• Folge 139 (30 Min.)
    rec. Traumjob mit Trisomie 21 – Welche Chance hat mein Kind? Reporterin Rachel Spirig und ihre Tochter Pamina – Bild: SRF1
    rec. Traumjob mit Trisomie 21 – Welche Chance hat mein Kind? Reporterin Rachel Spirig und ihre Tochter Pamina
    Die 14-jährige Pamina hat das Down-Syndrom – und einen grossen Traum: Sie will Lehrerin werden. Für ihre Mutter, «rec.» -Reporterin Rachel Spirig, wird dieser Traum zur Gratwanderung. Soll sie ihre Tochter bestärken oder sie vor möglichen Enttäuschungen bewahren? Auf der Suche nach Antworten begegnet die Reporterin Menschen mit Trisomie 21, die ihren Platz in der Arbeitswelt bereits gefunden haben. In der Schweiz leben rund 5000 Menschen mit Down-Syndrom. Die meisten arbeiten in geschützten Institutionen, doch manche wagen den Schritt in die freie Wirtschaft. So wie Lukas Hämmerli (23), der nach Rückschlägen einen Job als Pferdepfleger gefunden hat. Oder Julia Wyss (31), die in einer Schulküche eine Aufgabe entdeckt, die ihr Selbstvertrauen stärkt: «Hier fühle ich mich wie ein normaler Mensch, andernorts weniger.» Julia möchte einmal ihr eigenes Restaurant eröffnen. Für Lukas und Julia bedeutet ihre Arbeit weit mehr als blossen Lohnerwerb. Es geht um Selbstständigkeit, Anerkennung und das Gefühl dazuzugehören. Das wünscht sich die Reporterin auch für ihre Tochter. Die Reportage erzählt von Hoffnungen, Hindernissen und Erfolgen. Sie zeigt, wie viel möglich ist, wenn Chancen eröffnet werden – und wie viel Kraft es kostet, sie zu ergreifen. Am Ende bleibt die Frage: Wann ist es richtig, an einem Traum festzuhalten und wann ist es besser ihn loszulassen? (Text: SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 27.10.2025 YouTubeDeutsche TV-Premiere Di. 20.01.2026 3satOriginal-TV-Premiere Mo. 10.11.2025 SRF zwei
  • Folge 140 (25 Min.)
    rec. Mein Schweizer Pass – Mehr als nur ein Stück Papier. Reporterin Sofika Yogarasa mit ihrem Schweizer Pass.
    Für viele Menschen mit Migrationsgeschichte steht der Schweizer Pass für Identität, Sicherheit und Anerkennung. Doch der Weg dorthin ist oft von Unsicherheit, Ablehnung und dem schmerzhaften Gefühl des Nicht-Dazugehörens geprägt. «rec.» -Reporterin Sofika Yogarasa begibt sich auf eine persönliche Spurensuche. Elf Jahre nach ihrer eigenen Einbürgerung kehrt sie an den Ort ihres damaligen Einbürgerungsgesprächs in Geroldswil zurück. Als junge Frau mit tamilischen Eltern, in der Schweiz geboren und aufgewachsen, war ihr der Schweizer Pass ein grosses Anliegen. Sie erhoffte sich Schutz, Sicherheit und das Gefühl dazuzugehören. Artina Ahmeti wurde der Schweizer Pass gleich zweimal verwehrt – eine Erfahrung, die sie zutiefst erschütterte: «Wie soll ich dann erklären, dass ich ein Teil von der Schweiz bin, wenn Sie mich gar nicht als Teil sehen wollen?» Alişiyar Sürensoy, ebenfalls in der Schweiz geboren und aufgewachsen, konnte sich erst kürzlich einbürgern lassen. Für ihn ist der Schweizer Pass ein Stück Freiheit und der offizielle Beweis seiner Identität. «Ich bin Schweizer und basta!», betont er und muss doch immer wieder beweisen, dass er «genug Schweizer» ist. Für viele ist der Weg zum Schweizer Pass seit der Überarbeitung der Einbürgerungsbestimmungen im Jahr 2018 nicht einfacher geworden. Dies bestätigt eine neue Studie der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen (EKM), die die Regierung berät. (Text: SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 10.11.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 17.11.2025 SRF zwei
  • Folge 141 (32 Min.)
    rec. Schweizerin gegen Genitalverstümmelung – Der lange Weg aus der Tradition Sara Aduse draussen auf der Strasse
    Mit sieben Jahren durchlebte Sara Aduse in Äthiopien die Beschneidung. Nachdem sie mit zwölf in die Schweiz ausgewandert ist, wurde sie hier zur Aktivistin gegen die Beschneidung. Nach über 20 Jahren kehrt sie nun in ihre alte äthiopische Heimat zurück, um dieser Praxis ein Ende zu setzen. Sara Aduse hat alles aufgegeben für ihre Vision: «Ich werde das machen, bis ich sterbe.» Die 34-Jährige will im Osten Äthiopiens die Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung beenden. Dort werden rund 80 Prozent der Mädchen beschnitten. Weltweit haben 230 Millionen Frauen eine Form von genitaler Verstümmelung erlebt. Die Genitalverstümmelung ist grausam. Trotzdem ist die Tradition tief verankert. «Das Gute überwiegt», sagt eine Befürworterin. «Die Mädchen würden ruhiger», so eine weitere Befürworterin. Sara setzt auf Aufklärung und Dialog. «Meine direkte Art kommt nicht immer gut an», sagt sie. Aber aufgeben kommt nicht in Frage: Kein Mädchen solle erleben, was sie habe durchmachen müssen. «rec.»-Reporter Livio Chistell begleitet Sara Aduse in Äthiopien. (Text: SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 17.11.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 24.11.2025 SRF zwei
  • Folge 142 (23 Min.)
