für seine dramatische Landschaft, für die hohen Berge und schneebedeckten Gipfel. Touristen aus aller Welt reisen dorthin, viele wagen den riskanten Aufstieg an einem der steilen Berghänge. Dabei ist schon die Anreise riskant, immer wieder kommt es zu tödlichen Flugzeugabstürzen. Mehr als 700 Menschen sind in den vergangenen drei Jahrzehnten bei solchen Unfällen ums Leben gekommen. Was sind die Gründe? DW-Reporter Zobaer Ahmed hat vor Ort mit Verantwortlichen der nepalesischen Flugsicherung gesprochen, mit Experten und Angehörigen von Opfern. (Text: Phoenix)
  • Am Anfang hat Regina vor allem Angst. Angst vor dem Sterben. Die Berlinerin hat schon viel weggesteckt. Lungenkrebs, einen Hirntumor. Doch für die Lungenkrankheit COPD gibt es keine Heilung. Die Lungenbläschen werden zerstört, das Lungenvolumen wird immer weniger, Atemnot und Panikattacken sind die Folgen – und am Ende der Tod. Die 67-Jährige will das Beste aus ihren letzten Monaten machen, will selber bestimmen, was wann mit ihr passiert. Ihr Mann und die Kinder unterstützen sie nach Kräften. Doch Regina will auch eine professionelle Sterbebegleiterin an ihrer Seite. Jemanden, der schon gesehen hat, was auf sie noch zukommen wird und ihr die Angst vor dem Tod nimmt. (Text: Phoenix)
  • Bei einem Anschlag hat Abdul beide Hände verloren. Die Organisation „Friedensdorf International“ bringt ihn für eine Operation ins ferne Deutschland. Mehrere Monate wird Abdul hier verbringen – gemeinsam mit anderen Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten, für die es in der eigenen Heimat keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. Seitdem in Afghanistan die Taliban an der Macht sind, hat sich die Lage verschärft: Qualifizierte Ärzte haben das Land verlassen, viele Hilfsorganisationen ebenso. Können deutsche Ärzte Abdul helfen? (Text: Phoenix)
  • Seit dem 7. Oktober 2023, seit dem Überfall von Hamas-Terroristen auf Israel, werden Juden in Deutschland auf Social Media häufiger als früher bedroht, ihre Häuser mit Parolen beschmiert. Mit Kippa oder Davidsternkette trauen sich viele Jüdinnen und Juden nicht mehr in die Öffentlichkeit. Bald 80 Jahre nach der Shoa ist jüdisches Leben in Deutschland so bedroht wie nie. Die Politik verspricht Solidarität und Sicherheit, aber in der jüdischen Community wächst die Angst. (Text: Phoenix)
  • Wo beginnt Antisemitismus? Woher kommen die oft jahrhundertealten Stereotype, und welche Rolle spielen sie bis heute? Wie unterscheidet man zwischen legitimer Kritik an der israelischen Regierung und unverhohlenem Antisemitismus? Wir fragen eine Jüdin und einen Juden, wie sich Antisemitismus im Alltag anfühlt – und erklären, warum er so schwer zu bekämpfen ist. (Text: Phoenix)
  • Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Gleichzeitig leben immer mehr Menschen in Armut, die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander. Ist das deutsche Wohlstandsversprechen am Ende angelangt? Elke lebt von Sozialhilfe. Wenn sie kocht, dann sorgt sie vor allem dafür, dass ihre Tochter satt wird. Sie selbst isst, was übrigbleibt. Boris dagegen, als selbständiger Marketing-Coach ein Top-Verdiener, hat sein Herz an Luxusautos verloren und meint: Arm sein ist eine Entscheidung, kein Schicksal. Die Valdiviesos wiederum, eine Mittelstandsfamilie mit eigenem Haus und bescheidenem Wohlstand, haben spätestens seit der Energiekrise Angst vor dem sozialen Abstieg – und fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Nicht nur sie haben den Eindruck, dass in Deutschland gerade etwas ins Rutschen gerät. Was passiert mit einer Gesellschaft, wenn arm und reich immer weiter auseinanderdriften? (Text: Phoenix)
