Rom, 1943. Papst Pius XII., der sich bezüglich des Kriegsgeschehens für unparteilich erklärt hat, kämpft darum, die Stadt vor Hunger und Zerstörung zu bewahren. Im jüdischen Ghetto der Ewigen Stadt lebt unterdessen die 22-jährige Miriam mit ihrem kleinen Bruder Riccardo und ihrem Vater Armando, der in seiner Buchhandlung eine geheime Druckerei betreibt. Trotz der schweren Zeiten hat Miriam sich ihren Lebensmut bewahrt. Gleich zwei Männer
buhlen um ihre Aufmerksamkeit: der Schwarzmarkthändler Davide und Marco, ein Student aus gutem Haus. Nach der Invasion der Amerikaner auf Sizilien im September wird Mussolini gestürzt und im Süden des Landes von der Nachfolgeregierung ein Waffenstillstand mit den Alliierten ausgehandelt. Als deutsche Truppen Rom besetzen, um den Vormarsch der Amerikaner zu stoppen, droht der jüdischen Bevölkerung die Deportation. (Text: ARD)