Im Dezember begeht der ZDFtheaterkanal seinen zehnten Geburtstag. Der Digitalsender feiert nicht nur mit Wiederholungen einiger alter Highlights, darunter Peter Zadeks Inszenierung von Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ aus dem Deutschen Theater Berlin 2003 und „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Rezas unter der Regie von Jürgen Goschs am Schauspielhaus Zürich (2007). Auch „Wolf“ von Alain Platel mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und die Operette „Das trojanische Boot“ von und mit Mnozil Brass zeigen noch einmal die Vielfalt des Programmangebots.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Musik von Robert Stolz. In der Dokumentation „Musik der Versöhnung“ wird die bewegende Geschichte des Musikers noch einmal erzählt. Die Operette „Wenn die kleinen Veilchen blühen“ und „Im weißen Rössl am Wolfgangsee“, zu der Stolz zwei Lieder beisteuerte, stehen ebenfalls auf dem Programm.
Außerdem startet Mitte Dezember der zweite Teil des Wettbewerbs „Die schönste Oper aller Zeiten“. Bereits im Mai und Juni wählte das Publikum zehn Favoriten aus 30 gezeigten Opern aus. Diese werden nun im Weihnachts- und Neujahrsprogramm noch einmal in unterschiedlichen Inszenierungen auf 3sat, dem ZDFtheaterkanal und auf Classica gezeigt. Los geht es am 19. Dezember mit Mozarts „Don Giovanni“ an den Salzburger Festspielen 1954. Danach folgen „La Bohème“, „Die Zauberflöte“, „Carmen“, „La Traviata“, „Aida“ und „Der Rosenkavalier“. Vor den Ausstrahlungen im ZDFtheaterkanal ab 15:00 Uhr zeigt der Sender jeweils eine halbstündige Dokumentation über die Entstehungsgeschichte der jeweiligen Oper.
Ein weiteres Highlight im Dezember: Sänger und Songwriter Rufus Wainwright schrieb die Musik für „Shakespeares Sonette“, die vom texanischen Bühnenmagier Robert Wilson am Berliner Ensemble in diesem Jahr zum Leben erweckt wurden. Und außerdem läuft auf dem Digitalkanal die „fantastische“ ZDF-Miniserie „Stella Stellaris“ (1994) zum ersten Mal seit über 8 Jahren wieder im Fernsehen.