  • Tiefe Schluchten, schneebedeckte Berggipfel, karge Hänge: der Hohe Atlas durchzieht mit seiner bis zu 2500 Meter hohen Gebirgskette den Süden Marokkos. Eine scheinbar lebensfeindliche Region – doch nur auf den ersten Blick. Die Berber haben sich seit vielen Jahrhunderten an die widrigen Bedingungen angepasst. Ihre traditionelle Lebensweise haben sie in entlegenen Palmenoasen bis heute erhalten. Eine Reise durchdiese extreme Region, von der Kulturhochburg Marrakesch bis zur algerischen Grenze im Südosten. (Text: Phoenix)
  • Die Wiederwahl Putins hat gezeigt: Oppositionelle werden systematisch unterdrückt. Wie setzen Russen im Exil ihren Kampf fort? Der Tod Alexei Nawalnys war für die Oppositionellen ein Schock, aber auch ein Signal: Sie lassen sich nicht einschüchtern, das Ringen für Demokratie und Freiheit muss weitergehen, so ihr Credo. Die Wahl in Russland, bei der sich Putin ein weiteres Mal als Präsident hat bestätigen lassen, gilt als Scheinwahl, da keine ernsthaften Konkurrenten zur Wahl standen. Oppositionelle in Russland ebenso wie Exilrussen haben den Termin aber zum Anlass genommen, auffällig und sichtbar zu werden. Aber was können sie wirklich bewegen? Und wird Nawalnys Witwe Julia Nawalnaja das neue Gesicht der Opposition? (Text: Phoenix)
  • Korallen sind schön – und begehrt. Mit ihnen lässt sich viel Geld verdienen, die Preise steigen rasant. Nicht nur legale Händler profitieren von dieser Entwicklung, auch illegale. Der Schmuggel mit Edelkorallen wächst, darunter leidet die Natur. (Text: Phoenix)
  • Wer als Migrant nach Deutschland kommen und hier bleiben möchte, wird es mit der Bürokratie zu tun bekommen. Ein oft frustrierendes Erlebnis, auch wegen der Überlastung der deutschen Behörden. (Text: Phoenix)
  • Die evangelikalen Kirchen in Brasilien wachsen rasant. Vor allem dort, wo der Staat und die katholische Kirche nicht präsent sind. Die Evangelikalen kümmern sich um die Armen und Abgehängten. Aber auch in den wohlhabenderen Vierteln der Millionenstadt Rio de Janeiro gewinnen die bibeltreuen Protestanten immer mehr Anhänger. Inzwischen sind sie ein wichtiger politischer Faktor – und wollen in der Gesellschaft konservative Werte durchsetzen. Allerdings werden auch Vorwürfe von Geschäftemacherei laut: Zehn Prozent der Einkünfte müssen die Gläubigen an die Evangelikalen spenden. (Text: Phoenix)
  • Jeder vierte schwarze US-Bürger besitzt laut Umfragen eine Waffe, viel mehr als noch vor ein paar Jahren. Amokläufe, Polizeigewalt – überproportional oft sind Schwarze die Opfer. Viele lassen sich in einem Gun Club zeigen, wie man eine Waffe bedient. Anubis Heru sagt, „niemand wird uns retten, wir müssen uns selbst retten“. Heru ist Mitbegründer des 1770 Armory, des ersten Black Gun Clubs im US-Bundesstaat Colorado. Sein Ziel: der schwarzen Gemeinschaft beibringen, wie man eine Schusswaffe richtig benutzt. Auf Schießbahnen zeigt er, worauf es ankommt, wenn man zu einer Pistole oder einem Sturmgewehr greift. Und das kommt gut an, seine Kurse boomen. (Text: Phoenix)
    Deutsche Online-PremiereSo 21.08.2022YouTube
  • Das kommunistische Laos mit seinen sieben Millionen Einwohnern ist eines der Armenhäuser Südostasiens. Der mächtige Nachbar China hilft, doch das könnte sich auch zu einem Problem entwickeln. Mit ehrgeizigen Bauprojekten von Schnellzügen über Staudämme bis zu Brücken engagiert sich China im Nachbarland. Laos hat so erstmals eine Chance auf Wachstum – aber macht es das Land nicht auch abhängig? (Text: Phoenix)
  • Schon als Jugendliche fühlte sich Bridge Markland anders. Den Begriff nonbinär, also sich keinem Geschlecht zugehörig fühlend, gab es damals noch nicht. Bridge nannte sich eine androgyne Frau. Das Spiel mit den Geschlechterrollen auf der Bühne machte sie am Anfang nur in ihrer Freizeit. Tagsüber absolvierte sie eine Ausbildung zur staatlich geprüften Gymnastiklehrerin. Doch ab Mitte der 90er Jahre ist sie als Performerin so erfolgreich, dass sie von ihrer Kunst leben kann. (Text: phoenix)
