„Nur die Unterschiede ähneln sich (Il n’y a que les différences qui se ressemblent)“, schrieb Lévi-Strauss. Diese Aussage stellen Raphaël Enthoven und sein Gast Mathieu Potte-Bonneville in der heutigen „Philosophie“-Sendung auf die Probe. Wie bestimmt man den Unterschied, ohne zwangsläufig etwas miteinander zu vergleichen oder
den Anderen auf das „Nicht-Ich“ zu reduzieren? Wie definiert sich der/das Andere? Und wenn das Gegenteil des Andersseins nicht etwa das Selbst, sondern die allem Unterschiedlichen und Spezifischen gegenüber gleichgültige Homogenität wäre? Wenn das Gegensatzpaar also „Differenz versus In-Differenz“ heißen müsste? (Text: arte)