In Spitzenzeiten verdienten mehr als 90 Prozent der DDR-Bürgerinnen ihr eigenes Geld. Das war einmalig in der Welt. Und in der DDR-Verfassung stand festgeschrieben: „Mann und Frau sind gleichberechtigt.“ Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall wollen viele ostdeutsche Frauen ganz selbstverständlich einen Fulltimejob. Gehen acht Stunden
zur Arbeit und halten sich trotzdem für gute Mütter – häufiger als in Westdeutschland, wie neueste Studien zeigen. Aber fühlen sich berufstätige Frauen im Osten tatsächlich gleichberechtigter als die Frauen im Westen? Was machen sie anders? Woher kommt dieser zwanglose Umgang mit Karriere und Kind? (Text: Phoenix)