Der harte Alltag der Rettungshelfer an der A2: Die A2 ist als Unfallschwerpunkt bekannt. Immer wieder kommt es hier nach Kollisionen zu Toten und Verletzten. Die Rettungskräfte entlang der A2 sind dementsprechend gefordert. Besonders schwere Unfälle nehmen die Helfer regelmäßig mit. Feuerwehrleute, Polizisten, Seelsorger und Bürgermeister berichten über ihre oft belastende Arbeit. Sanktionen gegen Saudis bedrohen die Zukunft in Wolgast: In der großen politischen Diskussion darum, ob Saudi-Arabien weiter mit Rüstungsgütern beliefert werden darf, fällt der Blick nun auch nach Wolgast. Die Wolgaster Peene-Werft arbeitet seit zwei Jahren an Küstenschutzbooten für Saudi-Arabien. Seit dem angekündigten Auslieferungsstopp wächst die Sorge, dass das Geschäft komplett wegbrechen könnte. Rund 300 Mitarbeiter arbeiten in Wolgast an den Aluminium-Booten
für die saudische Küstenwache. Sie machen den größten Teil der Belegschaft aus. Nach Ansicht des Wolgaster Bürgermeisters Stefan Weigler wären inklusive Mitarbeitern von Zulieferbetrieben und Angehörigen bis zu 2.000 Menschen von einem Ausfuhrstopp bestehender Aufträge betroffen. Die Menschen in Wolgast sind besorgt, wie sich die Situation vor Ort entwickeln wird. Wolgast liegt in einer strukturschwachen Region mit hoher Arbeitslosigkeit und wenig Zuzug von außen. Warum die Patrouillenboote gerade jetzt für so eine Diskussion sorgen, kann man hier nicht verstehen, sieht den Auslieferungsstopp als politisches Feigenblatt auf dem Rücken der Wolgaster. Wir sprechen mit Menschen vor Ort und fragen auch: Wie beurteilen Sie, dass bei ihnen Boote für Saudi Arabien hergestellt werden? Was droht dem Ort, wenn die Produktion gestoppt würde? (Text: NDR)