• Folge 115 (30 Min.)
    Von Allergien bis OP ohne Narkose – Was kann Hypnose wirklich? rec.-Reporterin Michèle Rüedi mit Heuschnupfen – Bild: SRF2
    Von Allergien bis OP ohne Narkose – Was kann Hypnose wirklich? rec.-Reporterin Michèle Rüedi mit Heuschnupfen
    Hypnose ist umstritten: Während die einen beeindruckende Erfolge erleben, berichten andere von negativen Erfahrungen. Michèle trifft eine junge Frau, die durch eine Hypnosetherapie belastende Erlebnisse hatte: «Eine Stunde nach der Hypnose fiel ich in ein Loch und hatte direkt Panikattacken. Ich musste in der Folge wieder Medikamente nehmen, die ich vor der Hypnose abgesetzt hatte.»
    Eine besonders eindrückliche Erfahrung macht die «rec.» -Reporterin im Operationssaal: Silvio Künzler lässt sich ganz ohne klassische Narkose an der Hand operieren. Sein Hypnosetherapeut ist der Meinung, alle Menschen seien hypnotisierbar, wenn sie es nur wollen. Kann der Geist den Schmerz wirklich ausschalten?
    Die Reportage geht der Frage nach, ob Hypnose mehr als nur ein Bluff ist – und ob sie tatsächlich als wirksame Behandlungsmethode gelten kann. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.05.2025 3satDeutsche Streaming-Premiere Mo. 10.02.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 17.02.2025 SRF zwei
  • Folge 109 (28 Min.)
    Psychische Krankheiten – Wie viel können Freundschaften aushalten? Tosca und Angelina an der Chilbi
    Tosca kämpft seit Jahren mit Depressionen. Für ihre beste Freundin, Angelina, ist es nicht immer einfach, für Tosca da zu sein. Angelina musste lernen, sich abzugrenzen. Damit ist sie nicht allein, denn in der Schweiz unterstützen 2,1 Mio. Menschen eine Person mit psychischen Krankheiten.
    «rec.»-Reporterin Anna Kreidler will erfahren, wie man Freund:innen mit psychischen Problemen am besten zur Seite steht. Sie trifft auch Freundschaftspaare, in denen nicht nur eine, sondern beide Personen psychisch belastet sind. Andrea sagt über ihre beste Freundin: «Man versteht sich einfach, muss sich nicht erklären.» Ist geteiltes Leid doppeltes Leid?
    Es kann nämlich auch Nachteile haben, wenn beide in der Freundschaft psychisch krank sind. Cyril und Rolli sind sich früher gegenseitig angegangen, auch körperlich. Beide haben unter anderem die Diagnose ADHS und mussten lernen, über ihre Probleme zu reden. «Wir Männer sind schon eher verschlossen», so Rolli. Heute können sich die beiden Männer aber auch in den Arm nehmen, wenn es ihnen schlecht geht.
    Freundschaften, in denen psychische Probleme eine Rolle spielen, sind ein steter Tanz zwischen Nähe und Distanz. Als es Tosca während der Dreharbeiten plötzlich schlechter geht, isoliert sie sich und will mit niemandem reden. «Ich will einfach meine Ruhe», sagt sie. Angelina kennt diese Seite von ihr und versucht, sie mit einem Besuch an der Chilbi aus der Einsamkeit zu holen. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.05.2025 3satDeutsche Streaming-Premiere Mo. 02.12.2024 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 09.12.2024 SRF zwei
  • Folge 117 (29 Min.)
    rec. Queer in der Freikirche – Bleiben oder gehen? Conny konnte ihren Glauben und ihre Sexualität mit sich vereinen.
    In konservativen Freikirchen gelten queere Identitäten häufig als unmoralisch. Menschen, die sich outen, erleben innerhalb der Glaubensgemeinschaft oft Ablehnung. Gibt es Hoffnung auf Veränderung?
    Reporter Simon Reinker, der selbst 25 Jahre lang Teil freikirchlicher Gemeinschaften war, thematisiert ein Tabuthema: queere Christen in der Freikirche. Dabei geht es um Diskriminierung und Ausgrenzung, aber auch um Hoffnung und Selbstfindung.
    Lange setzte sich Eve als bibeltreue Hardlinerin gegen queere Menschen ein – bis sie erkannte, dass sie lesbisch ist. Conny entdeckte mit 42 Jahren ihre Bisexualität. Doch kann sie sich in ihrer konservativen Freikirche outen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen?
    Die Reportage beleuchtet persönliche Schicksale, theologische Spannungen und den Umgang evangelikaler Freikirchen mit queeren Gläubigen. (Text: SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 24.02.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 10.03.2025 SRF zwei
  • Folge 118
    rec. Endstation Crack – Menschen zwischen Rausch und Elend Jean Pierre raucht Crack in seiner Wohnung.
