Folge 158

  • Atomarer Rückbau – Neuer Stress mit alten Kernkraftwerken

    Folge 158 (30 Min.)
    Fünf Jahre nach dem Beschluss des Deutschen Bundestags zum Atommausstieg ist klar: Nach und nach müssen die insgesamt 36 deutschen Atomkraftwerke zurückgebaut und entsorgt werden. Der Abriss hat begonnen. Millionen Tonnen Beton und Stahl werden zu Müll. Doch was ist mit nuklearer Strahlung? Kann der Atomschrott sicher beherrscht werden? Nur ein bis zwei Prozent der Gesamtmasse der AKW sollen als radioaktiver Abfall endgelagert werden. Der Großteil wird dekontaminiert, also von der Strahlung gereinigt. Dann gelten die AKW-Überreste als gewöhnlicher Müll und landen auf Deponien oder sogar im Recyclingkreislauf. Das ist deutlich günstiger als die Entsorgung in
    Zwischen- und Endlagern. Doch Strahlenexperten und Mediziner warnen vor der unkontrollierten Verbreitung des Atomschrotts. Denn dekontaminiert heißt nicht strahlenfrei. Es müssen lediglich die Freigabewerte der Strahlenschutzverordnung eingehalten werden. Dann gilt der Müll aus alten AKW als „freigemessen“ und damit als sicher. Obwohl es eine Reststrahlung gibt. Wie sicher also ist das Freimessen? Wie zuverlässig sind die Kontrollen beim AKW-Rückbau? Und ist die Lagerung auf Mülldeponien unbedenklich? Diesen Fragen geht „planet e.“ nach und deckt Schwachstellen im deutschen Strahlenschutz und in der Überwachung des AKW-Rückbaus auf. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.07.2016 ZDF

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Sendetermine

Di. 10.01.2017
15:30–16:00
15:30–
Mi. 14.12.2016
18:00–18:30
18:00–
So. 03.07.2016
16:30–17:00
16:30–
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