Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3
Unsere Sexualität
Folge 1Wie war das eigentlich damals mit dem Sex?, fragen sich heute viele. Wie schafften es unsere Ahnen, sich angesichts prüder Moral und brutaler Geschlechterbilder überhaupt zu vermehren? Der neue Dreiteiler von ORFIII geht dem Leben „Damals in Österreich“ auf den Grund: zur Liebe, zum Essen und zur Kleidung. In der ersten Folge widmet sich Regisseurin Patrice Fuchs der körperlichen Liebe in den vergangenen Jahrhunderten. Lange Zeit glaubte man, dass der weibliche Orgasmus die Voraussetzung für eine Schwangerschaft wäre – über Jahrhunderte taten die Männer alles, um ihre Frauen nicht zum Höhepunkt zu bringen. Überhaupt war Sexualität stets männerdominiert. Die Kirche verbot nicht nur außerehelichen Sex, sie reglementierte auch den ehelichen. Den ersten Schritt zur Enttabuisierung und Entdämonisierung der Sexualität machte Sigmund Freud. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Mo. 10.04.2017 ARD-alpha Original-TV-Premiere Di. 07.03.2017 ORF III Unsere Ernährung
Folge 2„Österreich damals“, „Unsere Ernährung.“ Wie hat man gegessen zu Kaisers Zeiten? Erdäpfel, Paradeiser und Kukuruz galten als Schweinefutter und kamen nicht auf den Tisch. Fleisch war die begehrenswerteste Speise und für die Armen auch die unleistbarste. Wien hatte damals den Ruf einer Rindfleischmetropole. Das Umland und die Ebenen Ungarns versorgten die Kaiserstadt reichlich mit Ochsenfleisch. Joseph II. liebte sein tägliches Würstel und Bier, das er vornehmlich allein verzehrte. Die Bediensteten der Hofburg verkauften manchmal ihr Essen zu überhöhten Preisen weiter. ?Gefrorenes? lieferte der Demel ans Kaiserhaus ? es wurde in tiefen Kellern gelagert, mit Eisblöcken und Tannenzweigen isoliert, sodass es monatelang haltbar war. Im zweiten Teil der neuen ORFIII-Serie ?Damals in Österreich? widmet sich Patrice Fuchs der Ernährung.Bild: ORF/PATRICE FUCHSWie hat man gegessen zu Kaisers Zeiten? Erdäpfel, Paradeiser und Kukuruz galten als Schweinefutter und kamen nicht auf den Tisch. Fleisch war die begehrenswerteste Speise und für die Armen auch die unleistbarste. Wien hatte damals den Ruf einer Rindfleischmetropole. Das Umland und die Ebenen Ungarns versorgten die Kaiserstadt reichlich mit Ochsenfleisch. Joseph II. liebte sein tägliches Würstel und Bier, das er vornehmlich allein verzehrte. Die Bediensteten der Hofburg verkauften manchmal ihr Essen zu überhöhten Preisen weiter. Gefrorenes lieferte der Demel ans Kaiserhaus – es wurde in tiefen Kellern gelagert, mit Eisblöcken und Tannenzweigen isoliert, sodass es monatelang haltbar war. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Mo. 24.04.2017 ARD-alpha Original-TV-Premiere Di. 14.03.2017 ORF III Unsere Kleidung
Folge 3Der hohe Stöckel war einst Kennzeichen der feinen Herren. Er entstand als Weiterentwicklung des Reiterstiefels. Frauen trugen damals noch keine hochhackigen Schuhe, aber dafür genügend andere Kleidungsstücke, die unpraktisch und umständlich anzuziehen waren. Ein bis zwei Stunden dauerte allein das Zurechtziehen des Korsetts – von dem die Ärzte übrigens immer abrieten. Auch die Krinolinen, die damaligen Reifröcke, waren mühsam zu tragen und erlaubten kaum eine sinnvolle Tätigkeit. Das war wohl so auch gewollt: Der Tag der Frau sollte langweilig und unausgefüllt sein, das entsprach der gesellschaftlichen Stellung, die man ihr zubilligte. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Mo. 08.05.2017 ARD-alpha Original-TV-Premiere Di. 21.03.2017 ORF III
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