    rec. Druck in der Spitzenküche – Zwischen Perfektion und Nervenzusammenbruch Eric kam in der Spitzenküche an sein persönliches Limit
    In der Spitzengastronomie ist der Stress enorm, die Arbeitstage lang und der Lohn tief. Für perfekte Gerichte gehen viele an ihr Limit – doch zu welchem Preis? rec.-Reporterin Milena Burch begleitet Personen in der Sternenküche und blickt auf die Schattenseiten der Spitzengastronomie. Bis heute leidet Lukas unter den Folgen seiner Vergangenheit in der Spitzenküche. Während seiner Lehrzeit in einem Sternenrestaurant wurde er so von seinem Chef schikaniert und unter Druck gesetzt, dass er unter anderem Schlafprobleme bekam und als Beruhigung zu Suchtmitteln griff. «Der.Anspruch war Perfektionismus, ja nicht den Stern verlieren. Dafür wurde sehr viel in Kauf genommen.» Mit seinen Erlebnissen ist Lukas leider nicht allein. Die Gastronomie gilt als eine der stressigsten Branchen und fast jede dritte Person bricht die Ausbildung ab. Auch Eric kam in der Spitzenküche an sein persönliches Limit. Wegen dem hohen Druck in der Spitzengastronomie erlitt er einen Nervenzusammenbruch. «Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und konnte es mir nicht vorstellen, zurück in die Küche zu gehen, weil ich sofort zusammengebrochen wäre.» (Text: SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 24.11.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 01.12.2025 SRF zwei
  • Folge 143
    rec. – Mobbing – Célines Gedenkstätte; SRF
    Seit der ersten Klasse wurde Margaux von Gleichaltrigen gedemütigt und sogar geschlagen. «Ich habe geschwiegen, als würde mir alles nichts ausmachen», sagt die 28-Jährige heute. Als das Mobbing in der Berufslehre weitergeht, bricht sie zusammen. «Mein Körper hat Stopp geschrien. Ich war seelisch und körperlich am Ende und konnte nicht mehr aus dem Haus.» Auch Thomas wird in der Schulzeit und im Berufsleben wegen seines «Andersseins» verspottet. Die ständigen Anfeindungen verunsichern ihn zutiefst: «Das Mobbing hat mich verletzt und einsam gemacht. Ich habe mich gefragt, was mit mir nicht stimmt. Und ob ein Leben so noch Sinn macht.» Wie gefährlich Mobbing werden kann, zeigt Célines Geschichte. Die 13-Jährige nimmt sich nach monatelangem Cybermobbing das Leben. Ihre Eltern kämpfen mit der Trauer und für Aufklärung: «Mobbing muss enttabuisiert werden, jeder soll Verantwortung übernehmen.» (Text: SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 01.12.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 08.12.2025 SRF zwei
  • Folge 144 (28 Min.)
    rec. Zwischen Freundschaft und Isolation – Wie sozial ist Geben? Gamerin Nadie Leimbacher an der SwitzerLAN
    Über zwei Millionen Menschen in der Schweiz gamen regelmässig – und doch hält sich ein hartnäckiges Bild: Gaming mache einsam. «rec.»-Reporterin Michèle Rüedi trifft Menschen, die durch Gaming Freundschaften gefunden haben und solche, die sich darin verloren haben. LAN-Partys feiern gerade ein Comeback: An der SwitzerLAN in Bern treffen sich 2’000 Gamerinnen und Gamer, hängen sich ans gleiche Netz und spielen 72 Stunden lang durch. Für viele ist das nicht einfach ein Event, sondern ein sozialer Treffpunkt: Ein Ort, an dem Online-Freundschaften plötzlich real werden. So auch für Adrian, Meli und Nadine, die sich durchs Gamen zusammengefunden haben und mehrmals im Jahr gemeinsam an LAN-Partys reisen. Doch Gaming hat auch eine andere Seite: Der 34-jährige Fotograf Flavio verlor während der Coronapandemie fast alle Aufträge und flüchtete sich bis zu 16 Stunden pro Tag in Videospiele. Während sein Umfeld vor allem seine Erschöpfungsdepression bemerkte, wusste kaum jemand, wie sehr ihn Gaming zusätzlich isolierte. «Ich gebe nicht dem Gaming die Schuld, sondern mir selbst», sagt er rückblickend. (Text: SRF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 08.12.2025 YouTubeOriginal-TV-Premiere Mo. 15.12.2025 SRF zwei

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