Preußen – Chronik eines deutschen Staates Folge 4: Mit Blut und Eisen – Preußens Weg ins Deutsche Reich (1848 – 1871)
Folge 4
4. Mit Blut und Eisen – Preußens Weg ins Deutsche Reich (1848 – 1871)
Folge 4
Der vierte Teil der Dokumentation beginnt mit symbolträchtigen Bildern des Kölner Doms. Das riesige Kirchenbauwerk am Rhein, das nur mit ausdrücklicher Hilfe der preußischen Könige fertig gestellt werden konnte, ist Sinnbild der Deutschen Nation, aber auch Ausdruck der preußischen „Wacht am Rhein“. Preußen ist zur deutschen Übermacht geworden. Nur Österreich kann dem Hohenzollern-Staat noch Paroli bieten. Und mit Otto von Bismarck gelangt ein Mann an die Spitze der preußischen Politik, der Preußens Vorherrschaft auf Dauer sichern will. Sein Plan ist genial und skrupellos zugleich. Preußen setzt sich an die Spitze der bürgerlichen
Nationalbewegung. Preußen soll das Deutsche Reich herbei führen. Drei Kriege dauert es, bis Bismarck am Ziel ist: Mit Österreich erfolgreich gegen die Dänen, dann erfolgreich gegen Österreich und dann ohne Österreich aber mit den anderen deutschen Staaten erfolgreich gegen Frankreich. Die Kreuze und Ehrenmale auf den Friedhöfen bei den Düppeler Schanzen, bei Königgrätz und bei Sedan legen Zeugnis ab. „Mit Blut und Eisen“ wird das Deutsche Reich geschmiedet, ein preußisches deutsches Reich. An der Vormacht Preußens hat niemand Zweifel. Preußen ist in jeder Beziehung die Nummer eins und es hat Deutschland die Pickelhaube aufgesetzt. (Text: EinsExtra)