    Zuerst sieht die Reporterin die Crack Konsumenten – gehetzte Gestalten, gezeichnet von der Sucht. Doch hinter der Sucht verbergen sich Geschichten. Wer sind diese Menschen? Was quält ihre Seelen? Wie sieht ihr Leben aus, gefangen zwischen Rausch und Elend? Und was ist das für eine Droge, die ihnen alles nimmt und doch nie genug gibt?
    Für Marc ist das Leben mit Crack ein endloser Kreislauf. Kaum hat er geraucht, sehnt er sich nach der nächsten Dosis. Mit 38 ist er obdachlos, die Sucht hat ihn alles gekostet. «Man sucht Hilfe, aber keiner hilft», sagt er. Sein Wunsch: «Wie ein normaler Mensch behandelt zu werden.»
    Auch Jean-Pierre, 53, kämpft gegen die Sucht. Fünf Jahre lang hat Crack sein Leben beherrscht. «Man verkauft für die Droge seine eigene Seele», sagt der gelernte Bäcker. Jetzt will er von der Sucht loskommen, doch der Weg ist steinig. «Für die Gesellschaft bin ich einfach weniger wert.»
    Die Reporterin taucht ein in diese Welt, die viele meiden. Sie sieht die Hoffnung, das Leid, hört die Stimmen, die sonst ungehört bleiben. Und sie erkennt: Manchmal reicht ein Moment der echten Begegnung, um einem Menschen das Gefühl zu geben, dass er noch dazugehört. (Text: SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 10.03.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 17.03.2025 SRF zwei
  • Folge 119 (33 Min.)
    Die «Junge Tat» – Zwischen Rassismus und Meinungsfreiheit Tobias Lingg ist Co-Leiter der Jungen Tat.
    Für Tobias Lingg, 23, Co-Leiter der «Jungen Tat», gibt es nur einen Weg: rechts. Weil es seiner Generation schlechter gehe als jener seiner Eltern. Deshalb müsse es eine politische Wende von rechts geben. Die Heimat sei dabei jedes Opfer wert, auch juristische Strafverfolgung oder linksextreme Gewalt.
    Die Gruppe sieht die Schweiz und Europa durch Migration bedroht. Ihr Ziel: «Remigration» und der «Erhalt der Schweizer Identität», erklärt Gründer Manuel Corchia, 23. Fremde Menschen könnten zwar in der Schweiz leben aber nie wirklich dazugehören. Die Vermischung von Religionen und Ethnien müsse gestoppt werden. Auch Ex-Klima-Aktivistin Selina Dienemann, 22, unterstützt diese Ansichten. Sie lehnt queere Menschen, Transpersonen und «Frühsexualisierung» ab: «Ich will nicht, dass das meinen Kindern aufgezwungen wird.»
    Die «Junge Tat» folgt damit der rechtsextremen «Identitären Bewegung» um den Österreicher Martin Sellner und Götz Kubitschek, der in Deutschland als rechtsextrem eingestuft wird. Sie zeigt sich bestens vernetzt und versucht ihre Ideologie in die Schweizer Politik und Gesellschaft zu tragen. (Text: Play SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 24.03.2025 YouTube
  • Folge 120 (26 Min.)
    Tabu Pädophilie – Leben mit einer verbotenen sexuellen Neigung, KI-Bild von Mädchen mit Balken vor dem Gesicht.
    Rund ein Prozent der Männer in der Schweiz sind pädophil. Das Stigma ist gross, denn Pädophilie wird häufig mit pädosexuellen Straftaten gleichgesetzt. Doch nicht jeder Pädophile wird zum Täter. Drei Betroffene sprechen über ihre Neigung, den inneren Kampf und den Umgang damit.
    Marc hat seit seiner Jugend eine pädophile Neigung und wurde vor neun Jahren wegen Konsums von Missbrauchsdarstellungen von Kindern verhaftet. Er bereue diese Tat, erzählt er und versichert gleichzeitig, er habe ausser dieser Verfehlung nie einem Kind etwas zu Leide getan: «Man denkt, Pädophile sind tickende Zeitbomben und können jederzeit über Kinder herfallen. Das ist nicht richtig. Ich bin nicht der, der Kinder missbraucht.» Heute lebt er mit einer gleichaltrigen Frau zusammen, die von seiner pädophilen Neigung weiss. Er sagt von sich, er könne mit seiner Pädophilie umgehen.
    Auch Thomas merkte in der Pubertät, dass er, anders als seine gleichaltrigen Freunde, auf 10- bis 14-jährige Mädchen steht. Er ist hebephil. Wie Marc wurde er als junger Mann wegen Konsums von Missbrauchsdarstellungen von Kindern erwischt, fiel in ein tiefes Loch und hatte Suizidgedanken.