  • In Frankreichs Vorstädten kommt es häufig zu Krawallen zwischen Jugendlichen und der Polizei. Eltern nehmen das nicht mehr hin und vermitteln. Jüngst gab es nächtelange Straßenschlachten, nachdem der 17-jährige Nahel bei einer Polizeikontrolle erschossen wurde. Eine Gruppe Eltern im Pariser Vorort Vigneux will gegen die Gewalt und das Misstrauen vorgehen. Sie haben das Vertrauen der Jugendlichen gewonnen – und versuchen, zwischen ihnen und der Polizei zu schlichten. Aber die Wut sitzt tief. DW-Reporterin Lisa Louis hat die Elterninitiative begleitet und exklusiv mit den jungen Leuten sprechen können. (Text: Phoenix)
  • Um zu verhindern, dass sie ihre Kinder verlieren, fliehen viele Familien ins nahe Ausland – vor allem aber ins grenznahe Flensburg in Deutschland. Behilflich dabei ist ein Netzwerk, das von einem dänischen Ex-Soldaten koordiniert wird. In Flensburg treffen wir Hanne, Mutter von vier Kindern, von denen drei bereits von den dänischen Behörden in Obhut genommen worden sind. Und Kenneth, der mit seinem achtjährigen Sohn in Flensburg einen Neustart versucht. (Text: Phoenix)
  • Mehr als eine Million Frauen und Kinder arbeiteten Ende der 1990-er Jahre nach Schätzung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in indischen Bordellen – vermutlich ein Fünftel davon war jünger als 18 Jahre, die Hälfte war mit dem HIV-Virus infiziert. Indische Frauenrechtsorganisationen gehen heute sogar von mehr als drei Millionen Prostituierten aus. (Text: Phoenix)
  • Seit 30 Jahren regiert der ANC Südafrika. Einst stand die Bewegung für das Ende der Apartheid. 2024 stehen Wahlen an, viele sind vom ANC enttäuscht. Auch Noluntahndo Hassamo sieht den ANC inzwischen kritisch. Vor allem für die um sich greifende Armut macht sie die Regierung verantwortlich. In Johannesburg demonstriert sie für sicheren und bezahlbaren Wohnraum in Johannesburg. Die soziale Ungleichheit wird auch von der neuen sozialdemokratische Partei Rise Mzansi kritisiert, ebenso die wachsende Kriminalität im Land. Andere Parteien machen für alle Missstände im Land die Ausländer verantwortlich und fordern deren Ausweisung. Noch kann der ANC hoffen, die kommende Wahl zu gewinnen – doch die Unzufriedenheit wächst in Südafrika. (Text: Phoenix)
  • Schon fünfjährige Mädchen sagen, ihr Wunsch sei es im Leben dünn oder auf jeden Fall nicht dick zu sein. Vor diesem Hintergrund war der Hastag #Bodypositivity ein Befreiungsschlag für Menschen mit Mehrgewicht. Wer sind diese dicken Menschen, die immer weiter für Fat-Acceptance und gegen Fettfeindlichkeit kämpfen? Und: Welche Courage brauchen mehrgewichtige Menschen, um in der Öffentlichkeit gegen Diskriminierung ihrer Körperform die Stimme zu erheben? Eine Reportage von Susanne Bruha. (Text: Phoenix)
  • Der Niger ist für Migranten ein wichtiges Transitland in Richtung Europa. Doch durchzureisen ist schwieriger geworden. Nicht wegen des Militärputsches, sondern wegen neuer Gesetze. (Text: Phoenix)
  • Frankreichs Überseegebiet Mayotte steckt in einer tiefen Krise. Kann Wadaanti trotzdem ihren Traum erfüllen und ihren Slum zum Studieren verlassen? Die Insel gehört geographisch zum Komoren-Archipel, nordwestlich von Madagaskar. Politisch ist Mayotte Teil Frankreichs und somit der EU. Sie ist deshalb ein begehrtes Ziel für MigrantInnen, die vor allem aus den benachbarten Komoren, aber auch aus Kontinentalafrika, aus Kongo, Ruanda, Burundi, stammen. Die meisten MigrantInnen leben in Slums, in der ständigen Angst, wieder abgeschoben zu werden. Kriminalität, mangelnde Infrastruktur, Inflation: Unter der lokalen Bevölkerung wächst der Frust, sie fühlen sich von der Regierung allein gelassen. Viele glauben, dass Migranten die Schuld tragen. Und jetzt, da auf Mayotte auch noch Wasserknappheit herrscht, droht die Lage zu eskalieren. (Text: phoenix)

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