Prix Pantheon

Eingeläutet wird das Jubiläumsjahr mit dem traditionellen Wettbewerb von zwölf hoffnungsvollen Kabarettisten, Komikern, Solokünstlern und Gruppen aus der ganzen Republik. Die Nachwuchskünstler messen sich dieses Mal auf einer ganz besonderen Bühne, in der intimen Atmosphäre des neuen Pantheon-Casinos müssen sie sich im hautnahen Kontakt mit dem Publikum beweisen. Ab dem 13. Mai werden in insgesamt sechs Sendungen jeweils zwei der Newcomer im WDR Fernsehen präsentiert, nicht nur mit ihren jeweiligen Bühnenauftritten sondern auch in filmischen Kurzporträts. Die Moderation übernimmt erstmals der ebenso wortreiche wie tempogeladene Kabarettist und Comedian Hennes Bender.
Die Grandseigneurs des Pantheon-Theaters, Rainer Pause und Norbert Alich, dürfen natürlich auch nicht fehlen: Von einer Balkonloge aus kommentieren sie „ mit gebotenem Respekt „ die Auftritte der Nachwuchskünstler. Bei dem Wettbewerb spielen erneut die Zuschauer eine entscheidende Rolle. Sie ermitteln per Internet-Voting vom 13. Mai bis zum 20. Juni die Siegerin oder den Sieger des Publikumspreises „Beklatscht & Gevotet“. Auf der Internetseite www.prixpantheon.wdr.de werden die beteiligten Kandidaten ausführlich vorgestellt, zudem finden sich dort auch jede Menge nützlicher Zusatzinformationen.
In einer weiteren Kategorie, dem Prix Pantheon „Frühreif & Verdorben“, werden die Gewinner von unabhängigen Juroren gekürt, die sich bestens in der

deutschen Kabarett- und Comedyszene auskennen. Konkurrenten bei der inoffiziellen deutschen Spaß-Meisterschaft in diesem Jahr sind: Abdelkarim, Özgür Cebe, Jens Heinrich Claassen, Lisa Feller, Michael Hatzius, Sia Korthaus, El Mago Masin, die Gruppe Maybebop, Herr Niels, Christine Prayon, Stefan Waghubinger und Timo Wopp.
Sie alle ringen um Deutschlands wichtigsten Kabarett-Nachwuchspreis und sorgen garantiert für beste Unterhaltung sowie knisternde Spannung, wenn der Wettbewerb im WDR Fernsehen in seine entscheidenden Runden geht. Am 13. Mai kommt es zunächst zu einem Süd-Ost-Gipfel, denn mit El Mago Masin und Timo Wopp treffen ein Nürnberger und ein Berliner aufeinander. El Mago Masin trotzt mit einer Mischung aus Anarcho-Komik und tiefgründigem Nonsens dem Begriff „Liedermacher“ immer wieder ganz neue Dimensionen ab. Auch musikalisch geht es bei dem Mann, der einst in Nürnberg das Licht der Welt erblickte, ausgesprochen wild zur Sache.
Bossa Nova, Chanson, Ska, Punk – gespielt wird, was gefällt; und das stets ausgesprochen virtuos. Timo Wopp hat gleich mit seinem ersten Programm „Passion“ Kritiker und Zuschauer gleichermaßen begeistert. Was den Berliner auszeichnet? Intelligente Schärfe. Gnadenlose Ehrlichkeit. Der Mut, Grenzen aufzusuchen und sein Publikum dorthin mitzunehmen. Was man auch noch wissen sollte: Timo Wopp ist perfekt. Aber zum Glück auch so großzügig, die Geheimnisse seiner Vollkommenheit den Zuschauern mitzuteilen. (Text: WDR)