    Thomas suchte sich Hilfe bei einem Psychologen und dachte, er könne seine Pädophilie wegtherapieren. Doch eine pädophile Neigung lässt sich laut Expertinnen und Experten nicht heilen. Er musste lernen sie zu akzeptieren und damit umzugehen: «Jetzt kann ich mit gutem Gewissen sagen, ich bin hebephil und das ist in Ordnung.»
    Sandro, 32, wurde nie straffällig, begab sich aber freiwillig in Therapie. Seine Neigung belastet ihn im Alltag: «Es ist eine Einschränkung der Lebensqualität. Man will etwas, aber es geht nicht – und man muss das akzeptieren können.» Sandro betont, dass seine Therapie ihm vor allem helfen soll, mit seinen inneren Konflikten umzugehen. (Text: SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 07.04.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 14.04.2025 SRF zwei
  • Folge 121 (23 Min.)
    Kein Bock auf Hormone – Warum immer mehr Frauen die Pille absetzen. Hannah möchte die Pille absetzen.
    Hannah ist Mitte zwanzig und erhofft sich vom Absetzen der Pille ein neues Lebensgefühl: Sie möchte ihren Körper und ihren Zyklus mehr spüren. Zudem hatte sie durch die Pille keine Periode, diese wünscht sie sich zurück. Nur wenige Wochen nach dem Absetzen stellt sich ihr Leben allerdings auf den Kopf: Hannah wird ungeplant schwanger.
    Fabienne ist verheiratet und nimmt die Pille: «Das ist für mich und unsere Beziehung einfach.» Und doch: So ganz zufrieden ist sie nicht mit der hormonellen Verhütung, sie leidet unter Libidoverlust. Fabienne spielt mit dem Gedanken, auf die Temperaturmessung umzusteigen. Eine unsicherere Methode, von der sie sich aber mehr Lust auf Sex erhofft.
    Um eine Schwangerschaft zu verhindern, nimmt Sarina einiges in Kauf. Die 19-Jährige nimmt die Pille seit vier Jahren und kämpft seither mit immer wiederkehrenden Blasenentzündungen. Eine grosse Belastung für sie. Trotzdem komme für sie eine hormonfreie Verhütung momentan nicht infrage: «Mein Freund beginnt gerade eine zweite Ausbildung, da wollen wir das Risiko einer Schwangerschaft nicht eingehen.» (Text: Play SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 14.04.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 28.04.2025 SRF zwei
    • SRF zwei: Interkulturelle Liebe - Ein Paar, zwei Kulturen
    Folge 122 (32 Min.)
    Interkulturelle Liebesbeziehungen – Ein Paar, zwei Kulturen Ranjith und Ana bereiten sich auf ihre Hochzeit vor.
    Paare, die aus verschiedenen Kulturen stammen, haben es oft nicht leicht. Neben Rassismus, Vorurteilen, Ablehnung gibt es aber auch die Hoffnung auf Offenheit, Toleranz und Begeisterung. Ana & Ranjith, sowie Leona & Eli erzählen ihre Geschichten und davon, wie sie nicht nur in der Beziehung, sondern auch als Individuen gewachsen sind.
    Ana & Rajith wollen sich das Ja-Wort geben. Bei ihnen treffen die portugiesische und tamilische Kultur aufeinander. Während den Vorbereitungen auf ihre Hochzeit reflektieren sie über ihre Vergangenheit und Zukunft, sprechen über die Akzeptanz und Liebe zu der eigenen aber auch zur Kultur des Partners. Die beiden zeigen, dass man Stolz auf seine Herkunft sein kann und lernten ihre Kulturen auch durch den Partner neu zu lieben. Trotzdem kämpfen sie mit Vorurteilen oder Ablehnung durch ihre Umfelder.
    In Togo lernten sich Leona & Eli kennen, woraufhin ihre Liebesgeschichte ihren Lauf nahm und die beiden beschlossen vorerst in der Schweiz zu leben. Obwohl Eli sich gut eingelebt hat, gab es viele Hürden und Startschwierigkeiten. Er hatte mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, diese auch von seiner Freundin Leona. Aber auch Leona bekam nicht nur Unterstützung zu spüren, doch ihr Umfeld und auch sie selber konnten sich insofern weiterentwickeln.
    Auch unsere Reporterin Sofika spricht über die Schwierigkeiten ihrer interkulturellen Beziehung und darüber, wie viel man mit und vom seinem Partner lernen kann. Man darf stolz auf die eigene Kultur sein, muss aber Offenheit zeigen für andere, um sich besser zu verstehen, eigene Vorurteile zu hinterfragen und Stereotypen und Rassismus aus dem Weg zu schaffen. (Text: SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 28.04.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 05.05.2025 SRF zwei

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