Verlassen, abgeschieden, in ein Loch gefallen. Einsamkeit – ein Gefühl, das immer mehr Menschen kennen und das krank machen kann. Etwa 17 Millionen Menschen leben in Deutschland in Single-Haushalten. Doch auch in einer Beziehung kann man einsam sein. Ob man sich isoliert fühlt, ist längst keine Frage des Alters mehr. Die Corona-Krise hat alles noch verstärkt. Studien
bestätigen: Einsamkeit kann zu Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz oder Depressionen, Schlafstörungen und Angsterkrankungen führen. Experten warnen deshalb: Einsamkeit ist ein Risikofaktor, der genauso gefährlich ist, wie Alkoholsucht oder Übergewicht. Wer ist gefährdet? Und was führt raus aus der Spirale, die immer mehr Menschen erfasst? (Text: rbb)