„Zur Freiheit“: BR wiederholt Ur-Münchner Format mit Ruth Drexel

Toni Berger und Ottfried Fischer ebenfalls in 80er Jahre-Serie

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 20.12.2018, 20:00 Uhr

Ruth Drexel und Toni Berger in „Zur Freiheit“ – Bild: BR
Ruth Drexel und Toni Berger in „Zur Freiheit“

Zum ersten Mal seit zwölf Jahren öffnen Ruth Drexel und Toni Berger wieder ihre Gaststätte „Zur Freiheit“. Der BR wiederholt 22 Folgen der Unterhaltungs-Serie ab dem 7. Januar immer montags um 22:45 Uhr. Die Ausstrahlung der 25-minütigen Episoden erfolgt stets im Doppelpack.

„Zur Freiheit“ spielt im Schlachthofviertel der bayerischen Landeshauptstadt, einem ur-münchnerischen Milieu. Dort ist Paula Weingartner (Drexel) zu Hause, als ‚Weißwurst-Paula‘ kennt sie dort jeder. Ihren gutgehenden kleinen Kiosk neben der Großmarkthalle tauscht die resolute Witwe gegen eine Großwirtschaft ein. Im Gegenzug muss ihr Sohn Hanse (Robert Giggenbach) nicht ins Gefängnis. So entsteht der Name der Gaststätte: „Zur Freiheit“.

Sicher sein kann sich Paula der Unterstützung ihrer fleißigen Tochter Gerti (Monika Baumgartner), durch den besten Freund ihres verstorbenen Mannes, dem ‚Kometen-Sepp‘ (Berger), und durch ‚Metzger-Seppe‘ (Hans Schuler), der für seine Weißwürste berühmt ist. Mit Misstrauen betrachten die Freiheitler zunächst Felix (Ottfried Fischer), den neuen, jungen Chef des Schlachthofs, der lange in Düsseldorf gelebt hat. Doch vielleicht ist er doch nicht so missraten, wie zunächst angenommen.

„Zur Freiheit“ wurde von Autor Franz Xaver Bogner („München 7“) entwickelt und feierte am 1. März 1988 im Regionalprogramm des Ersten Premiere. Weitere Wiederholungen im BR folgten, die letzte allerdings 2007.

Das in „Zur Freiheit“ gezeigte Wirtshaus im Schlachthof wurde im Zuge der Dreharbeiten 1987 und 1988 renoviert und war später Drehort von Ottfried Fischers Kabarettreihe „Ottis Schlachthof“.

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